Warum werden elektronenmikroskopische aufnahmen oft gefärbt und gibt es dabei Nachteile?

3 Antworten

Dazu kann es unterschiedliche Gründe geben.

Der einfachste ist einfach weils besser aussieht oder weil bestimmte Details vielleicht besser erkennbar sind. Das sind dann eben meist Bilder für Zeitschriften oder für Präsentationen.

Die Farbe kann am Ende aber auch eine zusätzliche Information beeinhalten welche man sonst nicht aus dem Bild ablesen könnte. ZB kann eine Farbe bestimmte Zahlenwerte einer Temperatur, Mechanischen Spannung, Elektrischen Feldstärke oder dergleichen zugeordnet sein. Das kann dann das Interpretieren dieser Werte in der Struktur vereinfachen.

Bei meinem Mikroskop war ein Färbemittel mit dabei. Damit hat man das Objekt eingefärbt, damit man es besser erkennen konnte. Deswegen gehe ich davon aus, das nicht die Aufnahme, sondern das Objekt eingefärbt würde.


Kelec  31.08.2022, 00:11

Da ein Elektronenmikroskop keine Farben erkennen kann ist es dem egal welche Farbe die Probe hat.

2
SirAndiusNr2  31.08.2022, 00:14
@Kelec

Jau... Habe nicht richtig gelesen und bin von was anderen ausgegangen.

Bresser Durchlicht und Auflicht LCD-Mikroskop 50x-500x, (2000x digital), 5 Megapixel Sensor und 8,9 cm (3.5") Display, inklusive Kreuztisch, SD Karten Anschluss und umfangreichem Zubehör https://amzn.eu/d/c12Rggl

Von sowas hier

0

Elektronenmikroskopische Aufnahmen sind von Natur aus nur Graustufenbilder. Sie werden oft nachträglich eingefärbt, weil es schöner aussieht und es Laien damit erleichtert wird, das abgebildete Objekt besser zu erkennen und leichter zu interpretieren. Gefärbte Bilder findet man deshalb häufig in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen oder in Präsentationen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig