Warum spielen Männer und Frauen im Fußball getrennt?

16 Antworten

Warum nur im Fußball? Das kann man doch sicher auch auf andere Sportarten anwenden, Boxen z.B. oder Gewichtheben.

Problematik einleuchtend? Oder ist es zu kompliziert zu verstehen, das Frauen im Bezug auf physische Leistungsfähigkeit in der Regel benachteiligt sind und es deswegen keinen Sinn machen würde beides durcheinander zu werfen?


Jokerfac3  18.06.2018, 03:42

Stichwort Gewichtheben: in den USA soll es tatsächlich Fälle geben, in denen sich männliche Athleten als Frauen „fühlen“ und dann sämtliche Wettkämpfe haushoch gewinnen. Ein absolutes Unding.

0

Und warum sollte man ?

welchen trifftigen Grund gibt es dafür?

Frauen und Männer spielen ab einem gewissen Punkt in der Jugend nun mal traditionell getrennt.

Warum sollte man das ändern? was nicht nur ein kleiner Eingriff ist, sondern für fast jeden Fan eine radikal-Änderung ohne Grund darstellt

Von den körperlichen, technischen etc Unterschieden und dem dadurch sinkenden Niveau ( möglicherweise ) mal ganz abgesehen

Man merkt es schon im Schulsport, dass Jungs und Mädels anders Fußball spielen. Es würde sicher zu viel Verwirrung geben, wenn Männer und Frauen zusammen spielen, weil die körperlichen Unterschiede da echt ne Rolle spielen. Allerdings finde ich es doch etwas komisch, dass die Frauen männliche Trainer haben und dass Steinhaus bei den Männern Schiedsrichterin ist. Scheint wieder ein Gleichberechtigungs-Streit gewesen zu sein.


Raptors  09.04.2019, 22:06

Stimmt. Allerdings gibts auch schon Mädchen die richtig Fußball spielen und auch nicht Angst vorm Ball haben und zur Seite gehen, wenn der ball in ihre Richtung kommt und nehmen auch mal ein Ball mit dem Kopf an oder so....

1

Da Männern Frauen körperlich überlegen sind, wäre das eine unnötige Ausbremsung starker männlicher Teams. Wenn die Besten gewählt werden sollen, dann werden es nur Männer sein.

Frauenfußball wird nicht umsonst oft als Witz bezeichnet. Wenn sich der Frauenfußball weiterentwickelt gäbe es in Zukunft vielleicht Teams, die mit den aktuellen Männerteams spielerisch mithalten können.

Aber was wäre dann mit Manövern à la Ramos gegen Karius? Wenn der eine Gehirnerschütterung davonträgt, so wird es für eine zierliche Frau schwerwiegendere Folgen haben.

Also: spielerisch gibt es noch Diskrepanzen, die gemischte Teams ineffizient werden lassen, was sich natürlich noch ändern kann. Aber die körperliche Überlegenheit der Männer wird immer bestehen bleiben - und wenn eine Grätsche den Mann nur umwirft, so verletzt sie vielleicht die Frau - und wird dann mit Rot statt Gelb geahndet, was der Gleichberechtigung entgegensteht.

Die körperlichen Unterschiede, die sich in der Pubertät ausbilden, würden dazu führen, dass insbesondere in den Jugendmannschaften die Spieler beiderlei Geschlechts sich nicht talentgemäß entwickeln könnten und somit ihre Leistungsmöglichkeit nicht entfalten könnten - daher macht gemeinsames trainieren nur im vorpubertären Alter Sinn, denn dort sind die anatomischen Differenzen nicht so groß. Das dieses Phänomen sich auch innergeschlechtich auswirkt zeigt die Statistik: Um aus der Jugendmannschaft in den Profifußball zu kommen, muss man im ersten Halbjahr Geburtstag haben, denn oftmals sind in den nach dem Geburtsjahrgang sortierten Jugendmannschaften die im zweiten Halbjahr geborenen immer etwas schwächer als die im ersten geborenen. Und wenn dieser marginale innergeschlechtliche Unterschied schon derartige Auswirkungen hat - wie würde sich das dann auf die Chancen der in körperlicher und in zeitlicher Folge unterschiedlichen Entwicklung der unterschiedlichen Geschlechter auswirken.

Jenseits des Leistungssports in den unteren Ligen könnte es durchaus vergleichbarer sein, da es sicherlich dort auch Frauen gibt, die hinsichtlich der körperlichen Fitness sehr gut mit den Männern mithalten könnten.Da aber auch hier die Frau allein aufgrund der anatomischen Voraussetzungen mehr leisten muss, als der auf gleicher Stufe stehende Mann könnte es sein, dass ihr die Motivation für diese Mehrleistung ausgeht - da ist es gerechter, dass sich in einer Frauenmannschaft mit vergleichbaren anatomischen Voraussetzungen die Mehrleistung auch auszahlt.