Warum vertraut man Regierungen?

7 Antworten

Weil sie gewählt wurden! Du hast doch die Möglichkeit, aus vielen Parteien die eine zu wählen, die (Deiner Ansicht nach) das beste Programm hat. Es gab aber (in der Geschichte der Bundesrepublik) bisher nur einmal den Fall, dass eine Partei allein regieren konnte, weil sie die absolute Mehrheit gehabt hätte (1957, CDU). Also muss man Koalitionen mit anderen Parteien bilden. Andere Parteien haben aber auch andere Interessen, also muss man Kompromisse eingehen.

Warum vertraust Du diesem System nicht!? Wäre Dir denn ein Ein-Parteien-System lieber, wo nur eine Partei "das Sagen hat", und der die Mehrheit der Menschen blind folgen. Hatten wir schon mal in Deutschland), war scheiße! Frag mal Deine Großeltern, falls sie die Nazi-Zeit noch als Kinder miterlebt haben! Oder falls Du Verwandte/Bekannte hast, die noch Honecker und die DDR erlebt haben

Darum ist ein Mehr-Parteien-System besser! Keine Partei kann für sich beanspruchen, die absolute Weisheit und die einzig richtige Lösung für unsere Probleme zu besitzen. Egal, welche Partei gerade die Regierung stellt - es wird immer Unzufriedene und Nörgler geben! Die Zeiten, wo es nur eine Partei gab, und "die hatte immer Recht", die sind zum Glück lange vorbei! Und die kommen (hoffentlich) auch nicht wieder!

Und was sind (Deiner Ansicht nach) "die wahren Intentionen" dieses Systems? Vielleicht wirst Du mal etwas "deutlicher"!?

Du hast (bei zukünftigen Wahlen) immer die Möglichkeit, eine andere Partei zu wählen, wenn Du mit der aktuellen Regierung unzufrieden bist. Du hast sogar die Möglichkeit, eine eigene Partei zu gründen, und kannst versuchen, es "besser zu machen" als die anderen Parteien. Diese Möglichkeit hatte man in der DDR oder im Nationalsozialismus nicht!

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/parteien-bundestagswahl-105.html

Weil man dir gesagt hat, Demokratie ist richtig.


Aemkeyz 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 10:55

Weil man mir gesagt hat, unser Wohlstand ist das Resultat der Demokratie. Und wenn ich doch alles habe und es mir gut geht, wie kann Demokratie dann etwas nicht gutes sein?

Aber wenn man seine Gehirnzellen nicht gerade auf dem Wohlstand ausruht, begreift man auch, dass Demokratie damit gar nichts zu tun hat. Vielmehr sind es Faktoren wie die geographische Lage und damit einhergehend gewisse Schlüsselfunktionen in der Geopolitik, die wiederum Interessen Dritter zum eigenen Vorteil wecken. Oder aber wie z.B. im Falle der USA, das geographisch gesehen eigentlich bettelarm sein sollte, militärische und währungsbasierte Dominanz zum Wohlstand führte.

In Südamerika, Afrika oder im Nahen Osten hingegen kann es noch so viel Demokratie geben, nur wird das nie zum Wohlstand führen. Es sind nunmal andere Faktoren, die das beeinflussen.

Deshalb sind die Arabischen Emirate auch trotz Diktatur eines der reichsten Länder der Erde mit hoch entwickelter Volkswirtschaft.

Und trotzdem glauben alle unser Lebensstandard sei der Demokratie zu verdanken. Genau genommen ist es sogar die Demokratie, die gerade den Wohlstand kaputt macht 😂

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Ich finde, wir (er)leben in Deutschland tatsächlich die meiste Demokratie. Immerhin hast Du die Möglichkeit, Dich mit einem Problem an unsere Ministerien zu wenden. Du bekommst auch Antwort!

Du darfst Deine eigene Meinung äußern. Viele Menschen widersprechen dem. Hier bei GF werden - als Beispiel - viele Meinungen gelöscht. Aber bei GF geht es nicht um unsere Regierung - sondern um die Nettiquette, welche viele User ignorieren. Deshalb wird deren Meinung - und deren Art und Weise - zu Recht gelöscht! Deine eigene Meinung darfst Du trotzdem haben!

