Was bedeutet es, wenn Gott uns die Vollmacht gegeben hat auf Schlangen und Skorpione zu treten?

Bisher hab ich keine Antwort von jemanden gelesen der die Apostelgeschichte kennt.

Apg 28,3 Als aber Paulus eine Menge Reisig zusammenraffte und auf das Feuer legte, kam infolge der Hitze eine Giftschlange heraus und hängte sich an seine Hand.

Apg 28,5 Er nun schüttelte das Tier in das Feuer ab und erlitt nichts Schlimmes.

Es bedeutet genau das was da geschrieben steht.

Religiöse Menschen suchen immer dinge Gottes umzudeuten.

Hüte dich vor denen

2Petr 3,16 wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet. In diesen Briefen ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.

Hallo Glops777,

es ist sinnbildlich gemeint.

Die Schlange ist das Sinnbild des Bösen.

Der Skorpion steht u.a. als Strafe für die Gottlosen.

Es sind auch Geschöpfe Gottes und Lebewesen, die man nicht willkürlich quälen oder töten soll.

Liebe Grüße

Du kannst auf alles treten, was du willst, bei machen geht es leichter bei anderen schwerer.

Ob das dann aber auch immer schlau und richtig ist, ist ne andere Frage.

Keine Ahnung ob du schonmal nen Skorpion gesehen hast, aber die haben so einen Stachel am Schwanz und ich denke mal der findet das nicht so geil wenn so ein intellektuell beschränkter Homo Sapiens Sapiens auf ihm herum trampelt. Und die Sache mit Schlangen, Gift und deren Zähnen würde ich an deiner Stelle auch nochmal nachschlagen.

Das bedeutet das irgendwelche Märchenerzähler behaupten es würde "Gott" - heiten geben und diesen Märchenfiguren irgend etwas andichten.

Und es bedeutet das es doch tatsächlich Menschen gibt welche so einen Unsinn blind glauben.

Die MacArthur-Studienbibel bezieht dies auf Dämonen:

"Schlangen und Skorpione. Vgl. Ps 91,13; Hes 2,6. Das sind bildhafte Umschreibungen dämonischer Mächte (vgl. Röm 16,20)."

Das würde auch zum Kontext passen: "Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen! Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden. Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind" (Lukas 10,17b-20).

Im Walvoord-Bibelkommentar steht dazu:

"Als die Boten zurückkamen, waren sie voll Freude, dass auch die bösen Geister sich ihnen in Jesu Namen hatten unterwerfen müssen. Jesus antwortete ihnen: "Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz." Damit meinte er nicht, dass der Teufel in ebendiesem Moment aus dem Himmel herabgestürzt wurde, sondern dass seine Macht gebrochen war. Die Wunder, die die ausgesandten Jünger hatten tun können, waren möglich, weil Jesus selbst zuvor den Satan besiegt hatte. Die Macht, die Jesus ihnen gegeben hatte, und die Verheißung, dass ihnen nichts schaden könnte, auch nicht Schlangen und Skorpione, galten allerdings nur für diesen besonderen Auftrag. Jesus ermahnte sie aber auch, sich nicht darüber zu freuen, dass sie in seinem Namen Dämonen austreiben konnten, sondern darüber, dass ihre Namen im Himmel geschrieben waren. Die persönliche Beziehung eines Glaubenden zu Gott ist es, die ihm Grund zur Freude gibt."