Warum werden Kiffer immer direkt als asozial und Absturzkinder abgestempelt?

10 Antworten

Es gibt etliche Drogen die erst unglaublich schlecht und böse wurden als man sie verboten hatte. Grundsätzlich fallen auch immer nur die Schwarzen Schafe auf und so prägt sich das Bild vom schlechten Kiffer etc. Würde man Alkohol genau so betrachten wäre es da die selbe Geschichte.

Problematisch ist eben der unregulierte Markt der viel Spielraum lässt und ordentliche Aufklärung zum Mythos macht.
Bei deinem Alter würde ich dir auch davon abraten wie vom Alkohol auch aber hey der ist ja legal also völlig I.o wenn du dir dir Birne zukippst zumindest ist das ja "normal".


PaploPueblo  03.03.2018, 14:39

Von den Psychischen und Physischen Schäden legaler Substanzen spricht ja kaum jemand die müssen ja sicher sein.

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Am Anfang ist auch alles schön und gut. Wenn man Gelegenheitskonsument bleibt, dann ändert sich das wahrscheinlich auch im Laufe der Jahre nicht. Aber ich kenne genug Leute die nach langem Rauchen so ihre Probleme damit bekommen haben oder es nicht mehr vertragen.

Von Psychose über Depression bis hin zu Paranoia kann da alles dabei sein. Das muss nicht eintreten, es kann auch sein dass du dein Leben lang durch kiffst und keine Probleme damit bekommst.

Gras ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen!


chillfactor123  03.03.2018, 15:17

Okay Paranoia bekommt man Weil es illegal ist und man Angst hat von der Polizei erwischt zu werden und/oder seinen Führerschein zu verlieren.
Die Psychose wird nicht durch Cannabis Konsum herbeigerufen, sondern durch soziale Faktoren! Ja klar, grob die Hälfte der Menschen die unter Psychosen leiden haben in ihrem Leben schonmal Cannabis geraucht. Ja toll Ich Wette 99% haben in ihrem Leben schon mal Alkohol getrunken, andere Zigaretten geraucht, andere Kaffee getrunken und wieder andere Medikamente vom Arzt genommen! Eine Psychose kann jeder bekommen der gestresst ist, oder in einer schlechten Atmosphäre aufgewachsen ist! Informiert euch!
http://www.psy-journal.com/article/S0165-1781(15)00199-7/abstract?cc=y=%20

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Unbe789  03.03.2018, 15:21
@chillfactor123

Ganz ruhig. Ich habe Cannabis nicht verteufelt. Ich hatte sehr viel Freude und Spaß in meinem Leben damit. Aber ich bin leider einer von denen der es nicht mehr veträgt. Und ich habe garantiert keine Angst erwischt zu werden oder vor der Polizei oder so. Aber was in meinem Kopf abgeht wenn ich ein paar mal an einem joint ziehe, das wünsche ich keinem.

Es ist wie mit allem, die Menge macht das Gift, Set und Setting müssen passen und (keine Ahnung ob das bewiesen ist, ich bin auf jeden Fall der Meinung!) es auch eine genetische Sache ob meine eine psychoaktive Substanz verträgt oder nicht :)

Schönes Wochenende noch :)

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Erst einmal ist kiffen illegal (wirklich ohne dich für deinen regelmäßigen Konsum zu verurteilen) und deshalb werden Kiffer gerne als asozial abgestempelt. Aber zu der Assi-Wahrnehmung des Kiffens trägt meiner Meinung nach noch Folgendes bei: Im Gegensatz zu Nikotin bewirkt ja THC eine leichte Bewusstseinsveränderung (genau deswegen kifft man ja und raucht nicht...): Man wird deutlich entspannter, sieht einfach alles etwas lockerer und signalisiert ganz klar, dass man (zumindest für den Moment) harte Arbeit und kognitive Anstrengungen vermeiden will. Und genau das wird als asozial empfunden.

Entschuldigung, dass ich dir noch diese ungebetene Side-Information geben muss: Ich arbeite mit chronisch psychisch Kranken - und bei wirklich vielen von denen war ein dauerhafter Cannabis-Konsum (Mit)Auslöser von Depressionen und Psychosen.

Naja, solange du minderjährig bist, kann man dir noch nicht die freie Entscheidung über deinen Drogenkonsum überlassen. Falls du das trotzdem tust, wirkst du nunmal asozial, da du sowohl gegen Gesetze verstößt, also auch dich im Alter von 16.Jahren einem regelmäßigen Drogenkonsum hingibst

(schwächste illegale Droge die es gibt und nicht wirklich gefährlich), aber es schädigt nachweislich das Gehirn der Kiffer. Und darüber sollte jeder Bescheid wissen.


PaploPueblo  03.03.2018, 14:38

Hast du einen haltbaren Beweis dafür? Und als schwach würde ich es nicht bezeichnen. Drogen in Stark und schwach, hart und weich zu unter-teilen ist Unsinn

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