Wer zu Wahlzeiten nur ein Plakatgesicht wählt, hat verloren. Richtig. Frau Wagenknecht fragt "Krieg oder Frieden". Da fasst man sich doch an den Kopf und fragt sich, ob sie in Russland wohnt oder in Deutschland.

Schau nach Russland. Schau nach Nordkorea. Findest Du das Kranken/Gesundheitssystem in den USA besser als in DE? Lebt Großbritannien besser mit dem Brexit? Findest Du deren Systeme besser?

Ich denke, wir können unserer Regierung zur Zeit vertrauen. Sicherlich darfst Du viele Verschwörungstheorien leben/erfinden/glauben. Das wird Dich kein Stück weiter bringen. Es gibt Menschen der ehemaligen DDR, die ein kaputtes/krankes System leben mussten - keine Frage. Habe just heute jemanden kennen lernen dürfen, die das Regime besser fand als das Jetzige ... Nunja ... Überzeugte gibt es immer.


Aemkeyz 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 02:54

Das Argument, wo anders auf der Welt würde es Menschen schlechter gehen, führt doch zwangsläufig dazu, dass man jegliche negative Entwicklung ohne Kontra hinnimmt, bis man keinen schlechteren Vergleich mehr hat. Ist das sinnvoll deiner Meinung nach? Oder ab welchem Lebensstandard würdest du sagen, die Regierung kann ab jetzt angeprangert werden? Und gäbe es zu diesem Zeitpunkt deiner Meinung nach immer noch Länder und Menschen, die es schlechter haben? Weil dann könnte ich dir deiner Logik nach wenns mal übel aussieht, genau mit so einem Spruch kommen. Merkst du was?

Es mag falsch klingen, sich zu beschweren, wenn mans im Vergleich zu den meisten andern noch gut hat. Aber es ist nichts beschämendes dran, eine Regierung welchem Niveau auch immer, für eine verlorene einst bessere und wohlständigere Zeit Kritik zu bieten.

Auch greife ich deine Logik gerne mal für ein Gedankenspiel auf. Demnach müsste ich ein Volk nur zu bestimmtem Grade zufrieden stellen und kann mir dann alles erlauben, welchen Grund oder welches Recht sollten die Menschen schon haben, sich dann noch gegen mich ernsthaft aufzulehnen? Würdest du das nicht genauso einfädeln, wenn du das System einst mitgestalten könntest? Hand aufs Herz :D

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AriZona04  25.05.2024, 03:10
@Aemkeyz

Nein - würde ich nicht. So skrupellos bin ich noch nicht. Und ich persönlich sehe da auch keine Vorteile für mich.

Etwas kritisch zu beäugen ist immer sehr gut! Das tun die wenigsten Menschen. Da muss ich auf die eigene Meinung zurückkommen, welche viele Menschen sich gar nicht bilden - weder politisch noch im gesellschaftlichen Leben. Um für das eigene Wohl zu sorgen, sollte man also zwingend hinterfragen - ja! Deswegen weiß ich ja auch, dass ich in DE Ansprechpartner habe - sowohl politisch als auch für das gesellschaftliche Leben! Das wissen auch nur wenige. Leider. Das schafft aber Vertrauen zu unserer Regierung.

Ich muss den Vergleich mit anderen Ländern bringen. Denn Demokratie ist ein hohes Gut, welches wir noch gar nicht soo lange versuchen zu leben! Daran müssen sich in der Tat erst noch viele gewöhnen. Insofern weiß ich, was ich hier in meinem Land habe - andere Menschen im Ausland haben das nicht. Doch - ich finde das superwichtig, zu erwähnen.

Unsere Regierung mag nie perfekt sein. Wenn ich nicht vertrauen kann, dann geht es mir schlecht. Ich denke, wir in DE hatten nie eine bessere Regierung als jetzt.

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Aemkeyz 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 03:52
@AriZona04

Wenn die Regierung wirklich bemüht ist, immer zu unserem Wohl zu handeln, dann wäre mehr Transparenz doch eigentlich gar kein Problem. Findest du unsere Regierung und deren Entscheidungen denn transparent? Verstehst du deren Beweggründe für alle Entscheidungen und teilst sie sogar?

