Warum wird man Physiotherapeut?

4 Antworten

Der job ist chillig, kenne jemanden der das macht


somi1407  30.05.2020, 21:20

Chillig ist der Job auf keinen Fall. Zum Teil körperlich und psychisch sehr belastend.

0
Pkr93 
Beitragsersteller
 30.05.2020, 04:45

Ja aber 14-15 tausend für die ausbildung zahlen und danach kaum was verdienen. Glaube da gibt es weitaus bessere Jobs

0

Einige kommen aus gutem Elternhaus, die bekommen die Ausbildung von den Eltern finanziert. Manche gehen auch auf eine Staatliche Schule für Physiotherapie, zum Beispiel in einer Uni-Klinik. Dort verlangt man lediglich Geld für Schulmaterial, aber das Schulgeld entfällt. Außerdem gibt es mittlerweile auch gewisse Einrichtungen, die mit dem TVöD ihre Auszubildenden Physios bezahlen.

Manche sehen es auch mehr als eine Berufung an, eine Herzensangelegenheit. Das sollte unbedingt der Fall sein, wenn man auf diese Art-und Weise mit Menschen arbeitet. Für die spielt das Geld eine eher untergeordnete Rolle. Das kann man dann eventuell auch so sehen, das man hier unterbezahlen kann, wenn derjenige das ja wirklich mit Herz und Seele tut. Dann kann derjenige ja auf auf ein bisschen mehr Geld verzichten. Ähnlich verhält es sich in anderen Berufen im gesundheitlichen, pflegerischen, oder sozialen Bereich. Nur das dort noch einige in der Ausbildung bezahlt werden, wie zum Beispiel Altenpfleger, oder Gesundheits- und Krankenpfleger. Jedoch wird nicht jeder so unterbezahlt nach der Ausbildung, kommt drauf an, wo man unterkommt.

Für wen das Geld eine übergeordnete Rolle spielt, der sieht sich vielleicht in anderen Berufsfeldern um. Dort ist wahrscheinlich das Gehalt nach der Ausbildung auch nicht höher, als die von dir genannte Gehaltssumme, jedoch wäre das aus deiner Sicht mit dem vielen Schulgeld das während der Ausbildung anfällt, doch noch lukrativer.

Weil der Beruf toll ist 😍

Mittlerweile sind die Ausbildungskosten gar nicht mehr so hoch, zumindest nicht in allen Bundesländern. Da gibt es recht gute Finanzierungsmöglichkeiten.

Ich bin damals extra zum Studium ins Ausland gegangen, damit ich das über BaföG finanzieren kann. Sonst wäre das für mich nicht möglich gewesen.

Es ist kein Beruf, es ist eine Berufung. Wer nur den finanziellen Aspekt sieht, ist in dem Job falsch (und in jedem anderen auch). Man sollte mit Freude zur Arbeit gehen. Klar, es gibt Tage, wo alles doof ist. Wo auch Patienten unangenehm sind. Aber man hat auch sehr schöne Begegnungen. Und es ist so schön, wenn man die Fortschritte der Leute sieht.

Die gute Nachricht: ab dem 01.01.2019 erhalten Physiotherapeut/inn/en während der Ausbildung eine Vergütung, die 925 EUR im 1. Jahr und 1.122 EUR im 3. ... Jahr beträgt.07.01.2019