Warum steigen alle auf Akku?
Hi,
ich beobachte in letzter Zeit, dass viele auf Akkogeräte umsteigen.
Sei es jetzt der Rasenmäher, die Heckenschere oder der Rasentrimmer.
Wieso?
Ich nämlich halte jetzt nicht so viel von Akkugeräten.
Wie seht ihr das?
Habt ihr vielleicht sogar smarte Helfer daheim? (Mähroboter, Saugroboter,..)
Freue mich auf eure Antworten.😊
8 Antworten
Das stimmt! In den letzten Jahren hat sich die Akkutechnolgie massiv weiterentwickelt und wir sind noch lange nicht am Ende und für viele Anwendungen reichen die Kapazitäten aus, um in Kombination mit einem elektrischen Motor ältere Technologien, darunter einen Verbrennungsmotor zu ersetzen. Akkus sind zudem sehr günstig geworden!
Viele Akkugeräte wie Rasenmäher werden durch Elektrifizierung leichter und besser zu warten, kein Moppetmotor mehr, wo man auftanken muss oder mehr an mechanischen Teilen kapput gehen kann. Zudem sind diese viel leiser und umweltfreundlicher.
Elektrische Geräte sind "moderner" als Geräte, welche erst um etwas zu drehen Zylinder mit Explosionen hochdrücken muss und viel einfacher.
Einen Saugroboter habe ich tatsächlich auch am Start :)
Das einzige was dein Kommentar aussagt ist, das man vor einer Kaufentscheidung abwägen sollte, für was man diese Geräte einsetzt und auf welche Aspekte man am meisten Wert legt. Diesen Fakt habe ich implizit schon angenommen, da man sich immer vor einem Kauf ohnehin fragen sollte "Für was brauche ich das? Welches Problem kann mir dieses Gerät lösen?"
Klar, ein Akku ist teurer als kein Akku, aber in manchen Szenarien ist es ganz praktisch, kein Kabel rumbaumeln zu haben, oder erst Verlängerungskabel durch den ganzen Garten schleifen zu müssen und beim mähen z. B. aufpassen zu müssen das man sich das Kabel nicht zersägt. Oder beim auffüllen erst zur Tanke fahren zu müssen um das Gerät wieder anwerfen zu können.
Der Akku von einem Rasenmäher ist um Welten kleiner als der von einem Elektroauto, ich komme nicht auf den Trichter aus welchen Grund das hier ein Argument sein soll. In solchen Akkus befinden sich nur ein paar Akkuzellen. Bei der Umweltfreundlichkeit fallen hier keine Treibhausgase an und die höhere Anfangsbilanz macht man sich mit Gartenarbeiten wieder gut während man bei herkömmlichen Maschinen hier Zeug verbrennen muss. (Allerdings ist das ein ganz anderes Thema). Es ist wichtig Emissionen immer über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu betrachten.
Falls es dir nicht bekannt ist, in einem Verbrennungsmotor sind ebenfalls seltene Erden verbaut und für das Fracking entstehen massive Umweltschäden zusätzlich als auch Umweltkatastrophen beim Transport von solchen Treibstoffen.
Für riesige Gärten oder Wiesen würde ich eher zu einem fahrbaren Verbrennermäher greifen. Eh klar. Es kommt immer darauf an!
Wir haben einen Akkumäher, aber schon solang das ich gerne einen zweiten Akku hätte. Nur Kostet der das doppelte von Mäher mit Akku. Dann würde ich unseren ca. 350 m² Rasen kann man es nicht nennen, Fertig bekommen ohne die letzten Meter den E-Mäher zu nutzen. Das mach ich aber so, dass ich den E-Mäher in der Nähe der Steckdose nutzen um nicht mit 50 m Kabel unterwegs zu sein.
