Warum war Gregor Mendel so erfolgreich mit seiner Forschung?

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 Zu seiner Zeit hat sich niemand für seine Forschungen interessiert. Erst als Correns, Tschermak und de Vries die Regeln wieder entdeckt hatten, wurde er bestätigt.

Er hat statistische Methoden angewendet, so hat er die verschiedenen Aufspaltungsergebnisse herausgefunden. Nur dadurch konnte er schlussfolgern, dass Erbmerkmale in Körperzellen doppelt vorkommen. Seine Zeitgenossen haben das gar nicht verstanden, genauso, wie heutige Schüler sich damit oft schwertun.

Er hat seine Experimente auf wenige gut beobachtbare Merkmale beschränkt. Er hat seine Kreuzungsversuche sehr sorgfältig durchgeführt.

Er hatte ein gutes Händchen  mit der Auswahl seiner Versuchspflanzen. Erbsen sind Selbstbefruchter und daher von Natur aus homozygot. Ohne diese Voraussetzung hätte er seine Ergebnisse nicht bekommen. Seine späteren Experimente mit Habichtskräutern brachten keine Ergebnisse.

Weil er genau das gemacht hat, was einen erfolgreichen Forscher auszeichnet. Er ist systematisch und akribisch an eine Problemstellung herangegangen, hat analytisch gedacht und hatte ein sehr hohes Durchhaltevermögen. Seine Kreuzungsversuche haben Jahre gedauert, wofür die überwiegende Mehrheit seiner Mitmenschen nicht die Geduld hatten. 

Erfolg in der Forschung kommt entweder durch enorm viel Glück oder nach Jahrzehnten. Mendel hat an die Sache geglaubt und solange getestet bis er es geschafft hat was dann ja später auch sein Lebenswerk war.