Was gefällt Euch besser? Karl-May-Bücher oder Karl-May-Filme?

Ich sehe das wie Janaki.

Die Filme allein gesehen sind nett gemacht, aber als Buch-Adaptionen komplett inakzeptabel. Viele Filme haben mit den Büchern, deren Titel sie tragen wenig bis so gut wie nichts zu tun.

Mays Bücher haben Schwächen, manche Sachen sind schon arg unrealistisch, und natürlich kann man keine gesellschaftlichen Vorstellungen des 21. Jahrhunderts erwarten, aber wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung an sie herangeht, sind sie i.a.R. gute Unterhaltung.
Wie so gut wie immer sind die Romane ausführlicher, enthalten mehr Charakterarbeit, haben komplexere Handlungsstränge, etc.

Übrigens sind praktisch alle Karl May-Texte aufgrund ihres Alters frei verfügbar, z.B. hier übersichtlich geordnet bei der Karl-May-Gesellschaft.

Die Bücher. Die Filme ... wenn man die Bücher nicht kennt, sind sie richtig gute Abenteuerfilme. Kennt man die Bücher, rennt man aber schreiend aus dem (Heim-)Kino ...

Karl-May-Bücher.Das ist meine Meinung.

LG;):)

Ganz klar die Bücher. Habe 40 von den 65 ursprünglichen Bänden in alter Frakturschrift und viele davon über zehnmal gelesen.

Bei den Filmen ist eigentlich alles falsch. Nur die Hauptdarsteller waren eine gute Wahl.

Der einzige gelungene Karl-May-Film stammt aus der DDR –„Das Buschgespenst”, in dem Karl May seine ärmliche Kindheit in Hohenstein-Ernstthal verarbeitet.