Was bedeutet ein Vollzeitstudium?
Hat man dann tagtäglich 8h Vorlesung oder wie kann man sich das vorstellen?
Generell höre ich öfters, dass studieren was ganz anderes sei als Schule, weil man sich „alles“ selber einteilen kann. In wie fern kann man sich in einem Jurastudium z.B. selber den Studienalltag einteilen?
Also es gibt Pflichtseminare- Vorlesungen, zu denen man gehen MUSS, aber wie oft finden solche ca. statt (jeden Tag oder eher wöchentlich) und zu den „Freiwilligen“ Seminaren/ Vorlesungen muss man nicht gehen und kann es online selber nacharbeiten? Oder wie funktioniert das
3 Antworten
Ein Vollzeitstudium liegt dann vor, wenn mehr als die Hälfte der vorgesehen Leistungsnachweise/CP/SWS im Semester absolviert wird.
Vorlesungen stellen nur einen Teil des Zeit- und Arbeitsaufwandes dar, genaugenommen verstehen viele Dozenten die Vorlesung nur als roten Faden durch das Thema, der Dir als Hilfe zur Eigenarbeit dienen soll.
Zählt also auch die „Arbeit“ zu Hause eine Rolle (also zählt auch zur Vollzeit)
Ein Studium in Vollzeit schließt die Eigenarbeit nach den Seminaren mit ein. Häufig reichen da aber 8 Stunden täglich nicht aus, insbesondere in den Klausurphasen.
Das hängt natürlich immer davon ab, wie viele Seminare du belegst. Es gibt keine Mindestanzahl von Seminaren, die du im Semester belegen musst. Du kannst also jedes Semester nur einen Kurs belegen, dann brauchst du für dein Studium aber ewig.
Man "muss" zu keinen Vorlesungen gehen - irgendwann gibt es aber Zwischen- und Abschlußprüfungen, da sollte man den Stoff können ...
Studenten müssen sich also komplett selbst organisieren und vor allem motivieren - ohne Lernwillen wird das nichts
wer ein verschultes System braucht , in dem alles vorgegeben und vorgekaut wird, sollte ein Duales Stdium wählen
Also auch bei Jura gibt’s keine Präsenzpflicht?