Warum wurde der Teufel böse?

21 Antworten

Oh doch, jedes von unserem ewigen Schöpfer geschaffenen Wesen hat freien Willen (1.Mose 3,1-6; 5.Mose 30,19; Joh. 14,6),

so auch "Luzifer", welcher als Erzengel durch seine Eitelkeit den "eigenen Weg" fand und damit sündigte (Jes.14,12).

Heute ist dieser "Satan", auch Teufel genannt (Offb.12,9) aktiv, um die Menschheit zu töten (Offb.17,1-14).

Aber nicht mehr lange (Offb.20,2).


da der teufel von gott geschaffen wurde, kann der gar nicht böse sein.

er wurde geschaffen, um die menschen zu versuchen.

und das betrachten nur die menschen als böse, und das nur, weil sie die folgen einer versuchung tragen müssen, auf die sie reingefallen sind.

und deabei ahnen die menschen nicht, daß sie nur durch das reinfallen neues lernen.




Maximilian1813  16.11.2024, 23:21

Frag dich mal, WIESO lebt Gott in einer welt, die er meint so führen zu müssen? Wieso will er das so? wenn er doch perfekt ist, wieso erschafft er keine perfektion?

HÖRT ENDLICH AUF STUR DER BIBEL ZU FOLGEN, ich wittere, etwas schlimmes was vor ewigkeiten in der Götter welt passiert ist, ob nun durch, mit, oder ungewollt neben Gott, irgendwas stimmte nicht, und stimmt grad heute gar nicht

und wer da keinen pLan sieht, in egal welcher Form, ist wohl eh schon verloren, dann sein PLan war wohl der eigen gewünschte PLanj in eine perfekte Welt, aber sowas hat einen bitteren Beigeschmack, und kann niemals funktionieren, nicht so

Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 17:29

Wie können dann die Menschen böse sein, die doch auch von Gott geschaffen wurden?

nowka20  29.03.2017, 17:31
@Mirarmor

die folgen nur ihre freiheitsbestrebungen, ecken dadurch gewaltig bei anderen an, die das als böse empfinden.

Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 18:23
@nowka20

Und wenn Menschen kleine Kinder missbrauchen?

nowka20  29.03.2017, 23:39
@Mirarmor

dfie folgen nur im perversen triebbreich ihren freiheitsbestrebungen.

und das nennen nur bestimmte kulturen "böse".

im arabischen raum wird das ganz anders gesehen.

Mirarmor 
Beitragsersteller
 31.03.2017, 11:44
@nowka20

Und wie siehst du das, für dich ist Kindesmissbrauch also nicht böse, weil die Täter nur ihrem freiheitsstrebenden Trieb folgen?

nowka20  31.03.2017, 20:19
@Mirarmor

natürlich!

aber diese art des freiheitsstrebens ist in unserer kultur nicht gefragt, wird als böse betrachtet und verdienst strafe uinter berücksi8chtigung der individualität des täters.

Hallo Mirarmor

Deine Frage wird ganz konkret in der Bibel und dort von Jesus Christus selbst beantwortet. Anlass war ein Streitgespräch mit Juden, die seiner Botschaft zu widersprechen versuchten.

Jesu  klare Reaktion:  „Wie kommt es, dass ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort hören könnt. Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. (Johannes 8:42-44)

Warum also wurde dieser Geistsohn Gottes zu einem „Verleumder“ (gr. diábolos) bzw. Teufel?

Weil er in der Wahrheit nicht fest stand.

In den Grundsätzen göttlicher Wahrheit „nicht fest“ zu stehen, kann die Folge sein, wenn man dem Zweifel Raum gibt.  Dazu erklärt die Bibel:  „  . .denn wer zweifelt, ist gleich einer Meereswoge, die vom Wind gejagt und umhergetrieben wird.  In der Tat, jener Mensch [oder auch Geistsohn] denke nicht, dass er von Jehova etwas empfangen werde;  er ist ein unentschlossener Mann, unbeständig in all seinen Wegen“ (Jakobus 1:6-8).

Mangelnde Demut in Verbindung mit der wahnwitzigen Idee, er als Geschöpf könne unabhängig von seinem Schöpfer zu besseren Ergebnissen kommen, machten aus ihm einen Widerstandleistenden bzw. Satan.

Und wie aus dem zitierten Text erkennbar ist, kann eine illoyale Haltung gegenüber Gott sowohl Menschen als auch Geistsöhne zu gottentfremdeten oder bösen Geschöpfen machen.

Jesus dagegen, der zu der damaligen Zeit ebenfalls als Sohn Gottes im Himmel lebte ist  ein überzeugendes Beispiel unversehrter Lauterkeit.

Ein Totschläger wurde der Teufel  dadurch, dass er durch seine Lüge das erste Menschpaar zum Ungehorsam verleitete  -  und das wiederum hatte deren Tod zur Folge.  Die Bibel formuliert das so:  „Darum, so wie durch e i n e n Menschen [Adam] die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten . . .“ (Römer 5:12)

Dein Einwand, dass das „Böse  in einer von Gott geschaffenen Welt gar nicht denkbar sein, nicht existieren dürfte“,  ist   -  pardon  -  zu kurz gedacht  - und auch ein wenig realitätsfern  -  oder?

Warum?

Zum einen, weil Menschen im Bilde Gottes erschaffen wurden, und unser Schöpfer verfügt  -  glücklicherweise  -  über unbegrenzte Entscheidungsfreiheit  -  einer der Gründe übrigens für die unermessliche  Vielfalt seiner Schöpfung.  Ohne Entscheidungsfreiheit allerdings wären Gottes vernunftbegabte Geschöpfe unvollkommen.

Und damit kommen wir zum

zweiten Grund:  Der Mensch wurde ursprünglich  -  wie alle anderen vernunftbegabten Geschöpfe auch   -   als vollkommenes Wesen erschaffen. Vollkommen auch insofern, als dass er mit  allen Rechten und Pflichten eines selbstbestimmenden Wesens  ausgestattet wurde.  Er wurde nicht als Roboter konstruiert, der nur das umsetzen kann, was seine Software hergibt.

Und Last but not least:  Der „Vater der Lüge“ wurde dieser ehemalige Sohn Gottes, weil die erste Lüge, die jemals unter dem Himmel geäußert wurde, von ihm stammt.   Im Garten Eden versicherte er den ersten beiden Menschen wahrheitswidrig  „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.  Denn Gott weiß, dass an demselben Tag, an dem ihr davon esst, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.“  (1. Mose 3:4, 5) 

Das war das genaue Gegenteil von dem, was dem ersten Menschenpaar zuvor von ihrem Schöpfer für den Fall in Aussicht gestellt wurde, dass sie seinem einen und einzigen Gebot nicht gehorchen würden.

Nun bist Du unter Christen insofern eine lobenswerte Ausnahme, als dass Du den Teufel als wirklich existierend betrachtet.  das ist gut so, denn eine erkannte Gefahr ist nur noch halb so gefährlich.

Allerdings denken nur noch wenige Christen  so wie Du.

Das hingegen ist noch viel kürzer gedacht, als Dein Einwand.

Warum?

Weil es ohne den Teufel gar kein Christentum gäbe!

Wieso nicht?

Weil Jesus, der Begründer des Christentums, auf die Erde kam, um   - nach Johannes 12:47  -  „die Welt zu retten. . .“

Ohne den Teufel und seine Lügen wäre weder Sünde noch Tod zu unser aller Wegbegleiter geworden. Und ohne Sünde und Tod gäbe es keinen Grund  „die Welt zu retten“  -  wovor auch?

Den schlussendlich guten Ausgang dieser bedrohlichen Situation . . .


