Was bei Dienstherrenwechsel von Landkreis zu Stadt beachten (Beamtin)?
Hallo zusammen,
seit meiner ersten Ernennung war ich bislang immer beim selben Dienstherren (Landkreis). Nun bewerbe ich mich zum zur Stadt.
Was muss ich bei einem solchen Wechsel beachten? Wie wird das bisherige Beamtenverhältnis beendet? Inwiefern hat mein jetziger Dienstherr die Möglichkeit, den Wechsel hinauszuschieben; müssen Sie den Wechsel zustimmen oder hierüber mit der Stadt verhandeln?
Erhalte ich eine neue Urkunde bei einem `reinen Dienstherrenwechsel?
Vielen Dank schonmal für evtl. hilfreiche Antworten! :)
LG
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/FordPrefect/1444744080_nmmslarge.jpg?v=1444744080000)
Der Dienstherrenwechsel bei verbeamteten Kräften gleicht im Grunde dem Arbeitgeberwechsel von Angestellten, mit dem Unterschied, dass die aufgelaufenen Versorgungsansprüche vom abgebenden Dienstherren per Einmalzahlung an den aufnehmenden Dienstherren abgelöst werden.
Ob der aufnehmende Dienstherr eine neue Urkunde ausstellt, hängt letztlich von den dort üblichen Regularien ab. Es handelt sich ja nicht um eine erneute Verbeamtung, sondern eben nur um einen Wechsel des Dienstherren.
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Für September (also zum 1.9.) sehe ich kaum eine reelle Chance, denn die Fristen bewegen sich üblicherweise im Rahmen von 2 - 6 Monaten. Damit wäre frühestens der 1.10. realistisch. Im Endeffekt regeln das die Dienstherren untereinander.
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Vielen Dank für die Antwort. Kann mein jetziger Dienstherr einen von mir z. B. für September 2024 angestrebten Wechsel verhindern bzw. nach hinten rausschieben?