Warum sind wild Heidelbeeren gesünder als kulturheidelbeeren?
4 Antworten
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Obst, Früchte
- Wilde Heidelbeeren enthalten deutlich mehr Anthocyane – das sind sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide), die antioxidativ wirken.
- Bei wilden Beeren ist auch das Fruchtfleisch dunkelblau bis violett, während bei Kulturheidelbeeren nur die Schale gefärbt ist und das Innere meist hell bleibt.
- Anthocyane schützen Zellen vor oxidativem Stress, wirken entzündungshemmend und könnten vorbeugend bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen helfen.
- Wilde Heidelbeeren schmecken intensiver und oft leicht säuerlich – das weist auf einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen hin.
- Sie wachsen langsamer und unter schwierigeren Bedingungen, wodurch die Pflanzen mehr Abwehrstoffe (also nützliche sekundäre Stoffe) bilden.
- Wilde Heidelbeeren enthalten etwas weniger Zucker als ihre gezüchteten Verwandten – was vor allem für Menschen mit Insulinresistenz oder Diabetes von Vorteil sein kann.
- Trotz ihrer kleineren Größe enthalten wilde Beeren mehr Ballaststoffe pro 100 g, was gut für die Verdauung ist.
Ich kann die Supermarktfrüchte nicht essen.
Die im Garten selber angebauten sind aber ähnlich - aber zumindest ein wenig schmackhafter und auch gesündere.
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Kalorien, vegan, Lebensmittel & Getränke
Warum sind wild Heidelbeeren gesünder als kulturheidelbeeren?
sind sie nicht. Seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl sind Wildheidelbeeren mit hoher Radioaktivität belastet - im Gegensatz zu Kulturheidelbeeren aus dem Gewächshaus.
Alex
WAYKOW
bestätigt
Von
Experte
- weniger Zucker/Kalorien (nicht Hauptgrund)
- noch deutlich mehr Anthocyane, sieht man auch an der intensivieren Färbung auch im Fruchtfleisch
Eigentlich nicht, wilde Heidelbeeren können tödlich sein, wenn sie mit Einern des Fuchsbandwurms kontaktiert sind.