Abundumzu  29.03.2017, 00:31

Den schlussendlich guten Ausgang dieser bedrohlichen Situation beschreibt die Bibel so: 

 „Wie es also durch e i n e [Adams] Verfehlung zur Verurteilung für Menschen von allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung [Jesu Christi] für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung [und] zum Leben.  Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des [anderen] e i n e n viele zu Gerechten gemacht werden. (Römer 5:18, 19).

Was also ist zu tun?

Nicht den gleichen Fehler zu begehen, wie ihn jener Engel machte, der sich dadurch selbst zu einem Teufel entwickelte.

Welcher Fehler war das noch?

„Er stand in der Wahrheit nicht fest“

Nach Gottes Willen hat deshalb jeder Mensch die Möglichkeit „die Wahrheit“ und zwar die Wahrheit zu der Frage, wie man Gottes Wohlgefallen und damit auch eine Aussicht auf ein ewiges Leben erlangen kann, zu seinem gut begründeten und lebendigen Glauben zu machen, der mit einem sichern und festen Stand zu vergleichen ist.

Oder wieder mit Worten der Bibel (aus 1. Timotheus 2:3-6)

„Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes, unseres Retters,  dessen Wille es ist, dass alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat . . .“

Wenn Du das vertiefen möchtest, findest Du hier weiteren Aufschluss

https://www.jw.org/de/publikationen/zeitschriften/wachtturm-nr2-2017-maerz/#?insight[search_id]=df248958-9784-4e6b-b468-4c741bae8a30&insight[search_result_index]=5

unter der Überschrift:

Gottes größtes Geschenk: Sind wir dafür dankbar?

Vielleicht hilft Dir das weite. Ansonsten frage gern nach.

Viel Erfolg und alles Gute

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Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 10:11
@Abundumzu

Nein danke, ich möchte nicht zu Gott geführt werden und bin auch nicht glücklich, dass meine Frage jetzt als Litfaßsäule für den Wachtrum fungiert.

Weißt du eigentlich, dass die ZJ jahrzehntelang Kinderschänder nicht dem Gesetz ausgeliefert haben?

Abundumzu  29.03.2017, 12:31
@Mirarmor

Gehörst Du  auch zu den Leuten, die ein ganzes Haus abbrennen, weil es im Keller ein paar Mäuse gibt?

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Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 17:13
@Abundumzu

Das ist mehr als ein paar Mäuse. Die Ältesten sind ja die Ältesten, weil sie erfahren und erprobt und vertrauenswürdig sein sollten. Die Fälle von Kinderschändung wurden ja sogar dokumentiert und sie haben sich systematisch und regelmäßig für dieses Vorgehen entschieden gehabt. Kinderschänder nicht anzuzeigen, das gibt weitere Kinder dem Missbrauch preis.

Kindesmissbrauch und dessen Billigung mit Mäusen im Keller zu vergleichen und dermaßen zu trivialisieren finde ich völlig daneben von dir.

Abundumzu  29.03.2017, 23:12
@Mirarmor

Deine Schlussfolgerungen  -  Mirarmor  -    sind nicht objektiv und zudem von reichlich oberflächlicher und anspruchsloser Natur.

Nur wer alle Tatsachen  gut und genau kennt, ein erprobtes Urteilsvermögen hat und zur Urteilsfindung  autorisiert wird, sollte eine solche Angelegenheit bewerten.  „Dokumente“ aus den  trüben Gewässern des Internets sind als Grundlage dafür nicht verwertbar.

Unsere Glaubensgrundsätze als Zeugen Jehovas  verurteilen ganz entschieden Gewalt jeder Art -  und  rund um den Globus sind wir für diese Haltung auch bekannt.  In einigen Ländern werden wir deswegen sogar verfolgt.  Mindestens genauso entschieden verurteilen wir Gewalt gegen Kinder.

