11 Antworten
Betrifft mich nicht, und fremder Leute Sexualleben ist alleine deren Angelegenheit - zumindest wenn es rechtlich zulässig ist.
Rechtlich gesehen ist, wie zw. Menschen, Sex mit Tieren erlaubt, sofern dabei kein Zwang ausgeübt wird.
Allerdings ist auch Zwang erlaubt, sofern der Sex artgerecht ist. Das ist weniger schön, aber ein deutlicher Hinweis, dass dem Gesetzgeber der Willen des Bauern oder Tierzüchters allemal wichtiger ist, als das Tier.
Was uns dann auch dazu führt, dass es IMHO schlimmeres gibt, als Sex zw. Mensch und Tier ohne Zwang.
Aber was ich als Vegetarier (nicht Veganer) über die übliche Massentierhaltung denke, ist hier erfahrungsgemäß nicht unbedingt gerne gesehen.
Um es mal möglichst freundlich zu formulieren: Sich über Zoophile aufzuregen, während man gleichzeitig möglichst oft (auch noch Billig-)Fleisch (vom Discounter) auf seinem Esstisch stehen haben möchte, das wirkt auf mich ein wenig arg, ähm "seltsam" (und dazu würden mir noch ganz andere Begriffe einfallen).
Auf den Punkt gebracht: "Wenn die Guten beschlossen haben, dass man ein umso besserer Mensch sei, je mehr man das im Dunkel stets drohende Schlimmste verabscheue, lassen sie sich dieses schöne Gefühl nur ungern verderben." (Prof. Dr. Thomas Fischer, Rechtswissenschaftler und Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof a.D.)
Aber wehe, man macht so einen Vorwurf ihnen oder einem von ihnen geliebten Menschen. DANN ist das natürlich ganz etwas anderes!
Es ist ungewöhnlich aber erlaubt da es eine sexuelle Praxis ist. Ein Mensch oder ein Tier kann dabei nicht entstehen da menschlicher Samen auf tierische Eizelle trifft was genetisch nicht ident ist. Auch Tatsache von Quälerei ist ja nicht gegeben.
Es ist ungewöhnlich aber erlaubt da es eine sexuelle Praxis ist.
Pädophilie ist auch eine sexuelle Praktik und aus gutem Grund trotzdem verboten.
Es stimmt außerdem nicht, dass Zoophilie erlaubt ist. Seit 1969 ist Zoophilie zwar keine Straftat mehr, seit 2013 aber ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und kann als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld bis 25000 Euro belangt werden. Das Verbot umfasst sowohl das Praktizieren von Zoophilie als auch das Bereitstellen von Tieren für sexuelle Handlungen. Das Verbreiten tierpornographischer Schriften ist hingegen eine Straftat.
Seit 1969 ist Zoophilie zwar keine Straftat mehr, seit 2013 aber ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz
Falsch.
Praktizierte Zoophilie KANN eine Ordnungswidrigkeit sein, muss es aber nicht.
Was z.B. Sex zw. Menschen angeht: Das KANN auch eine Straftat sein, muss es aber ebenfalls nicht.
Ist es dann nach deiner Logik so, dass...
Es stimmt außerdem nicht, dass Zoophilie erlaubt ist.
... es außerdem nicht stimmt, dass menschliche Anthropophilie erlaubt ist? 😁
Vielleicht solltest Du einfach mal ins (Tierschutz-)Gesetz schauen.
Ist ein schwieriges Thema. Es gibt bestimmt auch einen Unterschied zwischen "darüber nachdenken/Phantasien zu haben/dazu zu masturbieren" und es letztendlich wirklich auszuüben.
Ich persönliche finde abgesehen davon das es wirklich miese Krankheiten geben kann und den "ekelhaften" Aspekt an Zoophilie nicht unbedingt etwas komisch - ist halt eine Vorliebe.
Dennoch würde ich nicht unbedingt mit jemandem darüber reden wenn ich das wirklich auslebe.
Sollte niemals ausgelebt werden, da der Konsens fehlt und andere Tiere auch Traumata haben können, davon.
Ansonsten: was jemand fühlt, geht andere Leute nichts an.
Naja, es liesen sich schon Szenarion aufbauen, in denen ein Konsens herrscht. Gibt durchaus Tiere, die von ich aus alles rammeln, was ihnen über den Weg läuft.
Und wie beurteilst du zweifelsfrei, dass das Tier mit dir Geschlechtsverkehr haben möchte?
Sorry, das war nicht an dich als Person gerichtet, sondern allgemein. Falsche Wortwahl.
Und wie beurteilst du zweifelsfrei, dass das Tier mit dir Geschlechtsverkehr haben möchte?
Indem es nicht wegläuft und/oder sich nicht wehrt.
Allerdings ist ein "Wille" des Tieres rechtlich direkt gar kein Thema - aber indirekt: Verboten ist, beim Sex mit Tieren einen Zwang auszuüben (außer, der Sex ist für das Tier artgerecht). Siehe § 3 Satz 13 TierSchG: https://www.gutefrage.net/frage/ab-wann-beginnt-sexueller-missbrauch-an-tieren#answer-376352644
Es ist ja nicht so dass es die Vorliebe oder wie man es nennen möchte seit gestern gibt. Natürlich ist es eine außergewöhnliche sache wenn sich Menschen zu Tieren hingezogen fühlen aber wenn der Mensch das mit dem Tier ausleben möchte und das Tier nicht drunter leidet, ist es meiner Meinung nach nichts worüber man diskutieren muss.
Liebe ist Liebe auch wenn es komisch scheint aber was soll man denn machen ?
Verbieten kann man alles aber das verändert die Menschen nicht die diese Gefühle oder Gedanken haben.
In Dänemark ist es mit der Gesetzteslage zb nicht so hart wie in Deutschland und die Menschen dort werden sicherlich auch nicht dafür verachtet.
Ich finde es ok solange es von beiden Seiten ok ist und ja man sieht einem Tier an wenn es unglücklich ist.
Diese Doppelmoral finde ich auch furchtbar waren können die Menschen andere nicht in Ruhe lassen? Immer müssen sich Menschen einmischen