Was bedeutet Efffektivwert und Maximalwert?

6 Antworten

Bei Wechselspannung "pendelt" der Wert ständig zwischen 230V mal Wurzel zwei und -230V mal Wurzel2. Bei einem ohmschen Widerstand entspricht das effektiv 230 V

Wechselspannung hat einen Sinusverlauf... Bei 230V aus der Steckdose ist der Spitzenwert bei +325V in der positiven und bei -325V in der negativen Halbwelle... Da aber ja die 325V jeweils nur kurz anstehen und die restliche Zeit der Wert zwischen 0 und dem jeweiligen Spitzenwert liegt, rechnet man in Effektivwert, damit man den durchschnittlichen Wert zwischen 0V und der jeweiligen Spitze ist. Also im Prinzip nimmst Du den Sinusverlauf und machst die Halbwelle flüssig. Die Spitzen fließen in die Täler und es entsteht ein durchgehende glatte Oberfläche die niedriger ist, wie die Spitzen. Das ist der Effektivwert... Der Effektivwert einer Wechselspannung gibt also den Wert an, der vergleichbar mit einer Gleichspannung gleicher Höhe ist.

In der Elektrotechnik versteht man unter dem Effektivwert einer Wechselspannung Ueff eine Spannung, die am gleichen Widerstand in der gleichen Zeit die selbe Energie liefert wie eine Gleichspannung mit der höhe.

Der Spitzenspannungswert U^ ist die maximale Spannung, die eine Wechselspannung beim maximalsten Ausschlag der Amplitude erreicht.

Bild zum Beitrag

Hier sind die Werte deutlich zu erkennen. Das Beispiel ist bezogen auf eine Sinusförmige Wechselspannung.

Hier ist die Spannung U in Abhängigkeit mit dem zeitlichen Verlauf t abgetragen.

Die Nummer 3. ist der wert der Effektivspannung dieser gezeigten Wechselspannung.

Die Nummer 1 zeigt den Spitzenspannungswert vom 0 Punkt bis zum höchsten Auschlag der Amplitude. Dieser Wert ist Wurzel von 2 mal größer als die Effektivspannung.

Die Nummer 2. ist der Spitze-Tal-Wert der Amplitude und gibt den Betrag vom Tal der Wechselspannung also dem maximalsten Ausschlag der Amplitude in negativer Ausrichtung bis zum maximalsten Ausschlag der Amplitude in positiver Ausrichtung an Bei 230V Wechselspannung z.b. beträgt der ^Wert c.a 325V und der Spitze-Tal-Wert währe demnach 650V.

 - (Physik, Strom)

Bei sinusförmigen Verläufen gilt: Das mittlere Quadrat der Spannung ist die Hälfte des Maximalquadrats. So kommt es zum Zusammenhang



Gut zu sehen hier:

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik
 - (Physik, Strom)

'Maximal' sollte selbsterklärend sein

'Effektiv' ist sowas wie der Durchschnittswert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung