Warum wurde Sylvia Seidel nicht Balletttänzerin?

5 Antworten

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Hey Lisaangelina,

das lässt sich im Nachhinein nicht mehr beurteilen. Man weiß nicht, wie gut sie wirklich war, was sie in den Filmen selbst getanzt hat und wo sie gedoubelt wurde. Um eine Tänzerin beurteilen zu können, muss man schon etwas mehr von ihr sehen, als ein paar Filmszenen und wissen, welche Ausbildung sie bis zu ihrem Erfolg als "Anna" genossen hat.

Sie war eine süße Jugenddarstellerin, bei der aber dann beruflich und privat viel schief gelaufen sein muss. Was auch immer sie angefasst hat, es brachte ihr kein Glück und sie entwickelte Depressionen. So kam es dann letztendlich zum Suizid.

Eine ganz traurige Geschichte, die wieder einmal zeigt, wie gnadenlos Bühnen- und Filmberufe sind und dass es nicht genügt, hübsch auszusehen und Talent zu haben.

Liebe Grüße

Lilly "Tanzistleben"

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Tanzistleben  31.12.2019, 21:39

Vielen Dank für das Sternchen! Es freut mich, dass dir meine Antwort geholfen hat. 🤗

Alles Gute fürs neue Jahr! 🐷🍀🐞

du machst den ganz großen Fehler, den viele machen und verwechselst die Rolle im Film mit der Schauspielerin!

nur weil die Rolle im Film ein großes Tanz-Talent hatte muss das natürlich nicht für die Schauspielerin gelten. Als Tänzerin wäre sie wahrscheinlich noch viel erfolgloser gewesen als als Schauspielerin


lisaangelina916 
Beitragsersteller
 29.12.2019, 16:14

Aber generell so gut im Ballett zu sein braucht doch viel Training und Disziplin , vor allem die Eleganz und der Ausdruck braucht doch viel Übung

GammaFoto  29.12.2019, 16:21
@lisaangelina916

nein, das kannst du für einen Film auch gut einstudieren und dann wird das halt immer nur in einzelnen Teilen aufgenommen und so lange wiederholt bis es passt... Da reicht auch eine eher unterdurchschnittliche Tänzerin vollkommen aus!

Zudem muss man ja auch keine Weltklasse Tänzerin sein um im Film eine solche darzustellen, die aller meisten Zuschauer werden den Unterschied eh nicht sehen

Tanzistleben  31.12.2019, 21:43
@Dummie42

Black Swan ist überhaupt ein besonderes Negativbeispiel. Nicht nur, dass alle nur möglichen Klischees bedient werden, haben sich die Produzenten nicht einmal die Mühe gemacht zu verschleiern, wo Portman gedoubelt wurde. Der Film ist wirklich unglaublich schlecht!

Silvia Seidel ist ein trauriges Beispiel für eine Kinderstarkarriere, die das Leben ruiniert hat, weil Drogen ins Spiel kamen. Da gibt es noch andere Opfer. Manche haben es überlebt und wieder Erfolge feiern können, wie Drew Barrymore, andere nicht, wie River Phoenix und eben Silvia Seidel, die leider dem Alkohol erlegen ist.

Ob es für sie zu einer Karriere als Ballerina gereicht hätte, wenn sie weiter trainiert hätte und ob sie das überhaupt gewollt hätte, kann keiner heute sagen, aber sie hatte wohl gehofft, auf ihren Schauspielerfolg aufbauen zu können, was ich ihr von Herzen gegönnt hätte, denn ich fand die Serie damals auch ganz toll. Das ist leider missglückt. Irgendetwas muss in ihrem Privatleben furchtbar schief gelaufen sein.

Sie war zweifelslos in einer Ballettschule. Aber ob ihr Talent da für eine professionelle Laufbahn gereicht hätte, müssen schon Profis beurteilen. Ob das anhand der Fernsehszenen geht, wage ich zu bezweifeln.

Zumal, wenn mal die Wahl zwischen einer Karriere als Tänzerin und Schauspielerin hat, sollte die Entscheidung nicht schwerfallen. Das "Ablaufdatum" einer Schauspielerin dürfte deutlich über dem einer Tänzerin liegen. Die Einkommen (wenn man denn gute Rollen bekommt - was in beiden Fällen nicht leicht ist) übrigens auch.

Silvia Seidel war damals Balettschülerin und wurde bei einer ihrer Unterrichtsstunden von einer Castingagentur entdeckt für Anna, der erst nur ein einmaliger Film werden sollte von Lisa Film München. Man sieht auch im Film, ich schaue gerade alle Folgen noch einmal an und schwelge in Erinnerungen, dass sie selbst tanzt. Hätte sie damals als fröhliches Mädel gewusst,was mal auf sie zukommt und wie ihr Leben endet....traurig

Woher ich das weiß:Recherche