Was bedeutet zk?

5 Antworten

Das Zentralkomitee (ZK) war das höchste Leitungsgremium der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Es hatte rd. 500 Mitglieder und wurde jeweils zwischen den Parteitagen einberufen, um aktuell erforderliche Beschlüsse zu fassen oder Beschlüsse des Politbüros abzusegnen.

Da es für die tagespolitische Arbeit jeweils zu umständlich gewesen wäre, ein so großes Gremium einzuberufen, wurde die praktische Politarbeit durch ein Gremium von 15 bis 25 Mitgliedern des ZK erledigt, das sog. Politbüro, an dessen Spitze der Generalsekretär (1953 bis 1976: Erster Sekretär; 1950 bis 1971: Walter Ulbricht, 1971 bis 1989: Erich Honecker, Dezember 1989 für wenige Wochen: Egon Krenz) stand.

Rein staatsrechtlich war das Politbüro nichts weiter als ein Parteiorgan und trug insofern keinerlei Regierungsverantwortung oder -befugnisse. Faktisch jedoch gingen fast sämtliche politischen Initiativen und Maßnahmen vom Politbüro aus und die Regierung funktionierte insofern nur als "Befehlsempfänger".


Jedes ZK-Plenum war von historischer Bedeutung, jeder Beschluss - "schicksalsträchtig"...

ZK = Zirkus der SED, nach dem Abgang Honnekers umgetauft in Zirkus Krenz.

Ursprünglich stand ZK für Zentralkommitee der SED, was letztlich auf die vorbeschriebene Taufe hinauslief.

Zur Kenntnis

Zwecks Karriere

Zentralkommitee

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