Was denkt ihr über den Tod?

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Hallo Gamer4214,

da Gott den Tod für uns Menschen nicht vorgesehen hatte, empfinden ihn die meisten als etwas Unnatürliches und Beängstigendes. Und in der Bibel wird der Tod sogar als unser "Feind" beschrieben (1. Korinther 15:26).

Und nun zu Deiner Frage, was uns nach dem Tod erwartet. Darauf gibt die Bibel eine deutliche Antwort, wenn sie über die Toten sagt:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Was denkt ihr über den Tod?

Dass der Tod das Ende meines gegenwärtigen Lebens ist.

Ist der Tod für euch etwas "sinnvolles", ist er etwas "beängstigendes" oder "neutrales".

Etwas sinnvolles und etwas notwendiges. Sinnvoll ist es für mich in dem Sinne, dass wir ohnehin auf dieser Welt Probleme mit der Überbevölkerung haben und das trotz Sterblichkeit. Wären wir unsterblich, wäre die Überbevölkerung um ein Vielfaches schlimmer. Nehmen wir einmal an, Menschen, die in einem Jahrhundert als Paar 2 Kinder in die Welt setzen, würden auf einmal Jahrtausende leben, was bedeuten würde, dass jedes Paar im gleichen Durchschnitt in 1000 Jahren 20 Kinder zur Welt bringen würde, was aber dennoch von Generation zu Generation spätestens in Schritten von 50 Jahren geschehen würde. Dann hätten wir nicht nur Milliarden Menschen auf der Erde, sondern vermutlich Billiarden oder mehr - das wäre dann wirklich beängstigend.

Und notwendig ist es meiner Ansicht nach, da ich an ein Leben nach dem Tod in einem ewigen Dasein glaube, um dorthin zu gelangen, genauer, um dorthin, meinen als solchen geglaubten Erinnerungen nach, zurückzukehren.

Gehört er zum Leben dazu oder eben nicht, da er ja das Gegenteil des Lebens beschreibt.

Es ist wie Zeugung und Geburt ein natürliches Grenzereignis im Leben. Und durch die Endlichkeit des Lebens gehört es dazu. Aber ich sehe darin nur den Moment selbst, nicht aber die fortwährende Nichtexistenz.

..und vor allem, was glaubt ihr was uns danach erwartet.

Wie ich schon weiter oben in dem Absatz beginnend mit "und notwendig" angedeutet habe, sehe ich im Tod unter anderem die Möglichkeit einer Rückkehr in ein ewiges Dasein und mit "unter anderem" meine ich, dass ich mich zu erinnern glaube, viele mit meinem gegenwärtigen vergleichbare Leben schon durchlebt zu haben und nach jedem dieser Leben ins ewige Dasein zurückgekehrt zu sein, weshalb ich davon ausgehe, dass es für mich auch in Zukunft so sein wird - wobei ich mit Zukunft dies aus der Perspektive des persönlichen Erlebens meine und nicht unbedingt die Perspektive irdischen Zeitverlaufes.

Der Eintritt des Todes ist die Umkehrung des Schöpfungsprozesses: "Dann formte Jewe Elohim den Menschen aus Erdreich vom Boden und hauchte Lebensodem in seine Nase, und der Mensch wurde eine lebende Seele" (1 Mose 2,7). Also: Körper plus Geist Gottes = eine lebende Seele, ein lebender Mensch.

Beim Eintritt des Todes kehrt der Körper wieder zur Erde zurück und zieht Gott Seinen Geist zurück, und die Seele, sie ist das Bewusstsein, ist nicht mehr (Pred 9,5.6.10; 12,7; Ps 6,6; 39,14; 104,29; 115,7). Der Mensch existiert nicht mehr -- bis zur Auferweckung durch Jesus Christus.

Woher kennst du die Antwort? Aus www.biblischelehre.de, den dortigen Aufsätzen "Zwischen Tod und Auferstehung" und "Sünde und Tod im Geschlecht der Menschen".

Ich habe heute was tolles gelesen. Richard Sheldrake sagt, dass das Pflanzenhormon Auxin, das Wachstum und Entwicklung fördert und bei Stecklingen die Bewurzelung induziert, von sterbenden Zellen erzeugt wird. Es wird z.B. in den Holzzellen erzeugt, die praktisch "Selbstmord begehen", wenn sie sich in den Adern wachsender Blätter oder im wachsenden Sproß, ja in allen sich entwickelnden Pflanzenorganen zu säfteleitenden Röhren differenzieren. Der Tod dieser Zellen regt zu neuem Wachstum und damit zu weiterem Zellensterben und weiterer Auxinproduktion an.

Leben geht in Tod über und Tod in Leben.

Außerdem: Irgendwann hat man das alles satt. Man braucht das große Vergessen und einfach auch Erholung. Nicht sterben dürfen, das stelle ich mir schrecklich vor.
Und natürlich komme ich wieder. 😊

Ich glaube, der Tod gehört dazu. Einfach zum Leben, damit es vollständig ist.

Wir erleben ja auch den Tod anderer Menschen, und das gehört zum Leben.Mit der Trauer und dem Schmerz umgehen.

Ich weiß nicht was uns danach erwartet, aber eigentlich macht es mir keine Angst, darüber nachzudenken.

Früher sagte meine Tante immer, dass mein Opa jetzt vom Himmel aus zusieht, und das habe ich nie so christlich gedacht, sondern einfach dass er in den Wolken ist und zu ihnen gehört, mit dem Wind lebt und sich freut, wenn wir und freuen oder hinauf schauen und an ihn denken. Und das finde ich eine schöne Vorstellung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung