was bedeutet die stunde null für die deutschen?

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Alles alte war zerstört, es war der Neuanfang.
Als hätte es vorher niemals etwas gegeben.

„Die Stunde Null''

Um die Frage ,, Was bedeutet die „Stunde Null für die Deutschen?'' beantworten zu können, sollte erst einmal geklärt werden, was diesen Zeitraum so besonders machte. Als der 2. Weltkrieg am 8.Mai 1945 endete, kapitulierte die Deutsche Wehrmacht bedingungslos. Hierbei kam (in meinem Fall) die Frage auf, was diese sogenannte Kapitulation überhaupt bedeutet. Schlicht und einfach ist Kapitulation ein Synonym für aufgeben, womit in diesem Zusammenhang wohl gemeint war, dass Deutschland den Krieg verlor. Zurück zur Stunde Null der Deutschen. Nachdem Adolf Hitler sich umgebracht hatte, trat der Großadmiral Karl Dönitz die Nachfolge an und wurde Regierungschef (bis zur endgültigen Kapitulation). Alfred Jodl wurde mit den Kapitulationsverhandlungen im amerikanischen Quartier beauftragt, während der Oberbefehlshaber der Amerikaner, Dwight D. Eisenhower, auf eine Gesamtkapitulation der Deutschen bestand. Am 7. Mai 1945 wurde die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte unterschrieben. Mit dem Ausdruck ,,Stunde Null'' wird das frühe Stadium der Nachkriegszeit beschrieben, den Wiederaufbau Deutschlands und die enormen Kosten die hierfür ausgegeben wurden. In der Nachkriegszeit wurden innerhalb von rund 13 Jahren Millionen von Wohnungen gebaut und immer mehr Deutsche kamen durch Wiederaufbau der Wirtschaft zu einem Arbeitsplatz.

Quelle: http://www.wasistwas.de/geschichte/die-themen/artikel/link//08fd83aa36/article/die-stunde-null.html

Lieber Germanwood,

am 8. Mai 1945 endete der zweite Weltkrieg in Europa. An diesem Tag gab die deutsche Wehrmacht ihre bedingslose Kapitulation bekannt. Dieser Tag wird als "Stunde Null" in der deutschen Geschichte bezeichnet. "Stunde Null" soll nichts anderes bedeuten, als ein Neuanfang für Deutschland, den man sowohl negativ als auch positiv sehen kann, genauso die Bezeichnung "Stunde Null" selbst. Man spricht von einem Neuanfang, da Deutschland während der Nachkriegszeit auf dem "Stand Null" war bzw. gar nichts mehr hatte. Denn alles was Deutschland besaß, wurde in die Aufrüstung der Wehrmacht investiert. Die Bürger hätten auf Grund der Arbeitslosigkeit kein Einkommen mehr, keine Unterkunft auf Grund des Krieges, kein Essen etc. also schreckliche Lebensbedingungen. Dazu kamen noch die Reperationskosten, die Deutschland an die Alliierten zuzahlen hatte. Den Argumentationen nach könnte man sagen die Bezeichnung "Stunde Null" sei passend. Man sollte diese Bezeichnung jedoch nicht als negativ deuten und ebenfalls erwähnen, dass Deutschland endlich von Hitler los kam. Durch seinen Tod konnte Deutschland wieder Hoffnung auf eine Wiedervereinigung West und Ost-Deutschlands haben. Die Nationalsozialisten wurden alle mit der Zeit aus der Regierung entfernt, Bildungssyteme waren nicht mehr nach dem Konzept von Hitler bzw. der Nationalsozialisten aufgebaut, es wurden keine unschuldigen Menschen mehr getötet etc. Dem zu Folge sollte man die "Stunde Null" nicht unbedingt als negative Bezeichnung sehen, denn trotz des Verlustes und der Niederlage, hat Deutschland vieles erreicht. Quellen: Stern.de/planet-wissen/Wikipedia

Hallo Germanwood,

um ihre Frage beantworten zu können, habe ich mich vorher ausführlich über ,, Die Stunde Null '' informiert...

Am 8.Mai 1945 endete der zweite Weltkrieg, da die Deutsche Wehrmacht bedingungslos kapitulieren (sich dem Feind ergeben) musste. Dieser Zeitpunkt wird seitdem als Stunde Null bezeichnet. Es war der Neuanfang Deutschlands. Die Problematik war, dass Deutschland bei Null stand, es war nichts mehr vorhanden. Industrie- und Versorgungseinrichtungen waren zerstört, Städte und Wohnungen waren ausgebrannt, 55 Millionen Menschen waren verstorben und 30 Millionen Menschen hatten keine Heimat mehr. Im ganzen Land herrschte Erschöpfung vom Krieg, Ratlosigkeit um die Heimat und um das Essen, Hilflosigkeit und Ungewissheit über die Zukunft, sowie Trauer und Sorge. Trotzdem waren alle froh, dass der Krieg und die Morde beendet waren. Niemand wusste sich zu helfen. Kinder und Jugendliche suchten in den Ruinen nach Essen. Mütter waren krank, verstorben oder im Krankenhaus. Väter waren zum größten Teil im Krieg ums Leben gekommen. Für alle war es wichtig Essen und Kleidung zu finden, um zu überleben. Meistens beschafften sie es sich über den Schwarzmarkt (illegaler Markt für Lebensmittel,Kleidung,etc.). Die Not im Land förderte die Kriminalität und Prostitution.

Ich hoffe meine Antwort war hilfreich.

Meine Quellen sind: Duden.de, für die Begriffserklärung , sowie Wasistwas.de, Wikipedia und WW Wissen, für den Text, falls sie nochmal nachlesen möchten.

Liebe Grüße,

angelinawe

Zu allererst bezeichnete man den 8. Mai 1945 und die frühe Nachkriegszeit als Stunde Null.

Für die Deutschen bedeutet diese Zeit ein kompleter Neuanfang. Die Problematik aber dahinter war, dass dies für einige eigentlich gar nicht möglich war, weil sie Nationalsozialistisch aufgewachsen,erzogen und oder geprägt worden sind. So eine enorme Umstellung ist eine große psychische Belastung, weil dein ganzer Llebenstil radikal(ohne Wahl) geändert wird. Für die Deutschen bedeutete diese Zeitepoche ein Leben in Angst, Armut und Depression. Ein Leben in Armut, weil das Land bzw. die Städte und viele Häuser zerstört wurden. Ein Leben in Angst, weil lauter Allierte (Ausländer), dessen Sprache nicht verstanden wurde, die einen nicht mochten (kein Mitgefühl),die Menschen tötten und Frauen vergewaltigten sich in im Land einnisteten. Die Depression (im Leben), die kamen schließlich von den vielen Toten, den Gestank, den Vergewaltigungen und den Verlust von Famillienmitgliedern (wahrscheinlich).

Die Stunde Null kann man als lange Stunde Null bezeichnen, weil bis sich auch in den Köpfen der Menschen und nicht nur in den Städten bzw.Tatigkeiten, was änderte dauerte es eine Weile.

Quelle: Wikipedia