Warum verläuft der Golfstrom nicht nach den Passatwinden?
2 Antworten
Weil der ‚Motor’ des Golfstroms der unterschiedliche Salzgehalt und Temperatur des Meerwassers ist, nicht die Corioliskraft.
Das Förderband der Meere
Die größtenteils sichtbaren Meeresbewegungen sind die Oberflächenströmungen. Sie entstehen durch die Kraft des Windes und durch Reibung. Der Wind setzt die Wassermassen der Meere in Bewegung. Diese fließen jedoch nicht wie erwartet mit der Richtung des Windes, sondern werden durch die Coriolis-Kraft abgelenkt.
https://www.planet-wissen.de/natur/meer/der_golfstrom/index.html
Der Golfstrom ist aber nun mal keine Oberflächenströmung.
Ja, aber ein teil sind die Oberflächenströmungen und die sollten doch von den NO-Passaten beeinflusst werden nicht nur von den andern?
Passastwinde treiben warmes, tropisches Oberflächenwasser nach Nordwesten
Das nicht außer Acht lassen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Thermohaline_Zirkulation
d.h im grunde der effekt der Salinität und der Temperatur ist größer als das von den Winden? Beantwortet meine grundlegende frage aber nicht.
Die Winde können natürlich nur die obersten paar Meter des Wassers beeinflussen. Der Gegenstrom (kaltes Wasser) fließt in mehreren km Tiefe, da spielt der Wind keine Rolle.
Die Erdrotation wirkt natürlich auch auf die Meeresströmungen ein, aber weitestgehend ohne Umweg über den Wind.
Das ist eine scherzfrage, weil es in den gemäßigten breiten keine passatwinde gibt.
Aber überall heißt es auch West-Winde, aber wenn Westwinde es beeinflussen dann müssen doch auch NO-passate beinflussen?