Warum sollte man nicht auf Schotter galoppieren?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt drauf an. Wenn dein Pferd beschlagen ist, ist es nicht ganz so schlimm wie Barhuf.

Wenn dein Pferd nicht beschlagen ist können sich Sottersteinchen in den Hufbohren und dort können Hufgeschwüre entstehen- muss aber nicht (wenn die Schottersteine spitz sind)

Wenn die Steine rund und relativ klein sind ist das hal so wild, wenn sie allerdings groß sind kann das Pferd sich leicht vertreten (Sehnenschäden oder Fissuren können auftreten)

Früher sind die Kutschpferde auch auf jedem Untergrund gelaufen und in manchen Teilen der Welt laufen die Pferde immer noch auf jedem erdenklichen Untergrund, dann allerdings immer in angemessener Geschwindigkeit.

Allerdings sind Schottersteine nicht Federnd. Auch wenn du vielleicht jetzt nicht merkst kann es sein das das auf die Gelenke geht.

Ein gutes Beispiel hierfür kommt aus dem Fußball (Habe selber die Erfahrung gemacht) Wenn ich auf Gras oder Kunstrasen spiele habe ich keine Probleme. Wenn ich aber auf Asche spiele habe ich immer mal wieder Knieschmerzen am nächsten Tag, das kommt daher das der Boden nicht mitfedert und die Gelenke mehr belastet werden.

Da Pferde "stille Leider" sind merkt man oft gar nicht das ein Problem besteht bis es dann so schlimm ist das sie anfangen lahm zu gehen.

Fazit, wenn die Schottersteine klein und rundlich sind ist die Gefahrt für Hufgeschwüre nicht allzu groß zumindest nicht wenn das Pferd beschlagen ist. Wenn der Boden nicht federt (Gras, Sand, Feldwege, Rindenmulch etc) können Probleme an den Gelenken auftreten (muss aber nicht)

Ich hoffe ich konnte dir helfen

Es gibt Leute, die denken man darf das. Aber sie Tiere tun mir einfach nur Leid, die über den gröbsten Schotter überhaupt galoppieren müssen. Bei Barhufern ist es noch schmerzahfter als bei welchen mit Eisen. Am Wichtigsten ist natürlich, egal wo man reitet, HUFAUSKRATZER VERWENDEN! Bei mir am Stall hab ich es schon gesehen, wie die Pferde einfach so ausgeritten werden, ohne davor oder danach Hufe ausgekratz zu bekommen und dann beschweren sich die Besis wenn Hufschmied und TA wieder kommen müssen. Ist ja klar!

Wenn es bei dir keine andere Möglichkeit gibt als so Wege, auf jeden Fall das Pferd beschlagen lassen, gründlich Hufe auskratzen und auch immer wieder einfetten. Ich mache es immer so, an jedem Weg, Straße etc. ist mindestens ein kleiner Streifen Wiese. Geht doch möglichst mit dem Pferd auf diesem Streifen, ist besser für's Pferd und auch das reiten macht mehr Spass, da das Pferd besser abfedern kann. Auf dem Schotter ist es auch schlecht für die Gelenke!

viel Glück

denk doch mal logisch. wenn du jetzt jemand schweres huckepack hast und du barfuss über schotter rennst, dann bohren sich dir die steine in die füsse. wenn du langsam gehst, ist es nicht so schlimm. wenn du jetzt auf der strasse rennst, dann tun dir deine gelenke weh. gleich ist es bei pferden. am besten sind weiche (aber nicht zu weiche!) untergründe. ich bin heute mit ein paar andern im schnee ausgeritten (tiefschnee und so), dann kannst du auch auf schotterwegen glaoppieren. aber achtung!!! nicht wenn es gefroren ist!! sonst rutschst du schnell aus und da können auch schlimme verletzungen entstehen.

ist schlecht für die gelenke, aber kommt immer auf die schotterwege drauf an. wenn sie schon einige jahre alt sind und die steine nicht zu groß und zu "schwarf" sind, kann man darauf auch rudhcaus mal galoppieren.

Man sollte vermeiden auf frischen Schotterwegen zu reiten und wenn dann dort nur Schritt. Ansonsten auf ältern kann man durchaus mal traben.

Vor allem für Barfußpferde ist das gar nicht geeignet. Ich finde man sollte nur am Wiesenrand, Feldwegen oder weichen Waldwegen gallopieren, aber da ist jeder anders.