Ohne jetzt das Thema Ukraine / Russland aufzumachen, aber ich nehm das jetzt mal als Beispiel. Wir leben ja in einer Demokratie. Aber keiner von uns, also ich zumindest mal nicht, wurde gefragt wie DE mit dieser Situation umgehen soll. Woher will unsere Regierung dann bitte wissen, ob die Mehrheit der Deutschen für den sehr kostenintensiven, aktuellen Kurs ist oder dagegen? Da nicht alle gefragt wurden, wissen sie es nicht und entscheiden ganz einfach selbst. Es sei mal dahingestellt, wofür die Mehrheit wäre. Fakt ist doch, weil nicht gefragt wurde, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie entgegen der Interessen der Menschen handelt. Und so ziehen sich aber die Beispiele von Entscheidung zu Entscheidung. Naheliegend wäre hierbei auch die Corona Politik. Nur weil die Medien eine Meinung etablieren, die den Zuspruch der Mehrheit suggeriert, heißt es noch lange keine Mehrheit bis nicht alle gefragt wurden.

Sprich, unsere Demokratie endet bereits bei den Koalitionsverträgen, Ernennung der Minister und folglich auch bei der gesamten Politik und den wichtigen Entscheidungen. Und selbst davor sind leere Wahlversprechen und Wendungen um 180 Grad völlig normal geworden und es wird alles nur noch hingenommen.

Daher ist die berechtigte Frage, was genau bedeutet Demokratie und inwiefern haben die Menschen wirklich Einfluss auf die Politik? Wenn du mal ganz ehrlich zu dir selbst bist, dann gibst du zu, dass wir gar keinen Einfluss haben. Und Demokratie als höchstes Gut verkaufen, es aber gleichzeitig einzig und alleine auf die Freiheit im Vergleich zu anderen zu beschränken, ist eben genau das, was viele nicht mehr zu verstehen wagen. Dass uns nämlich Freiheit vor Augen geführt wird, während wir nicht erkennen, dass andere unsere Freiheit gestalten, de facto wir nicht frei sind.

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AriZona04  25.05.2024, 09:41
@Aemkeyz

Ich finde es bemerkenswert, wie Du versuchst, so sachlich wie möglich zu argumentieren. Das muss ich Dir hoch anrechnen.

Nicht jeder Bürger - bei WEITEM nicht jeder Bürger - kann so sachlich argumentieren wie Du!! Fang es mal an: Such Dir in Deiner Einkaufsmeile - und auch in anderen Einkaufsmeilen in ganz BRD - wahllos Leute, mit denen Du diese Problematik diskutieren möchtest! Führ Dein eigenes privates Buch darüber, wie wer agiert und reagiert auf Deine Argumentation und Diskussionsbasis! Und dann präsentiere mir das Ergebnis.

Ich habe das Vorurteil - denn ich habe eine solche Aktion nie durchgeführt - dass kaum jemand auf Deinem Niveau ist. Du - aber - wünschst Dir, dass der "gemeine Deutsche Bürger" (also alle, die wahlberechtigt sind) ein Mitspracherecht bekommt, seine Demokratie ganz direkt und persönlich einzubringen.

Ja: Wir sind das Volk. Und das sind wir tatsächlich! Du hast Möglichkeiten - ich schrieb es bereits - Dich einzubringen, Fragen zu stellen, mit Leuten sprechen zu können - eine Petition zu starten. Ich habe das bereits getan. Ich lebe nicht nur graue Theorie. Ich fordere aber KEINESwegs, dass jeder Bürger befragt wird. Bitte - sogar - nicht! Es gibt soo dermaßen viele Menschen in der BRD, die keine(!) Ahnung von nichts haben. Die auch keine Ahnung bekommen wollen! Die aber Stammtischgeplappere nachplappern. Und dann einer Wagenknecht wissend in die Plakataugen sagen "Ja - wir wollen Frieden". - AUTSCH! Denn ein Olfa Scholz möchte bestimmt keinen Frieden. - Meinst Du nicht auch?

