Warum werden Straßen oft neben Flüssen gebaut?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Topografische Bedingungen 75%
Natürliche Schönheit und Tourismus 17%
Historische Gründe 8%
Wasserquelle 0%

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Alle Optionen sind richtig! Die alten Römerstraßen lagen sehr oft an Flussläufen, das hatte den Vorteil, dass es dort Wasser gab, die Topografie einigermaßen eben (wichtig zum marschieren und Wagen).

Und weil die Römerstraßen meist so günstig Städte miteinander verbinden, benutzen wir die heute noch. Die Historischen Sehenswürdigkeiten können wir ebenfalls noch bewundern.

Eines der besten Beispiele: Die B9 zwischen Mainz und Köln. Eine der schönsten Straßen Deutschlands! Fahr sie mit Cabrio oder noch besser einem Motorrad an einem schönen Frühlingstag und Du weisst, was ich meine, und die Römer schon wussten!

Topografische Bedingungen

Die Flüsse waren Verkehrswege, die sowieso begleitet wurden. Die Landschaft war da oft durch Flüsse verflacht.

Früher marschierten die Menschen und Völker entlang von Flüssen. Sie konnten sich gut anhand der Gewässer orientieren. Man wußte dann auch, wo man den Fluß durchqueren konnte.

Aus diesen Trampelpfaden wurden Wege. Die würden befestigt und Irgendwann wurden Straßen draus.

Mittlerweile gibt es Straßennamen, die an Flüsse erinnern, die schon längst verschwanden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Topografische Bedingungen

Denke mal aufgrund der Topographie?! Würde sinn ergeben, da hier schon sowieso alles recht flach ist und gewisserweiße ein natürlicher Weg schon vorhanden ist

Richtig sind topographische und historische Gründe.

Topographisch, weil eine solche Strecke eben ohne größere Steigungen auskommt, historisch, weil es die in Form von Treidelpfaden meist schon in Vorstufen gab. Tourismus spielt bis heute regelmäßig keine Rolle und Wasser ist Unfug, weil man damals meist auf dem Schiff reiste - und im Fluss ist immer ausreichend Wasser vorhanden.