Was haben so viele gegen RB Leipzig?

6 Antworten

Ich selbst habe kein Problem mit RB Leipzig, dennoch mag ich den Verein nicht. Ich kann auch jeden verstehen, der größere Abneigung gegen RB Leipzig empfindet. Folgende Gründe gibt es für die Abneigung gegen RB Leipzig:

  1. RB Leipzig gibt erst seit 2009 und ist kein neu gegründeter Verein, sondern ein bestehender Verein wurde von Red Bull gekauft und umbenannt.
  2. Ein fairer Wettbewerb war in Drittligazeiten nicht möglich, da damals schon Spieler wie Poulsen für mehr Geld geholt wurden, als anderen langjährigen Drittligavereinen zur Verfügung gestanden hat.
  3. Auch wenn RB offiziell für RasenBallsport steht, so soll dies dennoch Red Bull implizieren. Nur wegen den Regeln im deutschen Fußball war der Name Red Bull nicht möglich. Auch das Wappen deutet eindeutig auf das Red Bull Logo hin. Und zu der Umbenennung des Zentralstadions in Red Bull Arena muss man, glaube ich, nichts mehr sagen. Es mag zwar normal sein, Stadien nach Sponsoren zu benennen, aber bei RB Leipzig ist die Verbindung zu Red Bull zu extrem.
  4. Auch die Mitgliederstruktur wird problematisch gesehen, da nicht jeder Fan Mitglied werden kann.

Allerdings ist Red Bull auch in anderen Sportarten, wie Eishockey oder in der Formel 1, vertreten. Da ist die Diskussion über Red Bull kaum wahrnehmbar.

Woher ich das weiß:Hobby – langjähriger Fußballfan

TheoTor12  18.01.2025, 20:49

Gute Antwort 👍

VaniBunny705 
Beitragsersteller
 18.01.2025, 11:22

OK

Danke für deine Ehrlichkeit

Ich verstehe das auch nicht,ich bin zwar Fc Bayern Fan aber es kann und soll doch jeder Fan von seinem Lieblings Verein sein und auch wenn das RB lebzig ist….

Klar gibt es im Fußball immer mal Vereine die man weniger mag aber RB Leipzig Fans dafür zu „verurteilen“ finde ich nicht inordnung.

(Es ist meine Meinung 😊)


VaniBunny705 
Beitragsersteller
 18.01.2025, 10:52

Dankeschön

Bin ganz deiner Meinung

RB Leipzig ist ein Verein, der in dieser Form erst seit 2009 existiert. Die meisten Fußball-Fans stehen eben auf die Tradition und die Geschichte ihres Vereins und solche wie RB Leipzig sind nur so erfolgreich, weil sie dank ihres Sponsors (bei Leipzig sogar Gründers), in diesem Fall Red Bull, teuere Spieler kaufen können. Und so ist RB eben von einer Liga in die nächste aufgestiegen.

Der zweite Grund ist, dass Red Bull bei vielen sehr unbeliebt ist. Das liegt zum einen daran, dass es ein sehr ungesundes Getränk ist und das mit Sport eben nicht so gut zusammenpasst, außerdem gibt es da noch weitere Gründe, wie z. B. die Vorfälle beim Dreh deren Werbungen. (Siehe https://www.google.de/amp/s/amp.dw.com/de/die-dunkle-seite-von-red-bull-wenn-ein-getr%25C3%25A4nk-doch-keine-fl%25C3%25BCgel-verleiht/a-16947928)

Ich persönlich bin kein großer RBL-Fan, aber auch kein ein großer Hasser des Vereins. Wenn Vereine, wie neben Leipzig auch Hoffenheim, wegen ihrer fehlenden Geschichte und dem Aufstieg durch Sponsoren, schlecht geredet werden, finde ich das auch nicht so toll und sinnvoll. Und mich persönlich stört Red Bull an Leipzig eigentlich am meisten und dass sie eben so offensichtlich ein Verein von Red Bull sind. Das zeigt sich schon am Logo mit den Bullen und wenn es nicht verböten wäre, würden sie sogar Red Bull Leipzig heißen. Bei Hoffenheim, die eben Falls von ihrem Sponsor (SAP) gegründet wurden, merkt man nämlich nicht auf dem ersten Blick, dass sie SAP gegründet wurden. Weder am Logo, noch am Namen.