Was die politische Meinung angeht, braucht es intelligente Menschen. Nicht nur Menschen mit einem Gefühl: Ausländer sind scheiße. Ich möchte von solchen Menschen nicht regiert werden! Ich habe vollstes Verständnis, dass man nach 30 Jahren Indoktrination nicht einfach auf "Demokratie" umschalten kann. Es gibt dann in der Tat Menschen, die nicht einmal wissen, was das ist: Meinungsfreiheit. Es braucht Menschen, die persönlich Demokratie leben! Das tut im Westen auch nicht jeder! Auch dort gibt es Verbohrte, die nichts anderes gelernt haben als zu gehorchen, sich anzupassen und für die es wichtig ist, was der Nachbar denken könnte. Mit solchen Leuten KANNST Du nicht diskutieren! Das sind die Menschen ohne eigene Meinung. Und die möchtest Du wichtige Dinge entscheiden lassen??? 😲 Das ist dann keine Demokratie. Das ist dann "Idioten-regieren-Deutschland". Leider. Es wäre wünschenswert, dass sich wirklich jeder seine eigene politische Meinung bildet. Solange das nicht stattfindet - und man ein Lächeln eines Plakates wählt - sollten die meisten Menschen der BRD nicht befragt werden! JA - da vertraue ich mit einem großen JA eher noch den amtierenden Politikern.

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Aemkeyz 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 23:15
@AriZona04

Jetzt kann ich nur nicht so richtig einschätzen ob dein Lob ironisch gemeint war. Denke mal nicht und sag einfach mal Danke. Freut mich natürlich sowas zu hören und kann ich dir genauso wiedergeben.

Natürlich brachte ich das Argument immer alle Menschen nach ihrer Meinung zu fragen wohlwissend, dass dabei leider nichts vernünftiges rauskommen würde, weil die meisten zu wenig Wissen besitzen und sehr leicht andere Meinungen übernehmen, statt sich eigene zu bilden. Aber mir sollte es dabei auch nicht darum gehen, wie man ein perfektes System schafft. Vielmehr wollte ich damit aufzeigen, dass unsere Demokratie beim genaueren Betrachten, nichts demokratisches an sich hat. Die Wahlen geben den Eindruck, man könne mitwirken. Aber alles darüber hinaus, wo die eigentliche Politik erst beginnt, sind die Wähler nicht mehr gefragt.

Und natürlich kann ich mich mit jedem beliebigen über solche Themen unterhalten, wenn ich das möchte. Aber das gibt uns Menschen deshalb auch nicht mehr Einfluss oder Kontrolle darüber, was die Politik treibt. Insofern sehe ich keinen nennenswerten Anlass dieses Argument zu dem Thema vorzubringen.

Und alles, was unser System hinterfragt oder kritisiert und eine nennenswerte Anzahl an Publikum generiert, wird bekanntlich von Menschen, Organisationen, Verlagen oder sonstigem mit ähnlich hoher oder höherer Zuschauer- bzw. Leserzahl denunziert und schlecht geredet. Soviel zum Thema, schreib doch mal ein Buch oder sammle Petitionen. Denn man muss leider auch sagen, so hoffnungslos das klingt, aber sich auf kleinere Dinge zu fokussieren und kleine Dinge für den Anfang bewegen wollen, reicht schon lange bei weitem nicht aus, bedenkt man wie systematisiert und vernetzt doch die größten Ursachen sind, die es eigentlich zu verändern gälte.

Wenn ich was ausgelassen habe oder auf etwas nicht eingegangen bin, tut es mir Leid. In dem Fall bitte einfach nochmal anbringen bzw. fragen.

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AriZona04  26.05.2024, 09:59
@Aemkeyz

Mein Kompliment war ernst gemeint (sachliche Argumentation).

Hatte ich bereits erwähnt, dass wir in DE noch gar nicht soo lange uns in der Demokratie üben? In den Köpfen vieler vieler Menschen ist das noch nicht angekommen: Sie leben es einfach nicht. Entweder weil sie gar nicht wissen, wie man das macht (eigene Meinung bilden) oder weil sie extrem konservativ erzogen wurden. Da ist Hopfen und Malz an sich verloren. Ich glaube zwar immer noch, dass jeder Mensch lernfähig ist ... aber was man in der Kindheit verankert (es ist wichtig, was die Nachbarn über uns denken könnten!), das legt man nicht so einfach ab. Will sagen: Wer Demokratie nicht nutzt, der muss auch nicht erwarten, dass Politiker in unsere Köpfe schauen können. Auch Politiker machen es sich zuweilen einfach: Wer nicht aufmuckt, ist eben zufrieden ... oder so. Dann ist das Politikerleben eben einfacher.

