Was gehört in eine gute Inhaltsangabe?

6 Antworten

Hallo TheKini,

Eine echte Inhaltsangabe ist vor allem kurz, in der Gegenwartsform (Präsens) geschrieben, nennt den Titel und den Verfasser, gibt die Handlung in kurzen klaren Sätzen wieder, und zwar nur die Dinge, die zum Verständnis der Geschichte notwendig sind.

Nicht aber den kompletten Inhalt mit Meinungen oder Stilmerkmalen usw., braucht keine Einleitung und keinen Schluss. Keine wörtliche Rede! Wenn du tatsächlich aus einer Rede etwas wörtlich bringen musst, dann nur, wenn genau diese Worte für die Handlung entscheidend sind.

Wenn du sie beim Durchlesen verbesserst, dann unter dem Gesichtspunkt: Was kann ich noch kürzer sagen, was kann überhaupt wegfallen.

Sieh dir mal die Inhaltsangaben für einen Spielfilm im Fernsehen aus dem TV-Programm an. Hier hast du (nicht immer gute) Inhaltsangaben für das erste Drittel des 90minütigen Films.

Hier ein Muster für eine Inhaltsangabe, die den bisher genannten Kriterien entspricht - und das reicht!

Rotkäppchen
Inhaltsangabe
Das Grimmsche Märchen erzählt: Rotkäppchen soll seiner Großmutter Kuchen und Wein bringen, verlässt trotz des Verbotes den Weg und nennt dem Wolf die Wohnung der Großmutter. Der Wolf frisst diese und anschließend Rotkäppchen. Der Jäger befreit die beiden, und der Wolf wird getötet.

Am Anfang steht immer der Basissatz (In der ... von ... geht es um ... Quelle: ....). Der sollte nicht länger als 2-3 Sätze sein.

Darauf folgt die eigentliche Inhaltsangabe im Präsens, die solltest du nicht ausschmücken sondern kurz und sachlich erklären worum es in dem Text geht (jemand, der ihn nicht gelesen hat muss verstehen können um was es geht).

Jenachdem in welcher Klasse du bist folgt dann noch eine formale und sprachliche Analyse + ein gutes Ende mit persönlicher Meinung. Wenn du bei irgendwas Hilfe brauchst, kannst du mich gerne anschreiben, ich habe in meinr Deutschprüfung zu genau diesem Thema eine 1,1 geschrieben :)

Eine Enleitung, in der steht, welche Textart es ist, wer der Verfasser des Textes ist, wann der text erschienen ist und in einem Satz, worum es eigetnlich geht. (Ziel ist es, den Leser so gut zu informieren, dass er entscheiden kann, ob er jetzt noch mehr zu diesem Text wissen möchte).

Dann folgt der eigentliche Inhalt des Textes. (Ziel ist, dass der Leser über den Text sehr gut informiert ist und sich nun entscheiden kan, ob er das Original lesen will oder lieber nicht.)

Geschrieben wird im Prasens, eine eigene Meinung gehört nicht hinein.

1. Sinnabschnitte bilden
2. Hauptaspekte/-thesen/-argumente mit eigenen Worten zusammenfassen = keine Zitate
3. Kurz fassen