Aber wie gesagt, ich bin kein RB Leipzig-Hater und finde diese Kritik und Protste gegen den Verein auch übertrieben.


Neben den komplett richtigen Ausführungen von @YvonneM2508 kommt noch hinzu, dass auch jetzt kein fairer Wettbewerb stattfindet. Wenn Leipzig bspw. schlecht wirtschaftet wird der Verlust einfach durch den Besitzer ausgeglichen. Das gilt allerdings auch für die bei Fans wenig beliebten Clubs Hoffenheim, Wolfsburg und Leverkusen.

Jeder Mensch muss sehen, dass er nicht mehr ausgibt als er einnimmt, aber stell dir vor, du könntest soviel ausgeben wie du willst und am Ende des Jahres kommt einer vorbei und gleicht dir dein Konto aus.


TheoTor12  18.01.2025, 20:49

Gute Antwort 👍

in deutschland vereine wachsen durch leistung. sie verdienen geld durch den verkauf von tickets, merchandise und durch siege. dadurch sind sie in der lage neue spieler oder trainer zu kaufen oder auch stadien zu bauen.

in england oder frankreich is des z.b. anders. da können firmen oder privatpersonen vereine kaufen und so viel geld reinbuttern wie sie wollen. spieler kaufen ohne ende und hoffen des zahlt sich aus und sie haben erfolg. siehe z.b. paris - neymar, messi.. denkst die können sich des durch eigene leistung leisten?

und red bull hat des mit leipzig versucht.

Der Verein wurde 2009 auf Initiative der  Red Bull GmbH gegründet und übernahm zur  Saison 2009/10 das Startrecht des  SSV Markranstädt in der fünftklassigen  Oberliga Nordost. Die Lizenzspielerabteilung und die Nachwuchsteams bis zur U15 [3] sind seit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die  2. Bundesliga 2014 in die  RasenBallsport Leipzig  GmbH ausgegliedert, deren  Gesellschafter zu 99 Prozent die Red Bull GmbH und zu einem Prozent der Verein sind. [4] Da auch die Vereinsmitglieder in enger Beziehung zu Red Bull stehen, wird der Klub  faktisch von der Red Bull GmbH kontrolliert

quelle: wikipedia.

eigentlich gibts die 50+1 Regel die sowas unterbinden soll, also dass sowas wie in FR oder EN bei uns eintritt, doch RB Leizpig - quasi Red Bull Leipzig - hat des gekont unterwandert

Auch im Falle von  RB Leipzig, wo (ähnlich wie beim  FC Red Bull Salzburg) nur sieben  Red Bull nahestehende Gründungsmitglieder ein Stimmrecht im Verein haben, fürchtete DFB-Vizepräsident Rainer Koch 2013, dass die 50+1-Regel „unterlaufen“ wird. [21] Das Kartellamt hat 2023 dargelegt, dass RBL nicht gegen die 50+1 Regel verstoße, es sehe aber einen „Umgehungstatbestand“. Weiter erklärte der Präsident des Kartellamts, Andreas Mundt: „Natürlich muss man da auch die Frage stellen, ob das [hier: das sinnhafte Ausleben der 50+1-Regel] denn deckungsgleich ist mit dem, was in Leipzig durch eine findige Auslegung des Vereinsrechts praktiziert wird. Das sollte meines Erachtens jetzt mitdiskutiert werden.“ [22]
Die Ausnahmeregelung für langjährige Förderer steht ebenfalls in der Kritik, weil sie „ungleichen Wettbewerb“ fördere. [19] Auch das  Bundeskartellamt monierte 2021 diese „Förder-Ausnahmen“, wobei RB Leipzig nicht einbezogen wurde. Die DFL sicherte 2023 zu, zukünftig keine Ausnahmen mehr zuzulassen. [23]

oder anders: während alle anderen mannschaften sich ihren erfolg über viele jahre erspielt haben, hat leipzig eine lücke gefunden und sich den "erfolg" mittels red bull gekauft. es is ein werbeprodukt, und keine gewachsene fankultur.