Selbst Schuld? Joa - sehe ich so. Hausgemacht. Dann muss man sich aber auch nicht darüber aufregen, wenn ein Politiker - oder mehrere - ihren eigenen Mist machen.

Wir dürfen auf die Straße gehen, um zu demonstrieren. Wir dürfen Petitionen (auch Du hast das Wort bereits erwähnt) starten. Wir dürfen zuweilen mitreden. Wir müssen es nur nutzen. Wir dürfen selbst Politiker werden! Meckern kann jeder. Lösungen finden und machen - überzeugt sein und andere überzeugen - tun die Wenigsten. Reine Stimmungsmache ist kein Überzeugen. Es ist dumm.

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Jeder kann sich zur Wahl aufstellen lassen und dann wird gewählt. Und das Sagen haben dann die, die an meisten Stimmen repräsentieren. Recht simpel das ganze. Und vor allem ist es das gerechteste mögliche Vorgehen.

Unzufrieden damit sind immer die, welche nie eine Mehrheit erreichen. Und dafür gibt es auch immer Gründe.

Wem das hier nicht gefällt mit der Demokratie, kann ja mal nach Russland, China oder Nordkorea auswandern und ausprobieren, wie toll das dort ist. Wegen mir können die dann auch ganz dort bleiben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Extensive Lebenserfahrung

Aemkeyz 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 10:18

Ich spreche bewusst alle Regierungen an. Dieser Spruch, wems nicht passt kann ja gehen, ist übrigens primitiv. Wenn man in Deutschland verwurzelt ist, seine Familie und Freunde hier hat, die Menschen und das Land im Allgemeinen gern hat, warum sollte man dann gleich das Land verlassen, nur weil man die Regierung nicht befürwortet? Tut mir Leid, aber diese Aussage ist dumm.

Und die Mehrheit hat übrigens keine Ampel Regierung gewählt. Wähler der SPD hatten vielleicht gute Gründe nicht die Grünen zu wählen und andersrum genauso. Sobald die Parteien sich um Koalitionen bemühen, nur um in die Regierung zu kommen, ist der Wähler nicht mehr gefragt und deine Demokratie ist damit wieder irrelevant. Die Wähler haben keinen Einfluss darauf, was im Koalitionsvertrag beschlossen wird. Es ist ein Irrtum zu glauben, koalierende Regierungen repräsentieren die Wahl einer Mehrheit. Angenommen die Ampel ließe sich neben allen Parteien auch wählen, denkst du wirklich, dass diese dann die Mehrheit der Wahlstimmen bekommen hätte? Höchst unwahrscheinlich. Demzufolge ist sie auch nicht repräsentativ für die Mehrheit.

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Weil man dazu konditioniert wurde. Das ist die Psychologie der Massen oder bzw. psychologische Kriegsführung.

Die meisten Menschen haben Angst vor den Authoritäten (in Unrechtsstaaten auch mit sehr gutem Grund) ordnen sich diesen unter und passen sich diesen an - verleugnen sich dabei aber selbst. Dann wird es immer einfacher, von Regierungen ausgenutzt zu werden - wie es tatsächlich auch ist. Die Menschen halten das für vollkommen normal und erziehen auch gleich die nächste Generation mit diesem Glauben. Hohe Steuern, die vielen schlechten Sachen im Fernsehen, dass wir in der Schule abgerichtet werden mit Wissen, das wir zu 90% nach der Schule wieder vergessen haben und niemals mehr brauchen, die ständigen Diätenerhöhungen der Politiker, Kriege, höhere Kriminalitätsraten, usw.

Nichts davon ist normal - aber "Die dümmsten Schafe suchen sich ihren Schlachter selbst." Sie machen alle mit und schmücken jeden Tag mit ihrer Arbeit ihr eigenes Gefängnis.

Warren Buffet (Multimilliardär):

„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen"

https://de.wikiquote.org/wiki/Warren_Buffett