Warum sind WG-Zimmer so teuer wie eine komplette eigene kleine Wohnung?
Bei der Wohnungssuche stolpere ich öfters über WG-Anzeigen.
Und dann sehe ich so 10qm - 20qm WG-Zimmer die für 400-600€ angeboten werden, obwohl man für die gleichen Mietkosten auch ein komplett eigenes Appartement oder sogar eine zwei Zimmer-Wohnung kriegen kann.
Warum ist das so?
3 Antworten
Häufig ist bei WGs "all inclusive": Strom, Heizung, Telefon/ Internet, GEZ, Nebenkosten usw. Teilweise sind auch Möbel inbegriffen, fast immer die Mitbenutzung von Küche und Gemeinschaftsräumen, Waschmaschine, Staubsauger, Herd, Kühlschrank, Töpfen, Pfannen, Geschirr und allerlei anderen Dingen, die ganz schön ins Geld gehen, wenn man sie selbst besorgen und ggf. reparieren oder ersetzen muss.
Teilweise ist auch schon eine Einlage in die WG-Kasse für "Gemeinschaftsbedarf" wie Putzmittel, Klopapier, Grundnahrungsmittel oder die monatliche Party in der "Miete" enthalten.
4-600 für ein WG-Zimmer sind zwar relativ teuer, nicht selten liegen WGs aber auch besser als kleine Wohnungen und gerade in Uni-Städten sind solche Zimmer oft einfacher zu kriegen, wenn man "persönlich" überzeugen kann, aber nicht den finanziellen Background hat, den sich "Wohnungsvermieter" wünschen.
Deutlich kürzere Kündigungsfristen unter bestimmten Bedingungen (möbliertes Zimmer zur Untermiete, Vermieter/ Hauptmieter wohnt auch dort), machen die Sache auch für alle Beteiligten interessanter, wenn man sich (noch) nicht längerfritsig binden will.
Zumeist hochwertig voll möbliert..Das soll bezahlt sein..
Weil bei einem WG-Zimmer meist alle Nebenkosten schon mit einberechnet sind und auch z.B. ein Internet-Anschluss schon mit drin ist.