Warum sind modernen Kinder von heute oft so verzogen?
Von vielen älteren Menschen habe ich nun über viele Jahre immer wieder sagen hören,das die Kinder von heute immer frecher,respektloser und verzogener werden . Auch mit meinem Dad habe ich mich neulich darüber unterhalten und er sieht da ganz genau so. Zu meiner Kindeszeit gab es auch noch oft den berühmten "Klaps",wenn wir Kinder damals mal einfach nicht hören wollten und ich muss sagen,dass es mir persönlich jedenfalls nicht geschadet hat,im Gegenteil,ich nehme es meinen Eltern nicht übel,denn manchmal,wenn Worte nichts mehr gebracht haben,haben uns meine Eltern eben so unsere Grenzen aufgezeigt und hat uns somit keineswegs geschadet. Heutzutage soll man ja alles mögliche mit Worten klären,das das aber nicht bei jeder Art von Kindern funktioniert und diese trotzdem machen,was sie wollen,interessiert nicht. Könnte das vielleicht ein heutiger Grund für diese Verzogenheit sein? Ich sehe täglich viele Eltern,die sich ohne Ende wiederholen mit Sätzen wie "Mach dies nicht mach das nicht ....sonst passiert dieses und jenes" und die Kinder machen trotzdem weiter und es passiert nichts und lachen ihre Eltern dabei aus. Ich hätte von meinen Eltern damals schon längst eine gelangt bekommen und es wäre Ruhe gewesen und ich hätte mich nicht mehr getraut,irgendwas unartiges zu machen. Heute wäre sowas in der Öffentlichkeit undenkbar,die Leute würden einen anstarren,als hätte man seine Kinder durch einen leichten Klaps auf den Hintern ein psychisches Traumata hinzugefügt und sie wären fürs Leben geschädigt. Auch hat sich damals in den Schulklassen niemand getraut,sich daneben zu benehmen,da gab es noch Werte wie Respekt den Lehrern gegenüber,was man da heutzutage sieht,ist einfach nur eine schockierende Entwicklung. Ist die Erziehung von heute einfach zu "Weichgespült"?
12 Antworten
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Ich bin "erst" 25 und finde es ebenfalls erschreckend.
Meine Tante arbeitet seit 30 Jahren im Kinderheim und meint auch, dass es die letzten Jahre furchtbar geworden ist. Aber nicht nur die Kinder, auch die Eltern der Kinder sollen sich extrem zum negativem verändert haben. Also auch in der Erziehung. Aufgrund von gemütlichkeit lässt man den Kindern einfach viel mehr durchgehen. Außerdem werden die Kinder heute extrem verwöhnt. Aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, das die Kinder trotzdem ängstlicher geworden sind. Raufereien unter Kindern wird extrem hochgespielt, was früher eigentlich normal war, trotz härtere Erziehung. Und ja, es wurde immerschon so gesagt und war vllt auch immer schon so, aber die Spirale dreht sich scheinbar immer schneller und eine Verrohung ist nicht zu leugnen.
Warum es so gekommen ist. Ich denken Fernsehn, Musik tragen ihren Teil dazu bei. Eventuell auch die "amerikanisierung". Also dicke Sprüche, eine "coole" Maske aufsetzen und sich dann dahinter verstecken.
Aber es wäre aber falsch alles darauf zu schieben, außerdem ist das alles nur Spekulation. Uns geht es im Endeffekt einfach zu gut, Solidarität und Emphatie sind nicht mehr notwendig und werden auch immer seltener beigebracht.
Allgemein wird Gier und Aufmerksamkeitskomplexe komischerweise immer
weniger als solche erkannt und auch so ein Verhalten als normal
angesehen.
Außerdem, WIRKLICH ohne die Einheimischen kränken zu wollen, Deutsche gelten nicht umsonst als unhöfliches (NICHT VERWECHSELN MIT UNFREUNDLICH, das sind zwei verschiedene Sachen) Volk. Was auch von vielen Einwanderern bestätigt wird (Aber es gibt meiner Meinung nach auch noch schlimmere Völker was das angeht)
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Nein, die Erziehung ist nicht weichgespült. Wenn der "Klaps" so harmlos war und nichts bewirkt hat, warum war er dann "notwendig"?
Gibst du Erwachsen auch einen "Klaps",wenn sie nicht tun, was du willst?
Gewalt ist nie eine Lösung und Gewalt gegen Kinder ist nicht zu rechtfertigen. Respekt und Manieren kann man nicht in Kinder prügeln, das erlernen sie durch Vorleben. Eltern, die von ihren Kindern nicht respektiert werden haben einiges falsch gemacht, mit Schlägen könnte man das auch nicht gerade biegen.
Im übrigen finden ältere Menschen die jüngere Generation immer frech oder unerzogen,das ist subjektives empfinden.
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Es ist eine Frage der Erziehung, und letztlich der "Erfolg" der Medien. Ich bin der festen Überzeugung, daß die vernachlässigten Exemplare ihr ganzes Sozialverhalten inzwischen in den Seifenopern und Reality TV erlernen - also ausgerechnet dort, wo schlechte Schauspieler mit noch schlechteren Drehbüchern kollidieren.
Früher sind die Kinder weggerannt, wenn die Bäuerin den kleinen Sonnenschein beim Apfelklau erwischt hat. Heute werden sie frech und verdreschen die Bäuerin. Nicht immer, aber immer öfter. Früher undenkbar.
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Du hast sowas von recht ich (m,27) finde das auch extrem erschreckend
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Meiner Meinung nach ist die Erziehung nicht “weichgespült“. “Klapse“ können traumatisierend sein, das hängt ganz vom Kind selbst ab. Ich denke es gibt andere Möglichkeitern zu erziehen, mit Verboten und Konsequenzen. Der zu frühe Einfluss der Medien auf Kinder und Jugendliche ist essenziell. Durch ein zu frühes Smartphone bekommen Kinder Zugriff auf Dinge die sie nicht verstehen. Zum Beispiel kommt es bei einem Handyverbot zu regelrechten Tobsuchtanfällen - ein Resulat der entstandenen Abhängigkeit. Junge Menschen kommen nicht mehr ohne so etwas aus, da sie nicht gelernt haben ohne es zu leben. Meine Meinung ;)
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Natürlich versucht man ersteinmal eine Erziehung nach Maßstäben mit Konsequenzen,Verboten und guten Worten zu erreichen,das streitet kein Mensch ab,aber wir sprechen hier von den "Härtefällen",denn es gibt nunmal Kinder,die schon von Natur aus einen Charakter haben,da helfen auch keine Worte,Verbote und Konsequenzen,die tanzen einen trotzdem auf der Nase rum und tyrannisieren ihre Eltern,schon oft genug erlebt.