Was empfindet eine Frau während sie vergewaltigt wird und danach etc.?

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sie denkt dabei wahrscheinlich: "hoffentlich bringt er mich nicht um! wie muss ich mich verhalten, damit er mich nicht umbringt? hoffentlich ist es schnell vorbei und ich kann fliehen!"

häufig wird eine Vergewaltigung mit Schmerzen verbunden sein, weil der Mann ja keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Frau nimmt, sondern nur seinen eigenen Trieb befriedigen will

wenn die Frau bei einer Vergewaltigung bedingt durch den biologischen Mechanismus "aus Versehen" dann doch sexuelle Lust empfindet, ist das wahrscheinlich psychisch noch belastender, als wenn dem nicht so wäre

Scham, Ekel, Hass und Angst folgen dann häufig auf so ein Erlebnis

wenn die Frau es schlecht verarbeitet, kann eine posttraumatische Belastungsstörung entstehen mit Panikattacken und Flashbacks, vielleicht verlässt sie aus Angst das Haus gar nicht mehr und schottet sich ab, kann keine Männer mehr ertragen und schon gar keine körperliche Nähe mehr

Selbsthass und Ablehnung des eigenen weiblichen Körper sowie Schuldgefühle sind auch möglich

seltsamerweise neigen Menschen, die Opfer von sexuellen Übergriffen geworden sind häufig zu Schuldgefühlen, weil sie denken sie hätten es irgendwie provoziert oder sich nicht gut genug gewehrt, manchmal auch deshalb, weil sie währenddessen sexuelle Lust empfunden haben, obwohl sie das gar nicht wollten und es ihnen keinen Spaß gemacht hat

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Psychologie studiert

maria1995  06.10.2019, 01:20

ich hab mich von meinen körper getrent und wurde von im veraten hab mich darüber geärgert das sie mir den neuhen string und den bh kapumachten und hinterher das ich heihils anhate und deswegen die abkürtzung nahm

Wenn es nicht gerade ein Fetisch von ihr ist, wird sie danach viele Psychotherapiestunden nehmen müssen, um das Trauma aufzuarbeiten.

Vielleicht wird sie auch nie wieder die alte sein.


keenny  27.09.2019, 23:32

Eine Vergewaltigung ein Fetisch? Vergewaltigung trennt sich ganz klar ab von jeglichen Fetischen, keine Frau will vergewaltigt werden, denn eine Vergewaltigung ist unfreiwillig.

Jeshua30  27.09.2019, 23:49
@keenny

Ich glaube er meint die legale Auslebung als Rollenspiel. So wie es manche Dominas praktizieren.

Er befürwortet die Tat nicht.

Wie sie empfindet?Sie wird benutzt und ist den Vergewaltiger unterlegen.Fühlt sich dreckig und kan es nicht abwaschen dazu die Angst,die Träume wo sich immer wieder alles wiederholt.Aber am meisten werden sie leiden wenn sie mitbekommen das der Richter den Vergewaltiger nicht bestraft.Ein zweites mal geschändet.Täter ist zu jung wusste es nicht besser traurige Kindheit Kriegserlebnisse Erziehung andere Kultur.Alles Entschuldigungen für die Tat.Leben wie vorher keine Chance.

Es ist ein Gewaltackt.Man wird benutzt jemand dringt gewaltsam in einen ein man will das nicht.Man wird dedemügt und benutzt fühlt sich hilflos und dreckig.Und kan nichts tun man will nur das es endlich vorbei ist.Genauso wird es sein.Das Opfer wird nie mehr so leben wie vorher.Etwas stirbt in einen.

Bei solchen Antworten frage ich mich immer: Ist es nicht auch eine grosse Belastung, wenn alle dir vorschreiben, dass du nun ganz schrecklich leiden musst? - Alle Leiden, die ich kenne, werden von verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich schlimm empfunden. Die Berichte, die ich von Vergewaltigungen bisher gelesen habe, scheinen dies zu bestätigen. Natürlich gibt es Vergewaltigungsopfer, die ein Leben lang schrecklich leiden. Das ist schrecklich. Aber es würde mich sehr erstaunen, wenn es nicht auch ganz andere Arten gibt, mit einer Vergewaltigung umzugehen. Von einem Mädchen las ich z. B., das sich nach einer Vergewaltigung vor allem darüber beklagte, dass ihm das neue Handy geklaut wurde. Ist es so sinnvoll, diesem Mädchen das Gefühl zu geben, es sei irgendwie nicht in Ordnung, weil es die Vergewaltigung nicht ganz so schlimm gefunden hat?

Ich denke, es sind die Gefühle des Opfers, die zählen. Ein fieser Spruch kann für eine Frauen viel schlimmer sein, als eine Vergewaltigung. Wie es dem Opfer geht, findet man aber nur heraus, wenn man dem Opfer genau zuhört. Wenn ich schon im Voraus 'weiss', wie schlecht es dem Opfer gehen muss, höre ich nicht mehr zu.

Die Möglichkeit, das Erlebte selbst zu bewerten, ist eine extrem starke Waffe. Wenn wir einem Opfer vorschreiben, wie die Bewertung aussehen muss, nehmen wir ihm diese Möglichkeit.