Diese Selbstverständlichkeiten lehren wir und leben wir. Wir achten aufeinander und wir ermuntern uns gegenseitig in Wort, Schrift  und durch vorbildliches Verhalten. Fortlaufend  erneuern wir auf diese Weise unseren Entschluss  christliche Grundsätze mit Leben zu erfüllen.

Dennoch sind auch wir unvollkommene Menschen und machen Fehler -  und da wir uns im Christ-sein üben, bedauern wir Fehler, bereuen sie und kehren um.

Wir enthalten uns der üblen Nachrede und behandeln deshalb Vertrauliches vertraulich. Wir vertuschen nichts aber wir stellen auch niemanden auf bloße Vermutung hin an den Pranger.

Auch sind wir nicht von der rachsüchtigen Art, dass wir einen ganzen Apfelbaum fällen, nur, weil  einige Früchte daran faul sind.

Und deshalb sind wir auch nicht übermäßig  besorgt darum, ob ein Übeltäter wirklich die Strafe erhält,  die ihn nach Ansicht der Öffentlichkeit  treffen müsste, zumal Außenstehenden   -  wie schon erwähnt  -  immer nur unvollständige Sachverhalte kennen.

Wir vertrauen  -   auch auf diesem Gebiet  -    felsenfest auf unseren Schöpfer, der als Richter der ganzen Erde  in 1. Korinther 6:9, 10 folgendes festgelegt hat:

„Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden?  Lasst euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen,  noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.“

Das ist ein Strafmaß, das alle denkbaren weltlichen Strafen weit hinter sich lässt. 

Und dennoch  -  und das ist  die alles überragende Größe unseres himmlischen Vaters Jehovas  -  sichert er uns zu:

„So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser von seinem Weg umkehrt und tatsächlich am Leben bleibt . . . .“   (Hesekiel 33:11)

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Zicke52  29.03.2017, 18:02

@Abundumzu: "Ein Totschläger wurde der Teufel dadurch, dass er das erste Menschenpaar zum Ungehorsam verleitete, und das wiederum hatte deren Tod zu Folge"

Nein, der Totschläger war hier eindeutig Gott.

Übertrag das mal auf eine menschliche Situation: Ein Sklavenhalter  (=Gott) sagt zu seinem Sklaven (=Adam): "Ich verbiete dir, lesen und schreiben zu lernen. Tust du es trotzdem, schlage ich dich tot".

Ein Neffe des Sklavenhalters (=Satan), der ihm nicht gut gesinnt ist und in der Nachbarschaft lebt, bringt dem Sklaven aber heimlich Lesen und Schreiben bei. Als der Sklavenhalter das entdeckt, hält er sein Versprechen und schlägt den Sklaven tot.

Wer ist nun der Totschläger? Der Sklavenhalter oder sein Neffe?

Warum stellt ihr Gläubigen immer alle ethischen Werte, auf den Kopf, wenn es um Gott geht?

Abundumzu  29.03.2017, 21:40
@Zicke52

Dein Horror-Drama ist kein Vergleich, sondern  ein  Ablenkungsmanöver.

Was nach göttlichen Maßstäben Gut und Böse ist, wurde im Garten Eden mit wenigen Worten klar definiert.

Diese Grundsätze entsprechen den universellen Rechtsgrundsätzen unseres Schöpfers.

Ethik dagegen, die sich stattdessen an philosophischem Gedankengut orientiert ist nicht der Maßstab dafür, was auf dem Kopf oder im Lot steht.

Sie ist deshalb nicht maßgebend und auch nur eine temporäre Wertbestimmung.

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WeiseTaubeXXX  31.03.2017, 09:07
@Abundumzu

Miramor, deine Veranschaulichung, wer der Totschläger sein soll, hinkt aber ganz gewaltig. 

