Warum werden Männer durch Frauen nicht so stark sexualisiert, wie Frauen durch Männer?

3 Antworten

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Anders als andere Antwortenden hier denke ich, dass die Sexualisierung der Frau keine neumodische Erscheinung ist.

Zwar war es früher subtiler, jedoch wurden Frauen seit sehr langer Zeit auf ihr Aussehen und ihre "Weiblichkeit" reduziert. Ihre Meinungen und Charaktere wurden unterdrückt und bewusst zurückgehalten. Auch in der Werbebranche wurde ein inzwischen sehr veraltetes Frauenbild publiziert.

Das Internet ist in dem Zusammenhang ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite haben Frauen dadurch eine große Bühne um Feminismus zu predigen, auf der anderen Seite hat inzwischen jeder Mensch jeder Zeit Zugang zu hunderttausenden Frauen, welche sich online ohne Scham selbst sexualisieren.

Männer werden durch Frauen ebenfalls sexualisiert, wie du es in deiner Frage ja auch anerkennst. Der große Unterschied ist, dass Männer "leichter zu beeindrucken" sind als Frauen. Männer achten besonders auf Brüste und Hintern, während bei einem Mann der "ganze Körper" attraktiv sein muss. Ergo sind weniger Männer für Frauen sexualisierbar.

Das sind meine Vermutungen zu dem Thema.

YveSilverfish  29.04.2024, 13:11

Na ja Frauen urteilen aber auch als Lesben gegenüber Frauen, wie hetero Frauen gegenüber Männern, es hat also nichts mit dem Körper des Gegenübers zu tun, sondern mit den Köpfen.

Wir Frauen mussten als Primaten wen zuverlässiges haben, dass ist immer noch tief verankert, andernfalls gäbe es keine Beziehung mehr und nur noch offene Beziehungen. Und so achten wir auch auf Stärken und Schwächen (auch im Wesen). Männer dagegen sind schon mit Frauen die sie beschützen können und die noch so naiv sein können, zufrieden zu stellen,jedenfalls sehr viele. Wogegen immer noch mehr als 50% der Frauen sich gerne tiefgründig unterhalten. Was Männer dann gerne als "blahblah" deklarieren.

Aber dies gerät inzwischen ins wanken, weil Frau immer mehr frei lieben kann wen sie will. Der Mann erkennt dass er so schlechtere Chancen hat und immer mehr Frauen auch das gleiche Geschlecht aufsuchen. Viele der Männer denken sie müssen sich jetzt gegen Frauen behaupten und so noch männlicher werden, ohne dabei zu erkennen dass das der Fehler ist, dass die alte "Lehre" des "Mannsein" bs ist und nur chauvinesten daran festhalten, dass Frauen aber dies verachten. Zumal kein Mann schuld daran trägt dass eine Frau eine andere Frau liebt, die andere Frau hat nur die Liebe der anderen gewonnen mit ihrem Charakter. Aber Männer die früher immer stark sein mussten, so denken die jedenfalls, glauben zum großen Teil dass sie nicht mehr gebraucht werden und im Umkehrschluss sexualisieren sie Frauen noch stärker als zuvor, es beginnt schon wenn ein Mann behaupten er sei feminist und verstünde Frauen, was nicht sein kann, weil er nicht weiß was es heißt als "schwaches" Geschlecht gebranntmarkt zu sein und sich zu bewähren.

Aber auch diese Aussage ist wieder eine reine sexualisierung. Du erkennst wo das Problem liegt? In den Gedanken, tief verankert besonders bestärkt durch die Medien, wie romantik Filmen, die zeigen dass Männer nie aufgeben dürfen, auch wenn die Frau nein sagt, sie sich am Ende in sie verliebe, so werden Stalker erzogen. Und keine Frau will einen Stalker.

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Tendenziell bzw. statistisch gesehen, haben Männer einen höheren Sextrieb. Das liegt unter anderem an der Form der Fortpflanzung. Männer können 24/7, 7 Tage die Woche Kinder zeugen. Evolutionär ergibt es Sinn häufig horny zu sein. Frauen sind etwa 3-5 Tage im Monat fruchtbar. Evolutionär gesehen ist Sex außerhalb dieser Zeit, also Sex der nicht zur Fortpflanzung dienen kann, nur Energieverschwendung. Also muss der Sexdrive bei Frauen nicht so hoch sein.

Dazu kommt, dass die Sexualisierung der Frau in der westlichen Welt schon fast kulturell verankert ist. Es ist halt "normal".

Internet Pornographie befeuert das Ganze noch. Der Hauptanteil, der Pornokonsumenten ist männlich. Man hat herausgefunden, dass beim Porno schauen, der Teil des Gehirns aktiv ist, der sich mit Gegenständen beschäftigt - nicht mit Menschen. Das Gehirn objektifiziert von ganz alleine. Die dargestellten Personen werden als Sache wahrgenommen, als Objekt der Lust. Es könnte auch ein Zusammenhang zwischen starken Pornokonsum und frauenfeindlichen Denkweisen belegt werden. Männer, die viele Pornos schauen, neigen dazu auch Frauen offline eher als Objekte der Lust wahrzunehmen und weniger als individuelle Persönlichkeiten.

rumetroov  10.04.2024, 18:10

Die Behauptung "Männer können 24/7, 7 Tage die Woche Kinder zeugen." ist bestenfalls ein Mythos, tatsächlich ist sie einfach sachlich falsch!

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YveSilverfish  29.04.2024, 12:53

Das ist ja mal das größte bs was ich je gelesen habe, kein Mann kann 24/7 der würde nach ner gewissen Zeit nicht mal mehr hoch kommen, und dass kann selbst ich aks Frau sagen. Wogegen Unser Eisprung aber mal so absolut gar nichts damit zu tun hat ob wir Lust verspüren oder nicht! Dann würden wesentlich weniger Frauen Lust vor ihrer Periode verspüren und auch das ist weiter noch bs. Weil es viele, sehr viele Frauen gibt mit einem unsagbar hohen "appetit". Und das hat auch wieder nichts direktes mit der Fortpflanzungshormonen zu tun, der Mensch hat sie sofern geändert dass beide Geschlechter es nir noch als Spaß machen, die Fruchtbarkeit ist dabei Nebensache! Auch bei Frauen! Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung von Frauen und sollte still sein, weil die Person auch keine Ahnung von der Libido hat.

Und es betrifft nicht nur die westliche Welt, komisch dass es im Norden Europas besser läuft huh? Wogegen China und Japan gleich hohe vergewaltigungsquoten an Frauen haben wir Frankreich, auch selbe im öffentlichen Verkehr wie Bussen und Zügen. Also hör mal auf mot der pauschalisierung. China hat nicht grundlos die höchste weibliche Selbstmordrate deswegen. Ich finde deine Aussagen mehr als fragwürdig und irreführend. Recherchiere das nächste mal bitte mal richtig ubd korrekt.

Außerdem gibt es das Problem schon seit es Neandertaler gab, das hat absolut nichts mit pornos zu tun. Einmal bitte den Bereich studieren bevor man a sagt.

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Wahrscheinlich durch Evolution, Sozialisierung und Medien