Warum spüren Hunde Kälte anders als wir?
Früher hatten wir mal einen Spaniel. Wenn wir mit dem im tiefsten Winter im Wald spazieren gingen, hat der es sich nicht nehmen lassen, im eiskalten Bach ein paar Runden zu drehen. Offenbar nahm er Kälte nicht als unangenehm wahr, obwohl Hunde ja genauso wie wir Warmblüter sind mit ca. 37 Grad Körpertemperatur. Und ein besonders dickes Fell oder eine Fettschicht wie ein Eisbär hatte er auch nicht. Wie kann das sein?
1 Antwort
Hallo,
Genau wie bei uns Menschen ist Zittern bei Hunden ein verlässliches Anzeichen dafür, dass ihm zu kalt ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass er gestresst ist und womöglich deswegen zittert.
Forscher haben herausgefunden, dass Temperaturen bis 7 Grad Celsius für eigentlich alle unsere Vierbeiner kein Problem darstellen. Sind es allerdings nur noch 4 Grad kann es kleineren Hunden schon kalt werden. Temperaturen zwischen 0 Grad und -7 Grad Celsius werden von so ziemlich allen Rassen als unangenehm empfunden.
Wie gut ein Hund die Kälte verträgt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa Hunderasse, Körpergewicht, Kondition, Gesundheit und Felltyp. Einige Hunderassen sind sogar speziell für den Aufenthalt in kälteren Klimazonen gezüchtet worden (z.B. Huskys oder Neufundländer)
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Grüße Daniel