was bedeutet "bei gleicher Eignung bevorzugt" -Schwerbehinderung

5 Antworten

Bei gleicher Eignung bevorzugt heisst, dass wenn beide Bewerber dieselben Qualifikationen haben, derjenige den "Zuschlag" bekommt, der eine Schwerbehidnerung vorweisen kann.

klar können menschen gleich geeignet sein.

 

bsp für die Eignung ist der Abschluss wichtig.

beide haben die gleiche Ausbildung, also gleich geeignet.

 

Diese Floskel ist nur eine Pflichtfloskel bei Stellenausschreibungen öffentlichrechtlicher Arbeitgeber. Im Prinzi hieße es, dass wenn zei Kandidaten gleich gute Ausbildung mitbringen, dann würde der Behinderte bevorzugt. In der Praxis ist das mitnichten so und behinderte Bewerber werden oft auch trotz besserer Ausbildung benachteiligt. 

Die "gleiche Eignung" bezieht sich meistens auf die Stellenausschreibung und die dort genannten Anforderungen. Diese Anforderungen können durchaus von mehreren Bewerbern erfüllt werden. Noch öfter kommt es jedoch vor, daß kein Bewerber wirklich hundertprozentig alles erfüllt...

Der Behindertenbeauftragte paßt dann schon darauf auf, daß der Behinderte im Zweifelsfall vorgezogen wird (wenn am Ende nur noch der "persönliche Eindruck" ausschlaggebend wäre als Einstellungskriterium).


Anton96  13.04.2011, 12:24

"Der Behindertenbeauftragte paßt dann schon darauf auf, daß der Behinderte im Zweifelsfall vorgezogen wird (wenn am Ende nur noch der "persönliche Eindruck" ausschlaggebend wäre als Einstellungskriterium)."

Das ist leider bei weitem nicht immer der Fall, es kommt zum einen auf die persönlichkiet des Behindertenbeauftragten an und zum anderen hat nicht jede Firma automatsiche einen Behindertenbeauftragten. Bitte nicht immer von Firmen mit einem funktionierenden Mitarbeitervertretung ausgehen. Ich habe mich schon bei großen Firmen beworben und da war kein Schwerbehindertenvertreter involviert. Es ist ja auch möglich das die Bewerbung eines geeigneten Schwerbehinderten auf dem Postweg verloren geht.

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Wenn ein behinderter Mensch für einen Job durch seine Bildung und Fähigkeiten, die er für den Job braucht, diesen genauso gut erledigen könnte wie ein Nicht- Behinderter, dann hat er die gleiche Eignung- also für den Beruf.