Adam und Eva hatten bereits mehrfach Gelegenheit gehabt, die Handlungsweise Gottes zu erkennen, nämlich liebevoll hatte er sie mit allem ausgestattet, was ihr Leben lebenswert machte, ja sogar noch weit darüber hinaus. Sie sollten Freude haben an der Tier- und Pflanzenwelt und sich mit sinn- und verantwortungsvollen Aufgaben beschäftigen (z. B. die Tiere und die gesamte Erde zu pflegen).

Allerdings sollten sie sich bewußt sein, daß ihr Schöpfer am besten beurteilen konnte, was für sie gut und böse (schlecht) wäre. Dafür gab es dieses eine Gebot, nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und sich damit von der Führung Gott loszusagen.

Die Folgen der ungehorsamen Handlungsweise Adams und Evas sehen wir heute überall: Unvollkommenheit und Tod, verursacht durch den Gott dieser Welt, Satan den Teufel (2. Kor. 4:4). Dessen Geist ist Anmaßung, Arroganz, Überheblichkeit, Selbstsucht. Wegen dieser Einstellung ist Satan bereits gerichtet. Offenbarung, Kapitel 12, Vers 7 bis (besonders) Vers 9

Abundumzu  31.03.2017, 09:20
@WeiseTaubeXXX

Danke für diese gut begründete Ergänzung

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Mirarmor 
Beitragsersteller
 31.03.2017, 11:33
@WeiseTaubeXXX

WeisseTaube, dir ist im Eifer des Gefechts entgangen, wer vom Totschläger sprach.

Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 10:08

Hallo. Ich bin weder Christ noch glaube ich an den Teufel.

Ich stellte diese Frage, weil ich nicht verstehen kann, wie jemand argumentieren kann, durch das Böse in der Welt sei die Existenz des Teufels bewiesen. Das erschließt sich aus meiner Frage und vielen Kommentaren hier, die ich schon schrieb.

In deiner Antwort war nichts Neues für mich.

Wie ich schon in meiner Frage schrieb und du ignoriert hast, finde ich das Argument des freien Willens völlig haltlos.

Dass in einer perfekten Welt nichts Böses entsteht ist nicht "realitätsfern". Natürlich können wir das in dieser Welt nicht erfahren, und nicht sehen, wir sind das nicht gewohnt, weil diese Welt einfach nicht vollkommen "Gut" ist, sondern weil hier derjenige besser vorankommt, der zuerst an sich selbst denkt.

Natürlich entspricht eine perfekt geschaffene Welt nicht der Realität.

Aber in einer perfekt geschaffenen Welt würde ein perfekt geschaffenes Geschöpf keinen Neid empfinden. Warum auch? Es würde in der Wahrheit leben und sehen, dass Gott Liebe ist und ihm alle Ehre gebührt und dass das gut und richtig so ist. Das Geschöpf wäre genau an dem Platz, für den es geschaffen worden wäre, und wäre damit zu 100% ausgefüllt und glücklich.

Abundumzu  29.03.2017, 12:29
@Mirarmor

Danke für Deine Rückmeldung,

aber verrate mir doch bitte mal, wer Dich dazu veranlasst oder aufgefordert hat,  so etwas zu schreiben?

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Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 17:15
@Abundumzu

Wieso denkst du jemand hätte mich aufgefordert? Außerdem habe ich der Fragenbeschreibung erzählt, was der Anlass war. Du hast so viel geschrieben, aber meine Eingangsfrage richtig gelesen und richtig darüber nachgedacht hast du nicht.

Abundumzu  29.03.2017, 21:03
@Mirarmor

Wenn Dich   -  Mirarmor  -  also niemand dazu aufgefordert hat, Deinen obigen Kommentar zu schreiben, dann muss das ja tatsächlich Dein eigener freier Wille und Deine eigene Entscheidung gewesen sein, die Dich dazu veranlasst haben  -  oder?

