Warum werden Monitore nicht schon bei der Herstellung richtig kalibriert?
Sondern nur vorkalibriert? Es wird schließlich empfohlen, seinen Monitor nach dem Kauf zu kalibrieren, wenn man Bilder oder Videos damit bearbeiten möchte.
5 Antworten
Die Farbwiedergabe verändert sich mit der Nutzung des Geräts und über die Zeit. Wer wirklich professionell damit arbeitet, muss sein Gerät sowieso alle paar Monate nachkalibrieren. Da würde es auch nichts bringen, von vornherein eine Kalibrierung vorzunehmen, die dann durch die Treibersoftware der Grafikkartenhersteller oder Voreinstellungen im System des Benutzers direkt wieder verfälscht wäre.
Stimmt, in absolut jedem Gebäude in absolut jedem Raum sind die Umgebungslichtbedingungen exakt identisch, da gibt es im gesamten Universum keinerlei Abweichungen, deswegen kann der Hersteller die Teile auch direkt entsprechend einstellen, weil überall alles gleich ist.
Soweit ich weiß kalibriert man unabhängig von der Umgebung, zumindest wenn man ein Kolorimeter verwendet.
Weil alle Geräte wie Kamera, Drucker, u.s.w. genauso passend kalibriert werden müssen/sollten.
Die Qualität des Monitors nimmt mit der Zeit ab, was zu Farbveränderungen führt. Koloristen empfehlen deshalb, den Monitor mindestens einmal im Monat zu kalibrieren, damit die Farben konsistent bleiben.
Weil die Vorkalibrierung vielen Nutzern völlig ausreicht.
Die Vorkalibrierung ist als Funktionsbeweis zu sehen.
Die Feinheiten macht der Nutzer bei sich zuhause.
Schon mal überlegt, warum Musiker den Sound-Check erst am Veranstaltungsort machen und nicht schon zu Hause?
Naja, beim Soundcheck wird der Sound ja an die Akustik angepasst, beim Kalibrieren eines Monitors passt man den soweit ich weiß nicht an die Lichtstimmung an.
Das ist aber nicht wirklich vergleichbar