Warum wird zu den Ossi Ländern die neuen Bundesländer gesagt?

3 Antworten

das ist eine Frage der Betrachtung. Bei der Gründung des Deutschen Reiches 1871
Wurde Berlin, also das Gebiet Preußen, was heute Brandenburg und Mecklenbug- Vorbommern umfasst zur Hauptstadt bestimmt.
So neu sind die Länder also nicht.
Für mich schon gar nicht, denn von 1945 bis 1990 und weiter bis jetzt habe ich in einigen dieser Länder gewohnt.
Neu sind also für mich Bayern, Hessen, .... bis Schleswig-Holstein.

In diesen Ländern war ich erst an 1990.


Eigentlich gehört das zur Allgemeinbildung! Deshalb "...kurz und knackig..." ein Nachhilfe-Kurs in Deutscher Geschichte:

Nach dem 2. Weltkrieg war Deutschland in zwei Hauptzonen unterteilt, die Westzone (die von den Alleierten befreit wurde) und die Ostzone (die von der Sowjetarmee befreit wurde). Am 23.05.1949 gründete sich in der Westzone ein deutscher Staat mit dem Namen BRD. Als Antwort darauf wurde am 07.10.1949 in der Ostzone ein zweiter deutscher Staat gegründet - die DDR.

Die politische und wirtschaftliche Entwicklung verlief in beiden deutschen Staaten gänzlich unterschiedlich, in der BRD wurde eine kapitalistische Entwicklung voran getrieben, während in der DDR eine sozialistische Entwicklung vollzogen wurde.

Letztendlich führte diese unterschiedliche Entwicklung und der politische Weitblick des damaligen "Chef der Sowjetunion" Michael Gorbatschow zu einem Sturz der sozialistischen Regierung in der DDR. Das Gebiet der DDR wurde an die BRD angeschlossen, und seither ist Deutschland wieder EIN Land. Die so 1990 aus dem Osten neu hinzu gekommenen Bundesländer, werden seither auch als "Neue Bundesländer" betitelt.

Warum wird zu den Ossi Ländern die neuen Bundesländer gesagt?

Die BRD bestand ja schon und die DDR schloss sich dieser nur an, damit wurde die jetzt gesamte BRD nur mit diesen neuen Bundeslaendern ergaenzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

AylaLucky  27.01.2024, 13:29

Deine Antwort "schloss sich dieser nur an" isr falsch. Wieder eine nichts sagende Antwort.

Dein Diktator Honecker hätte sich nie der BRD angeschlossen. Die Mehrheit der DDR-Bürger wollten sich nicht mehr unterdrücken lassen und forderten durch die friedliche Revolution (wobei ich denke, daß Du sicher nicht dabei warst) ihre Freiheit und Rechte. Der Diktator Honecker wurde durch das SED-Politbüro am 17.10.1989 zum Rücktritt gezwungen.

https://www.slpb.de/themen/geschichte/friedliche-revolution/der-weg-zur-deutschen-einheit

Ein Auszug daraus:

In der Endphase der DDR verschärfte sich zusehends die wirtschaftliche Lage, vor allem durch die Abwanderung junger, hochqualifizierter Menschen in den Westen. Nach und nach setzten alle deutschen Parteien in West- und Ostdeutschland auf dieses Thema, nicht zuletzt deswegen, weil in der Volkskammerwahl vom 18. März 1990 die Parteien, die sich zur Wiedervereinigung bekannten, die meisten Stimmen gewinnen konnten.

Im übrigen war die DDR durch Mißwirtschaft so gut wie pleite. Die Partei-Bonzen hatte sicher nicht so darunter zu leiden wie das normale Volk.

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