Warum wollen immer mehr Leute studieren gehen?
Es gibt doch so viele coole Berufe, wofür man kein Studium benötigt.
Als Pilot hat man z. B. einen interessanten Beruf mit einer Prise Luxus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Studium mich mehr faszinieren würde als dieser Beruf.
Ingenieure müssen z. B. auch Triebwerke für solche Jets entwickeln und vieles mehr.
Ich würde aber lieber solche Jets fliegen wollen, als sie nur zu bauen.
Welchen Beruf, wofür man ein Studium benötigt, ist eurer Meinung nach so spannend, dass man sich dabei nie langweilt und immer bestätigt fühlt?
14 Stimmen
8 Antworten
Ich hatte mich damals für ein Studium entschieden, einfach weil ich gerne nen möglichst hohen Abschluss auf dem Papier haben wollte, um es so in Bewerbungsgesprächen leichter zu haben.
Außerdem interessiert mich das halt auch wirklich und ich wollt möglichst viel lernen.
Selbst wenn ich wollte, ich könnte meine Pilotin werden aufgrund meiner Sehschwäche würde ich da sowieso rausfliegen. Die meisten Ausbildungsberufe sind finanziell einfach uninteressant. Zudem höre ich über Ausbildungen selten positives.
Ein Studium kann man nach ein paar Jahren abbrechen um für eine Karriere in der Politik qualifiziert zu sein. Man kann es auch hinziehen um Arbeit zu vermeiden. Viele wollen auch nur eine Ausbildung für einen guten Start ins Berufsleben.
Der Satz
Ingenieure müssen z. B. auch Triebwerke für solche Jets entwickeln und vieles mehr.
macht IMHO keinen Sinn, weil es davor um Berufe ohne Studium geht, aber Ing. ein Studium voraussetzt. Als Ing. darf ich jeden Tag neue unerwartete Probleme lösen :-)
notting
Als Pilot hast du auch immer wieder Scheiß-Situationen wie super-blöde Windverhältnisse zum Landen un des hängt auch dein Leben zieml. direkt daran an. D.h. wenn du unerwartete krasse Probleme nicht magst, bist du IHMO am Steuer eines Flugzeugs fehl am Platz.
notting
Piloten verdienen zwar meist gut, aber von Ryan Air oder anderen Billiglinien würde ich eher Abstand nehmen. Zum einen ist die Bezahlung dort (logischerweise) nicht so gut wie anderswo, zum anderen sollen da die psychologischen Bedingungen schlecht sein (der ein oder anderer Ryan Air Pilot wurde sogar suizidal, habe ich gelesen).
Und eine Pilotenausbildung ist teuer, habe ich gelesen.
Hätte ich mir nicht leisten können.
Aber für das Studium konnte ich damals schon Zuschüsse bekommen. Zudem wäre das (wegen Brille) eh nix geworden bei mir mit dem Pilotendasein. Fliegen tu ich zwar gerne, aber selber die Verantwortung für die ganze Kiste zu tragen, wäre für mich zu belastend. Da sitze ich lieber hinten und fliege in den Urlaub. :)
Zudem wollte ich auch immer lieber studieren, weil mich das immer schon interessiert hatte (was ich dann auch studiert habe). Wie es bei anderen Leuten heute ist, kann ich nur vermuten. Jemand, der ein wissenschaftliches Interesse hat, ist an der Uni nicht so ganz verkehrt.
Aber ob das nun zunimmt gegenüber früher, weiß ich nicht.
Was heißt hier keinen Sinn?
Es war ein Vergleich, zwischen einem Beruf mit und ohne Studium.
Nochmal als Ingenieur muss man z.B Triebwerke für Flugzeuge bauen, darf sie deswegen aber noch lange nicht fliegen.
Deswegen bevorzuge ich an dieser Steller lieber den Beruf als Pilot, weil es einfach interessanter ist und man dafür auch kein Studium benötigt.