Dann nutzen wir den Akkumäher auf den beiden angeschlossenen Grundstücken mit zusammen ca. 900m² Für alles wo GG mit dem Benziner und oder Aufsitzmäher nicht hinkommt. Und an der straßenkante da das eine ein Eckgrundstück ist, sind das ca. 140 m
Bei unserem Akkuschrauber haben wir explizit darauf geachtet, 2 Akkus im Paket zu haben. GG und Junior haben gerade das Carportdach erneuert. Mit Der Bohrmaschine die Doppel so schwer ist und deutlich mehr Leistung hat aber halt ein Kabel wäre das deutlich aufwendiger gewesen.
Heckenschere und ähnliches nutze ich mit Kabel wenn man weiß wie man das Von den Schere weglässt kann man sich was mit Akku holen wenn der Motor Sagt ihr geh in den Ruhestand. Zumal wir damit hauptsächlich auf unserem GS unterwegs Sind. Ne akkurat geschnittene Hecke brauch ich nicht. Da langt alle 2 Jahre den Kompletten Schlauchwagen mit den drei Langen Aussenkabeln rauszuholen. Denn drüben hab ich keinen Strom.
Ansonsten machen wir hier den Hornbach Spruch. Lass die Natur mal machen. Die große Fliederwand an der Stirnseite der 3 GS hat freie Bahn. Wächst ein Nebengebäude zu lang die Astschere.
Bei meiner Heckenscheere ich es schon alleine das GEWICHT. Die ist super leicht zu händeln. Alle davor hatte mehr Gewicht und das mit dem Kabel war such immer aufwendig, mußte das immer wieder umlegen- Es geht viel einfacher seitdem.
Überlege deswegen jetzt sogar eine Akku- Kettensäge für die Bereiche, wo meine Leitung nicht mehr hinkommt. Für das normale Holzmachen reicht eine normale elekrische- heutzutage auch nicht schwer, aber für Bereiche ohne Strom sind die Akkugeräte einfach GEWICHTSmäßig leichter
Heckenschere ohne Strippe ist genial... und mit eine Akkuladung schaffe ich (m)eine ca. 20 m lange und 1,5 m hohe Hecke am Stück, und das Ding ist nur halb leer.
Mit dem gleichen (sogar dem selben) Akku kann ich den Trimmer benutzen.
Beide Geräte sind durch fehlende Kabel sehr handlich - und beweglich... kein Kabelsalat, kein gefummel (speziell auf der Leiter) etc.
Großer Vorteil auf Baustellen, im Garten, allgemein Outdoor ist, das ich kein Kabel brauche. Die Leistung/Einsatzdauer solcher Geräte bis zum erneuten Laden, hat sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. Ich kann mit wenigen Handgriffen direkt vor Ort den Akku tauschen. Lärmentwicklung ist geringer [Rasenmäher, Laubbläser, etc.]. Ein negativer Punkt wäre aber die mangelnde Kompatibilität der Akku-Typen untereinander; wünschenswert wäre eine Lösung wie beim Smartphone [ein USB Kabel, eine C-Buchse].
Man bedenke:
Ja, im Vergleich zu einem Gerät mit Verbrennungsmotor.
Eine elektrische Heckenschere oder elektrischer Rasenmäher der an der 230V Steckdose läuft, ist jedoch viel umweltfreundlicher, im Vergleich zu chemischen Akkus die mit großen Aufwand und Energie aus seltenen Erden gewonnen werden müssen.
Schau auf den Preis eines leistungsfähigen Akkus, dann hast du einen Eindruck, wie aufwändig/teuer die Produkte von Akkus sein muss.
Da ist ein 10m Kabel günstiger und hat einen deutlich besseren Wirkungsgrad (kein Umwandlungsverluste AC 230V~ zu DC 36V im Ladegerät + Wärmeentwicklung beim Entladen in der Akku-Chemie ).
Auch langfristig nachhaltig betrachtet, ist ein Kabel um Welten besser!
Neuer Akku bedeutet häufig wirtschaftlicher Totalschaden für das gesamte Gerät. Der Mensch möchte es auf Kosten der Umwelt bequem haben ... Wegwerf-Gesellschaft halt!
Fazit:
Ja, Akkus sind nur sinnvoll, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. Oder ein Gerät tatsächlich mobil sein muss (Smartphone, ...).
Viel Erfolg!