Was Du mir dann aber bitte erklären müsstest, ist diese Deine mehrfache und eindeutige Aussage:

(Zitat):"Ich finde das Argument des freien Willens völlig haltlos"

Und wenn es außerdem so ist, dass  

(Zitat)  "In deiner Antwort  nichts Neues für mich war"

und Du dennoch einen Teufel für nicht existent hältst, dann gibt es dafür nur eine Erklärung, und die stammt aus der Bibel und besagt:

" . . .Hörend werdet ihr hören, doch keineswegs den Sinn davon erfassen; und schauend werdet ihr schauen, doch keineswegs sehen.  Denn das Herz dieses Volkes ist unempfänglich geworden, und mit ihren Ohren haben sie gehört, ohne zu reagieren, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht etwa sehen und mit ihren Ohren hören und mit ihrem Herzen den Sinn davon erfassen und umkehren und ich sie heile.‘  (Matthäus 13:14, 15)

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Abundumzu  30.03.2017, 00:07
@Abundumzu

Und wenn    -  Mirarmor  -  in Deiner

(Zitat)  . . .  perfekt geschaffenen Welt  ein perfekt geschaffenes Geschöpf keinen Neid empfinden würde. Warum auch? [Weil] es  in der Wahrheit leben und sehen würde, dass Gott Liebe ist und ihm alle Ehre gebührt und dass das gut und richtig so ist. Das Geschöpf wäre genau an dem Platz, für den es geschaffen worden wäre, und wäre damit zu 100% ausgefüllt und glücklich." (Zitat Ende)

Aber   -   hast Du schon ein einziges Mal einen "glücklichen Roboter" gesehen oder erlebt, weil der "genau an dem Platz, für den er geschaffen worden wäre, und  damit zu 100% ausgefüllt wäre . . .?". . . und gar nicht anders könnte, als das was seine Software hergibt?

Worüber um alles in der Welt soll der sich freuen, wenn er zum programmierten Platzhalter in einer automatisch ablaufenden Welt hinab-befördert wird???????

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Mirarmor 
Beitragsersteller
 31.03.2017, 11:25
@Abundumzu

(Ich finde das Argument, das Böse sei durch
Anwendung des freien Willens "entstanden", haltlos. Ich hab nicht
gesagt, dass ein freier Wille an sich nicht denkbar oder existent wäre.)

Ja, das ist der Kern, auf den alle Gläubigen egal welchen Glaubens in jeder Diskussion letztendlich zurückkommen: Es ist eine Herzenssache, dass man tief in sich weiß und versteht, dass der Glaube wahr ist.

So entzieht man sich jeder Logik und macht jeder vernünftigen Diskussion ein Ende.

Mirarmor 
Beitragsersteller
 31.03.2017, 11:30
@Abundumzu

Nichts davon, was ich schrieb, lässt den Rückschluss zu, dass der Mensch dann wie ein Roboter wäre. Es wundert mich wirklich, dass da Leute Daumen hoch geben.

Oft wird ja sogar von Christen so argumentiert, und du hast das ja auch getan: Dass Gott so gut und herrlich sei, dass wenn man das nur erkennen würde und nicht die Augen verschließen würde verblendet sei etc. - dann würde man auch diesen Gott lieben und ihm nah sein wollen.

Ich spreche nicht davon, dass der Mensch oder der Teufel nicht anders könnte. Ich spreche auch nicht davon, dass der Mensch durch Programmierung darauf festgelegt wäre, dankbar zu sein. Gar nicht.

Nein, ich sage ein gutes Geschöpf mit freiem Willen, dass auch Gottes Schöpfung und ihn unverfälscht erkennt und auf dass keine bösen Einflüsse von außen einwirken, das würde seinen freien Willen nicht für eine Abkehr von Gott benutzen. Das ist etwas ganz anderes.

Ein gutes Wesen mit einem guten Kern wird das Gute und damit Gott schätzen und lieben, um des Guten willen.

