Warum spielen Mobber die Opferrolle?

6 Antworten

Einige von denen sind bei sich zuhause die Opfer, die sich ihren Verwandten unterordnen müssen. Das werden die dadurch auch irgendwie subtil und unbewusst vermitteln wollen, aber keine(r) hört hin.

Andere sind Psychopathen, bin mir sicher das ist die Mehrheit . Die verstehen, dass der /die Lehrer(in) eine liberale Rolle spielt was sie natürlich für sich nutzen wollen, also lügen sie wie es schon ihre Erzeuger machten und die davor und die davor usw... Wenn ihnen ihr victim blaming gelingt, sieht es natürlich nicht gut für das Opfer aus, weil die anderen Hennen und Hähner darauf haken werden... Ist aber leider genau das was zu oft eintritt. Ich habe in meiner Schulzeit auch nie erlebt, dass das Opfer in Schutz genommen wurde. Wir hielten Sitzkreise ab, sodass jeder, auch die Psychos, die später im Leben sehr erfolgreich werden (ist kein Witz), zu Wort kommen und ihre Meinung darlegen, wieso das Opfer es verdient hat diskriminiert zu werden, statt die Empathie auf die es aus ethischer Sicht Anspruch hat.

Solche Viecher sind dann auch diejenigen die Frauen immer die Schuld in die Schuhe schieben, wenn sie vergewaltigt wurden und was gegen Toiletten für Intersexuelle haben. Die haben nie gelernt einfühlsam zu sein und ethisch zu handeln. Sie verwehren selbst Linkshändern Scheren, wenn das auf das Konto der Mehrheit (rechts) geht. Das sind männliche und weibliche Mel Gibsons.

Uff, da hast du eine Frage gestellt... natürlich könnte ich jetzt eine ebenso unqualifizierte Meinung abgeben, wie es wohl 99 andere Menschen hier tun, aber ich versuche auf diese sehr elementare Frage mit ein wenig mehr Eloquenz einzugehen.

Also, die Kurzfassung: Wenn ich einen Menschen mobbe, habe ich ein Selbstwertproblem. Dieses resultiert (oftmals, aber nicht immer) aus frühkindlichen Erlebnissen und Prägung seitens der Eltern. Der Mensch hat sich aufgrund einer Situation also in seinem Wert degradiert gefühlt und für sich selbst die irrtümliche Erkenntnis gefunden, dass es diesen Wert erhöhen kann, indem es andere Menschen angreift. Da wir Menschen relative Wesen sind, liegt dieser Trugschluss nah, doch steht dieser Strategie das Problem entgegen, dass wir Menschen emotionale Wesen sind. Emotionen lassen sich nicht umpolen, daher wird der Angriff auf das Selbstwertgefühl anderer, um das eigene zu pushen, nicht als befriedigend wahrgenommen und schon bald als nicht zielführend wahrgenommen. Manche Menschen versuchen dieses Gefühl dann durch stärkeres Mobbing und Sucht auszugleichen, aber das ist ein anderes Thema.

Warum sieht sich der Angreifer als Opfer? Weil er in erster Linie ein Opfer ist, welches durch irrtümliche Annahmen zu der Überzeugung kam, dass es durch die Aggressivität seinen Selbstwert steigern kann. Das Tätersein entspringt dem Opfer und daher ist der Täter das erste Opfer.

Roman Ende

LG Justus


nonepossibile  21.03.2019, 19:40

Gut analysiert, aber ich muss zugeben, die Frage gehört für mich in die Kategorie : will er auch was von mir?

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Na rate mal, er will wohl anscheinend keinen Ärger bekommen. Oder vielleicht weil in Australien gerade Brunftzeit bei den Koalabären ist

Aus dem selben Grund wieso gefasste Straftäter sich aus ihren Verbrechen rausreden wollen.

Weil sie die Wahrheit nicht vertragen.