Warum sind Medikamente gegen Krebs (bei Chemotherapie) so schädlich?

6 Antworten

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Die meisten Chemotherapie-Medikamente greifen das Erbmaterial in den Tumorzellen an. Andere stören die Zellteilung. Die geschädigten Zellen verlieren die Fähigkeit, sich zu vermehren und sterben ab. Die abgetöteten Zellen werden vom Körper abgebaut.

Die Medikamente, die man während einer Chemotherapie erhält, heißen Zytostatika. Es gibt viele Dutzend verschiedene Wirkstoffe. Allen ist gemeinsam, dass sie die Teilung und Vermehrung von Tumorzellen hemmen. Chemotherapie-Medikamente greifen allerdings nicht nur Krebszellen an. Auch gesunde Zellen sind betroffen, vor allem sich häufig teilende und vermehrende Zellen. Viele, wenn auch nicht alle Patientinnen und Patienten müssen daher mit Nebenwirkungen an Haut und den Schleimhäuten rechnen, mit Haarausfall sowie Beeinträchtigungen der Blut- und Immunzellen. Die meisten Nebenwirkungen verschwinden jedoch nach der Therapie wieder und es gibt immer bessere Möglichkeiten, etwas gegen die Nebenwirkungen zu tun.

Der folgende Text führt die wichtigsten Zytostatika-Gruppen auf und nennt Beispiele für gängige Substanznamen. Er erklärt den Wirkungsmechanismus der Substanzen und geht auf Nebenwirkungen und deren Behandlungsmöglichkeiten ein. Aufgrund der Vielzahl der Medikamente können nicht alle Markennamen aufgeführt werden.

https://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/chemotherapie/nebenwirkungen.php#:~:text=Die%20meisten%20Chemotherapie%2DMedikamente%20greifen,Zellen%20werden%20vom%20K%C3%B6rper%20abgebaut.

Woher ich das weiß:Recherche

Udavu  08.08.2022, 04:03

⭐Danke

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Das ist nicht bei jedem Krebsmedikament so. Bei einer Chemotherapie werden Krebszellen getötet - das Medikament ist aber nun einmal eine Chemikalie und kann Krebszellen nicht von gesunden Körperzellen unterscheiden. Chemotherapie ist im Grund genommen einfach nur Gift, aber momentan haben wir keine besseren Alternativen.

Betroffen sind eben vor allem Zellen, die sich oft Teilen. Dies ist z.B. auch der Grund, warum viele Krebspatienten die mit einer Chemotherapie behandelt werden an Haarausfall leiden.

https://www.youtube.com/watch?v=RgWQCGX3MOk

LG

Die Medikamente sind leider recht unspezifisch, aber hoch wirksam. Letztlich stören sie meist die Zellteilung und damit alle Zellen, die das sehr schnell tun. Eben Krebszellen, aber auch Haarwurzeln, Zellen der Magenschleimhaut und Blutzellen.

Deshalb geht die Behandlung sehr stark aufs 'Wohlbefinden'...man hat Probleme mit dem MagenDarmTrakt, der ImmunAbwehr und einem fallen die Haare aus.

Leider gibt es noch nicht viel anderes, bzw. am wirksamsten die Kombination aller zur Verfügung stehender Mittel. Tumor wegschneiden, wenn das nicht geht bestrahlen und für kleine Herde, oder Matastasen Medikamente.

Wenn man Krebs hat, hat man die Hoffnung, durch Medikamente sein Leben verlängern zu können.

Die Medikamente haben enorme Nebenwirkungen und zerstören nicht nur die Tumorzellen, sondern auch gesundes Gewebe.

Sie haben auch eventuelle Langzeitfolgen, auch Übelkeit und Erbrechen, Haarausfall.

Ein schwer Erkrankter sieht das als kleineres Übel an, als eventuell an Krebs und seinen Folgen zu sterben, gegen Nebenwirkungen von Chemotherapeutika gibt es wieder andere Medikamente, es ist eine Medikamenten Kette.

Hätte man aber diese Therapeutika nicht, würden noch viel mehr Menschen den Krebstod sterben.

Weil es sich oft um Gifte handelt, welche schnell wachsende Zellen angreifen.

Darum gehen auch die Haare aus, und den Mundschleimhaut kann sich ablösen.

Eine Bekannte sagte mal: "Chemotherapie?? NIEMALS !! Alles Unsinn, Geldmacherei, es gibt viel bessere Alternativen. "

Dann bekam sie Brustkrebs... ihre Alternative half nicht, als Metastasen auftraten wachte sie endlich auf, dann doch Chemotherapie, alles zu spät, sie starb.