Guck mal da:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bluttat-von-eislingen-mord-in-gutem-hause-a-620333.html

Der Mord in einer Familie in Eislingen - wie der Spiegel berichtet, war es eine harmonische Familie, und einer der Täter, der Sohn der Familie, war integriert, gut in der Schule und beliebt.

Warum also wurde er zum Mörder?

Meine Ansicht: Selbst wenn es schwerwiegende Vorwürfe des Sohnes gegen der Rest der Familie gegeben hat, berechtigt das nicht zum MORD.

Der Sohn hat sich so entschieden, aus welchen Gründen auch immer: Freier Wille! Seine egoistische Sicht der Gründe war ihm wichtiger als das Wohl der Familie UND der Gemeinschaften, in denen er integriert war. Selbstüberschätzung, Anmaßung, Vermessenheit und Mangel an Nächstenliebe waren Voraussetzung für so eine Tat.

SO war es auch mit dem Teufel - in guter Familie mit guter Erziehung aufgewachsen, entschied er sich für seinen eigenen, schlechten Weg.

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung

Mirarmor 
Beitragsersteller
 29.03.2017, 17:18

Der Vergleich ist falsch. Wir leben in einer ethisch völlig unperfekten Welt, das Böse ist überall und kaum eine Grenze zu ziehen zum Guten.

Man kann nicht die Zustände der jetzigen Realität hernehmen und daraus etwas für die angeblich von Gott gut geschaffene Welt und das erste Auftreten des Bösen darin schließen. Das ist ein Zirkelschluss.

gromio  29.03.2017, 19:50
@Mirarmor

Aha......jeder hier verwendet den Begriff Zirkelschluss, aber niemand weiß genau, was dieser Begriff bedeutet, Du auch nicht.

sseufz.......

cheerio

Mirarmor 
Beitragsersteller
 31.03.2017, 11:37
@gromio

Ich will gar nicht diskutieren, was Zirkelschluss bedeutet.

Ich formuliere um:

Eine Beispiel aus dieser Welt, die entweder im Zustand nach dem Sündenfall mit dem Bösen existiert oder nach dem Urknall mit evolutionären Gesetzen usw. - und mit diesem Beispiel die angeglich vergleichbaren Mechanismen zu erklären, wie der Teufel in einer reinen, guten Welt von gut zu böse wurde, das entbehrt jeder Grundlage.

gromio  31.03.2017, 17:24
@Mirarmor

Zu kurz gedacht, Miramor, zu kurz gedacht.

Das Risiko falscher Entscheidungen mit weitreichenden Folgen für die Zeitgenossen und Nachfahren ist auch in einer "guten Welt" grds. möglich. Das kann man ausschalten, in dem man die Entscheidungsfreiheit für Lebewesen einschränkt oder abschafft.

Damit braucht man auch den Begriff ZIRKELSCHLUSS nicht zu vergewaltigen...

cheerio

Mirarmor 
Beitragsersteller
 05.07.2017, 23:14
@gromio

Nein, das stimmt nicht. "Falsche" Entscheidungen entstehen nur, weil die Entscheider a) nicht die Fähigkeiten für ihre Aufgaben bekommen haben (Schöpfer hat bei den Qualiäten des Geschöpfes versagt) oder b) Grund zu Neid, Mißgunst, Rachsucht, Aufbegehren haben (Schöpfer ist nicht wahrhaft liebenswert).

Mirarmor 
Beitragsersteller
 06.07.2017, 14:17
@gromio

Das zwingend Logische erscheint demjenigen oft "zu einfach", der Übung darin hat, ein Weltbild mit Widersprüchen wortreich
mittels beinah wortwörtlich festen "Erklärungen" (z.B. dem durch vielfache Wiederholung geschaffenen feststehenden Begriff "Freier Wille", der dann durch Metaphern und detaillierte Schilderung der Eignisse überzeugend werden soll) zu verteidigen.

