Warum wird man zum Mobbingopfer?
4 Antworten
Fängt meistens mit der Wertegefühl an, welches man von Geburt an vermittelt bekommt.
Hast du Eltern die auf dich pfeifen, einen Vater der dich nur "Idiot" nennt und dich bei jeder kleinsten Bewegung anschreit und verprügelt, dann wird wohl ein Kind in die Schule kommen das grundsätzlich immer verängstigt ist. Eingeprügelt "Sobald ich etwas sage,, bekomme ich aufs Maul" wird dieser Satz zum Leitfaden.
Diese Kinder wehren sich dann nicht weil sie gelernt haben das Wehren es nur noch schlimmer macht. Das merken andere, greifen ihn genau deshalb an und der Kreislauf beginnt.
In der Schule wurde ich sehr wegen meines Aussehens gemobbt. Ich hatte Sommersprossen und rote Haare. Auch war ich etwas pummelig und nicht besonders schlau. Ich wurde als "Pumuckl", "Feuermelder", "Leuchtturm" oder "Rotkäppchen" oder "Flecki" (wegen der Sommersprossen) bezeichnet. Auch wurden meine Haaare als Stroh, dass mir aus dem Kopf wächst bezeichnet. Ich wurde auch oft auf dem Schulweg oder Schulhof verprügelt und in eine Mülltonne gesteckt. Auch wurde ich gezwungen, dem Oberbully die Füße zu küssen, was für mich die absolute Demütigung war. Wenn ich nach dem Grund für das alles fragte, wurde mir gesagt: "weil Du hässlich bist" oder "weil Du dumm bist". Da ich sehr schüchtern, ängstlich und unsicher war und mich sehr dafür geschämt habe ein Opfer zu sein, habe ich das alles über mich ergehen lassen und niemandem davon erzählt! Mein Schulalltag war geprägt von der Angst vor der nächsten Attacke auf dem Schulhof oder Schulweg.
Weil wenn man nicht der norm entspricht dann ist man meistens allein unter vielen kannste halt schlecht alle kaputt schlagen
Weil sich die Täter denken "Warum nicht".
Je schwächer/kleiner/unbeliebter/anders das Opfer, desto besser