Warum wurde die deutsche Bevölkerung ab 1916 Kriegsmüde?

7 Antworten

Zwei Gründe sind wohl besonders ausschlaggebend für die Kriegsmüdigkeit der deutschen Bevölkerung ab 1916; zum einen gab es immer größere und mehr Opfer an der Front, zum anderen wurde die Lage abseits der Front immer schlechter. Immer mehr Menschen starben an Unterernährung und die Lebensmittelversorgung insgesamt wurde schlechter. Zudem war, vor allem der Winter 1916, eine Belastung für die Bevölkerung.

Weil der erste Weltkrieg mit massiver Rationierung von Lebensmitteln, Kosnumgütern und Produktionsmitteln einherging. Unteranderem auch wegen der Blockade Deutschlands durch Großbritannien auf dem See Weg.

Steckrübenwinter

Es gab kaum etwas zu essen und die Verluste und Verletzten gingen in die Millionen.

Der dauerte zu lang. Irgendwie dachte man anfangs der ist in vier Wochen vorbei. Der letzte Krieg davor ging ja auch nur von 1870 bis 71. Es war ja auch nur der Wunsch des Kaisers, der mit den Österreichern verbündet war und auf dessen Wunsch in den Krieg eintrat, denn das Volk bzw. dessen Vertreter im Parlament waren nicht grade alle dafür.

Weil sie erkannte, dass ein Krieg nicht nur etwas heldenhaftes an sich hat, sondern auch mit Verletzungen, Tod und Zerstörung verbunden ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

busspuss99  05.01.2021, 14:37

Tod und Zerstörung gab es in Deutschland selber so gut wie gar keine.

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