Die Wahrheit ist oft sehr viel einfacher = klarer als Falsche.

gromio  06.07.2017, 20:04
@Mirarmor

Viele Worte ohne Bedeutung:

Falsche Entscheidungen trifft, wer  - falsch entscheidet.

Manchmal mangelt es an der korrekten Vorbereitung einer Entscheidung - ein Fehler dessen, der entscheiden muß und/oder vorbereitet. Es gibt Hunderte von Weiterbildungsangeboten für, Entscheidungen richtig vorzubereiten.

Manchmal sind Entscheidungen falsch, weil man das Restrisiko - es gibt IMMER eines - unterschätzt oder missachtet oder schlicht nicht erkannt hat.

Manchmal entscheidet man falsch, weil man größenwahnsinnig ist - so z.B. die Koryphäen, die glauben, die Fehler der Geschöpfe AUSSCHLIEßLICH beim Schöpfer zu suchen.

Letztlich hat man IMMER eine Wahl - richtig oder falsch zu entscheiden, gar nicht zu entscheiden, so war es bei dem ENGEL, der zum Satan wurde - er hätte wissen können und müssen, gegen wen ersichtlich stellt, wenn er Gottes Autorität in Frage stellt.

Wenn Du das alles für Märchen hältst, nun gut, dann solltest Du Dich hier raushalten.

Sonst triffst Du eventuell eine falsche Entscheidung.....

cheerio

warum er so böse wurde? Da würdest du doch auch böse, wenn man dauernd nur schlecht von dir sprechen würde, nicht wahr?

Sein lateinischer Name ist Luzifer - Lichtträger. Und der griechische Lichtbringer war Prometheus, von ungerechten und neidigen Göttern grausam bestraft wurde dafür, dass er de Menschen Feuer für ihre herde brachte.

Auch der althebräische Satan ist nicht das böse Prinzip, sondern der Ankläger, der den Schein-Guten, den Schein-Heiligen die Maske runterreißt und sie vor Gottes Gericht anklagt.


extrapilot351  26.06.2017, 19:30

Luzifer war ein Engel mit Konstruktionsfehler und wurde vom Himmel in die Hölle verdammt.

Maximilian1813  16.11.2024, 20:03
@extrapilot351

MOMENT; Konstrukt FEhler? Geht man so mit " Fehl Bildungen " um? Wirklich Liebevoll und Friedlich ist das nicht, und führt irgendwann, unvermeidlich zu einem Kampf, zudem ist das nicht besonders schlau, klar wir sperren unsere bösen weg, 1. geht das nicht immer gut aus 2. auf ewig einen Gott weg sperren? ernsthaft? Es ist naiv zu glauben das würde auf ewig gut gehen, Supernatural zeigte das gut

Maximilian1813  16.11.2024, 23:08
@extrapilot351

MOMENT, das fiel mir erst jetzt ein.............. alle reden von GOTT, aber, wer und was, war VOR GOTT?? irgendwetwas muss vor ihm existiert haben, denn jeder Anfang, hat einen Anfang, und wenn LUZIFER aus eigenem Willen, etwas anderes wollte als Gott, dann muss irgendetwas, neben oder vor gott, ihm die Möglichkeit gegeben haben? Das wäre doch mal eine Aufgabe für Christen, was war vor GOTT, ich mein die Idee da zu lassen, dass Gott davor etwas zerstört hat um seinen eigenen Wunsch zu kriegen, und jedem der ihm nicht passt dann weg zu sperren, würde eine Glatte Reihe ergeben

Sagws ich dass das stimmt? keine Ahnung, wäre eine Theorie von vielen, aber schon WEIL man ihn nicht kritisieren darf, stimmt da etwas nicht, denn das kennen wir ja von wo anders, hust DIKTATOREN, wer weis wer weis......... was wir noch erfahren werden, evt war gott wirklich lieb und wurde selbst opfer, aber irgendwas, muss früher passiert sein