Warum verliebt man sich in "Opfer" von Gewalt?
Ich bin ein ganz guter Mensch, würde solche Menschen auch nie ausnutzen, also daran, dass sie schwach sind und ich mich daran ergötze liegt es nicht.
2 mal ist mir das schon passiert.
Ich bin w und habe mich jetzt zum 2ten Mal in eine Frau verliebt, die Körperliche und geistige Gewalt erfuhr.
Für mich ist das schlimm mitzubekommen, da sie jetzt meine Nachbarin ist und man halt alles mitbekommt.
3 Antworten
Es gibt Menschen, die scheinen ein Händchen dafür zu haben.
Erste Freundin = alkoholabhängiger Vater (nicht schwer, aber sie war lieber bei mir zu Hause)
Weitere Freundinnen waren teils Vergewaltigungsopfer, MUSSTEN sich um den Haushalt der Eltern kümmern (trotz Volljâhrigkeit), einige (teils multiple) psychiatrische Störungen usw
Ich denke jeder Mensch besitzt ein unterbewusstes Beuteschema. Dies zu ändern ist allerdings schwieriger als ein präsentes Beuteschema abzulegen oder dem weniger Wert zu geben.
Möglicherweise hast Du einen starken Beschützerinstinkt und zeigst deine Liebe dadurch, dass du dafür sorgen möchtest das es der Person gut geht.
Du solltest dein Umfeld überdenken wenn da die Wahrscheinlichkeit auf Gewaltopfer zu treffen dermaßen erhöht ist. Es hat nämlich nichts mit den "Opfern" an sich zu tun.
Du verliebst dich nicht, weil es sich um Gewaltopfer handelt.
Du vierleibst dich, weil die Personen einfach in deinem Umfeld sind.
Naja, mit denen hab ich aber kein Kontakt...
Wie meinst du das?