Warum versuchen die Supermärkte die Leute beim Einkaufen Psychisch zu Manipulieren?

8 Antworten

Grundsätzlich kann man halt nur denjenigen manipulieren der sich manipulieren lässt. Und der ist selbst schuld.

Allerdings habe ich ein großes Problem damit, wenn im Zusammenhang mit Supermärkten etc. von Manipulation gesprochen wird. Sicherlich ist es streng per Definition eine Manipulation, aber in der Regel wird dieser Begriff hier in einem negativen Kontext verwendet. Denn es ist, meinem Verständnis nach, keine Manipulation, wenn jemand das tut, was sein Job ist. Es ist der Sinn eines Supermarktes Lebensmittel etc. zu verkaufen. Und es ist nur die logische Konsequenz, wenn sie das so gut tun wie sie nur können.

Sicherlich verleitet eine Obst und Gemüse Abteilung die schön hergerichtet ist und nur frische, schöne einwandfreie Ware anbietet zum Kauf. Oder ein ordentlicher, sauberer, aufgeräumter Laden mit schönen Sonderaufbauten usw. Aber sollte das nicht genau so sein?

Man kann ja auch keinem Filmemacher Manipulation vorwerfen, nur weil er einen guten interessanten Film macht, der die Leute ins Kino lockt.

Oder einem Autobauer, der eine schönes und qualitativ gutes Auto baut.

Oder ein Gastronom, der gutes und schön angerichtetes Essen serviert.

Wie gesagt, dass ist doch der Sinn der Sache, dass man bei denjenigen sein Geld lässt die sich auch darum bemühen. Es ist ja dann quasi die Anerkennung derer Leistung.

Ist doch logisch, dass die immer noch mehr Geld wollen.

Weil es bei anderen - den meisten sogar - funktioniert.

Je mehr gekauft wird umso mehr Gewinne macht das Geschäft. Einfache Logik.

Jeder Manipuliert. Die Manipulation soll das Kaufverhalten von Kunden anregen und für sie mehr Geld bringen.

So ziemlich jede Manipulation soll dem Manipulator Vorteile bringen, sei es Geld, Macht, Einfluss etc.