Warum sind Trans Therapeuten so vorschnell?

2 Antworten

Willkommen in einer Welt, in der Ideologie über die Wissenschaft gestellt und die Manipulierbarkeit von Kindern ohne Rücksicht auf Verluste ausgenutzt wird.

Und diesen Artikel sollte sich jeder mal durchlesen. Denn man hat nicht mal wirklich Ahnung, welche Nebenwirkungen dieser Irrsinn hat.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/234841/Pubertaetsblocker-Debatte-um-Transitionstherapie


Lamanini  08.07.2024, 21:03

Ich finds immer lustig, wenn Sachen als Nebenwirkung beschrieben werden, die eigentlich ja genau gewollt sind.

“Muskelschwund, Gyno, Haarverteilung“ beispielsweise bei feminisierender Hormontherapie.

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Hallo,

also, es gibt einen sogenannten Goldstandard in der Behandlung von Personen mit Genderdysphorie. Dieser Goldstandard wird von der World Professional Association for Transgender Health (WPATH) ausgegeben und nennt sich Standard of Care (SOC) und im Jahr 2022 wurde die 8. Überarbeitung des SOC ausgegeben.

Dieser beinhaltet bspw. nicht, dass man einer Person nach zwei Sitzungen direkt Hormone verschreibt.

Konkret heißt es da, dass es mehrere Sitzungen über einen Zeitraum von Wochen bzw. Monaten geben soll, wo eine sehr genaue psychiatrische Begutachtung vorgenommen wird und erst dann - und auch nur, wenn die Person die Risiken der Behandlung wirklich versteht - sollen Hormone verschrieben werden.

Entsprechende geschlechtsangleichende Operationen sollen frühestens nach 1 Jahr auf Hormonen durchgeführt werden.

Für Minderjährige sind diese Regeln noch strenger. So folgt bspw. nach der psychiatrischen Begutachtung erstmal eine mehrmonatige Phase der sozialen Angleichung, d.h. dass das soziale Umfeld erstmal damit beginnt, das Kind entsprechend seines Wunschgeschlechts zu behandeln und erst mit dem Beginn der Pubertät, spätestens jedoch im Alter von 16 Jahren, werden Pubertätsblocker eingesetzt.

Wie du siehst, entspricht die von dir beschriebene Behandlung in keiner Weise dem Goldstandard, der von weltweit anerkannten Expert:innen auf diesem Gebiet ausgegeben wird. Hier sollte man als Patient und Angehörige selbst darauf achten, sich ggf. Zweitmeinungen einholen und eigene Recherchen durchführen.