Warum sind obdachlose so undankbar?

7 Antworten

Hi Schaf!

Schwierig ...

Obdachlosigkeit ist ein vielschichtiges Problem; wenn ich einem Obdachlosen mal was gab ("hassemalnEURO?") und er bedankte sich nicht (ungewöhnlich), nahm ich ihm das nicht übel, allerdings mache ich das schon lange nicht mehr. Denn damit löst man kein Problem, auch weiß man nicht, ob man nicht angelogen wird.

(Alkoholkonsum Finanzierung)

Betteln ist manchmal auch eine Art Geschäftsmodell, von daher gesehen sehe ich keine Notwendigkeit, etwas zu geben.

Ich habe meine festen Spendenempfänger z. T. in der 3. Welt und meine eigene Gemeinde, das muss reichen. Man kann nicht mit ein paar Euro die Obdachlosenszene retten, wohl aber einem Kind in der 3. Welt eine Chance eröffnen.

Das finde ich wichtiger ...

Oder aber lieber Frank Zander was für seine Obdachlosen - Weihnachtsfeiern spenden, das kommt besser.

Gruß

DC

Findest du nicht, dass er sich schon genug erniedrigt wenn er betteln muss? Du gibst ihm 1€ und erwartest jetzt genau WAS? Dass er deine Füße küsst weil du so barmherzig bist?

Ja, ein Danke tut nicht weh, aber du kannst doch einen Obdachlosen nicht mit einer normalen Gesellschaft vergleichen. Dieser Mann lebt an Limit...ich glaube, Höflichkeitsriten sind da nicht so hoch im Kurs. Vielleicht hatte er aber auch einfach nur nen Scheisstag, weil da einer kam, der ihn erziehen wollte...

Davon jetzt auch abhängig zu machen, KEINEM mehr was zu geben ist falsch... du kannst doch nicht alle über einen Kamm scheren.

Nicht alle Obdachlose sind so. Wenn ich jemanden etwas gebe, sind sie immer extrem dankbar.

Liebe Grüße, Vanessa


oppa63  31.08.2019, 21:45

Stimmt ! Egal, wie hoch der "Betrag" ist. Das Danke gilt mehr, für die Aufmerksamkeit bzw. das man Denjenigen wahr genommen hat & als Mensch sieht.

1

Auch hier kannst du nicht von einem auf alle schließen.

Viele "Obdachlose" gehören Bettelbanden an - nicht alle - deren "Job" es ist, möglichst viel Geld durch Bettelei einzutreiben, daher die Undankbarkeit.

Ich persönlich gebe niemandem auf der Straße etwas, der bettelt, höchstens würde ich ihm ein Brötchen/ etwas zu Trinken (keinen Alkohol!) kaufen.

Prinzipiell unterstütze ich lieber Organisationen wie z.B. diverse Frauenhäuser mit Sachspenden, wo ich weiß, dass es ankommt und auch genutzt wird.