Was bedeutet dieser Satz genau im islam?

5 Antworten

Das heisst bestimmt, warte morgen würds besser und morgen heisst es wieder das gleiche bis man Akt und grau ist.

Dass man Allah Partner beigesellt. Das ist doch ein klar verständlicher Satz. Es bedeutet, andere neben Allah anzubeten. Viele Menschen, auch Muslime, verstehen den Umfang des Wortes anbeten nicht. Die meinen, anbeten ist, wenn sie zu einem Gott beten, der nicht existiert, zu einem Menschen, eine Statue o.ä., um von dieser Person, diesem Wesen oder Ding etwas zu erbitten. Nein, das ist nicht nur mit anbeten gemeint.

Angebetet hat man auch eine Person, wenn man ihr gehorcht hat in einer Sache, die Allah verboten hat oder etwas verbietet, was Allah erlaubt hat. Dann hat man diese Person angebetet. Manche nehmen auch das Geld zu Gott. Das ist auch Beigesellung. Die tun alles für Geld, auch, was Allah verboten hat. Denen ist Geld wichtiger als alles andere. Sie sind nur damit beschäftigt, wie sie es verdienen und anschaffen können und vergessen darüber ihre Pflichten vor Gott und den Gottesdienst. Manche nehmen die Musik zu Gott. Die können absolut nicht ohne Musik. Musik bestimmt ihr ganzes Leben. Sie kümmern sich kaum oder gar nicht um ihren Schöpfer.

Dann ist Beigesellung eben, was man sehr offensichtlich erkennen kann:

  • Anbetung eines Menschen, zum Beispiel Jesus, eines Staatsmannes, Gurus, Propheten, einer Frau etc.
  • Anbetung einer Figur, Statue, eines Bildes.
  • Anbetung von Steinen, Bäumen
  • Anbetung von Tieren
  • Anbetung von Engeln
  • Anbetung von Satan oder anderen Geisterwesen etc...
  • Benutzung aller Arten von Talismanen und Glücksbringern, da man ihnen göttliche Kräfte zuschreibt, die sie nicht haben.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Sturmtaucher2  25.07.2019, 17:07
Angebetet hat man auch eine Person, wenn man ihr gehorcht hat in einer Sache, die Allah verboten hat oder etwas verbietet, was Allah erlaubt hat.

Dazu habe ich eine Frage.

Allah hat im Koran die Zeitehe erlaubt, doch Omar hat sie verboten.

Für Sunniten gilt sie bis heute als verboten.

Wären dann nicht alle Sunniten Götzendiener, weil sie auf Omar hören statt auf den Koran?

(dasselbe bei Sex mit Sklaven - von Allah erlaubt, für Sunniten verboten mit der Begründung: aussereheliche Verkehr)

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Sturmtaucher2  12.08.2019, 20:51
@HappyBirthday09

Im Koran 4:24 wird auf sie Bezug genommen.

Das sie da steht, wird von Sunniten meines Wissens auch gar nicht bestritten.

Der angeblich sehr bekannte Rechtsgelehrte Hayrettin Karaman (ich kenne ihn nicht) sagte:

„Letztenendes vertreten die sunnitischen Rechtschulen einhellig die Meinung, dass die Zeitehe nicht erlaubt ist.
Die anfängliche Erlaubnis wurde später für alle Zeiten aufgehoben, sie wurde abrogiert. Ein Mufti dieser Rechtschulen kann die Zeitehe, egal unter welchen Umständen, nicht erlauben.“

Seine Grundlage für diese Abrogation sollen Hadithe sein, in denen Mohammed sie verboten haben soll. Wenn ich das also recht verstehe, werden hier Überlieferungen über den Koran gestellt (das macht die eine der 4 sunnitischen Rechtsschulen immer so)

Passend dazu lesen wir:

Tafsir al-Kabir, al-Fachr al-Radhi, Musnad Ahmad Ibn Hanbal Band 1 Seite 52
Omar sagte: Zwei Arten der Zeitehe waren (legal) zur Zeit des Propheten und Ich verbiete sie beide, und Ich bestrafe jene, die sie begehen. Dies sind : Zeitehe der Pilgerfahrt und die allgemeine Zeitehe.

Auch wieder passend dazu:

Der Sunnitische Großgelehrte Fakhr al-Razi überliefet:

Ali (r.a.) sagte: Die Mut'a (Zeitehe) ist eine Gnade von Allah an seine Diener. Wäre es nicht aufgrund des Verbotes durch Umar, würde niemand die Sünde der Unzucht begehen außer den Schlimmsten"

siehe auch:

Tafsir al-Kabir von al-Tha'labi / Tafsir al-Kabir von Fachr al-Radhi / Tafsir al-Kabir von Ibn Dscharir al-Tabari / Tafsir al-Durr al-Manthur von al-Suyuti / Tafsir al-Qurtubi / Tafsir Ibn Hayyan / Tafsir Nisaburivon al-Nisaburi

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So gut wie Cassius Clay neben Mohammed Ali auf den gleiche Podest stellen. ;-) <-

Also. Wie im "Highländer", "Es darf nur Einen geben".

Siehe auch Muslim Bekenntnis.

Gott etwas beigesellen:

Eine andere Macht neben der Macht Gottes anzuerkennen.