Warum werden Lesben in Gesellschaft eher akzeptiert als Schwule?
Es ist ja beides praktisch dasselbe! Eine meiner besten Freundinnen ist lesbisch - Sie wurde eigendlich "fast" immer so akzeptiert wie sie ist. Sie ist lebesfroh unternimmt viel, und ist trotzdem mit ihrer Freundin glücklich verheiratet. Mein Bruder ist schwul! Er hatte es nicht so leicht - Es musste öfter erleben das er wegen seinere Homosexualität dumm angelabert wurde (Natürlich von Männern!). Warum ist das so?
12 Antworten
Männer, deren Verhältnis zu anderen Männern hauptsächlich von Rivalität geprägt ist, fühlen sich oft davon provoziert, daß ein Schwuler mit einem anderen Mann emotional und intim verbunden ist. Die Befürchtung, dass traditionelle Geschlechterrollen und Männlichkeit durch Homosexualität drastisch infrage gestellt würden, führt zu einer tiefgreifenden Verunsicherung der Betroffenen, die sie sich aber nicht eingestehen, sondern durch Abwertung Homosexueller abwehren.
Viele heterosexuelle Männer finden homosexuelle Männer widerlich, homosexuelle Frauen lösen hingegen bei den meisten Männern eher schönen Fantasien aus.
Frauen die homosexuelle Männer toll finden, tun dies aber meistens, weil es fast ein Art Trend ist als Frau mit einen homosexuellen Mann befreundet zu sein. Das ist Oberflächlich.
Eigentlich kann ich die Antwort leider nur in negativer Hinsicht geben, indem es oft leider immer noch so ist, dass Frauen / Lesben mit Ihrer Sexualität nicht so ernst bzw. wahrgenommen werden , wie Männer/Schwule. Die Sexualität zwischen zwei Frauen wird oft einfach abgetan als Verirrung , Phase - bis dass der Richtige kommt und noch mehr so ein Schwachsinn . Schwule wurden ja auch mit dem § 175 bis noch nicht allzulanger Zeit strafrechtlich verfolgt. Lesben hat man für bekloppt erklärt und in die Klapse gesteckt - Was allerdings auch nicht viel besser war. Die Frage reicht gut und gerne für eine ganze Abhandlung- doch das sprengt dann hier den Rahmen....
Ich habe das Gefühl, dass Frauen in diesem Punkt nicht richtig ernst genommen werden.
Sie werden eher belächelt - nach dem Motto: die haben nur keinen abgekriegt - oder: wenn die erst mal auf den Geschmack kommen........
Schwule Männer sind ernstzunehmender und deshalb für eine spießige Gesellschaft "furchteinflößender" :-)
Weil wir in einer patriarchischen Gesellschaft leben und noch weit von einer Gesellschaftsform entfernt sind in der Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Logische Schlussfolgerung: Weibliche Homosexualität hat weniger gesellschaftliche Relevanz als männliche Homosexualität.