Warum sind manche Lehrer so schlecht obwohl sie 7 Jahre ausgebildet wurden und das Fach studiert haben?

7 Antworten

Weil es eine Berufung ist und einem das Lehrer-Dasein schlichtweg auch liegen muss - und das kann einem eben nicht beigebracht werden.

Guten Abend :)

Manche Lehrer sind einfach so. Jeder Idiot kann Lehrer sein, wie ein anderer User schon sagt.

Liebe Grüße

LukaXworld

Naja... du wirst vermutlich auch Fächer haben, in denen du sehr gut bist, jedoch wird es auch welche geben, in denen du weniger Ahnung hast. Fändest du es gerecht, wenn man dir sagen würde 'Warum ist der Typ denn in Chemie so schlecht, obwohl er das Fach 8 Jahre in der Schule hatte?'

Vermutlich nicht. Und Lehrer sind halt eben auch nur MENSCHEN und denen liegen verschiedene Dinge und sie haben mit manchen anderen Aspekten ihres Berufs eben auch Probleme oder machen das eventuell nicht so gerne. Das findest du allerdings in jedem Beruf.
Davon auszugehen, dass du irgendwas 7 Jahre lang studierst und dann bist du darin der unumstrittene Meister und weißt ALLES ist in meinen Augen naiv. Du kannst 50 Jahre im FInanzamt sitzen und TROTZDEM nicht alles über Kapitalertragsteuern und Anrechnung von Ausländischen Einkünften wissen... u.a., weil sowas im Joballtag auch nicht so häufig vorkommt.

Zudem ist das, was du an der Uni lernst natürlich auch was anderes als das, was das reale Leben einem oft so bietet. Klar, im Studium lernst du, wie man ggf. mit Krisensituationen umgeht... doch es ist nochmal was ganz anderes wenn da ein Schüler mit einem Messer vor der Klasse steht, mit dem er immer nach vorne sticht, wenn jemand ihm nahekommen will und droht sich aus dem Fenster zu stürzen.

Es gibt Menschen, die kommen mit sowas EHER klar, es gibt einzelne Menschen, die würden mit SOLCHEN Situationen weniger klarkommen. Genauso gibt es Lehrer, die halt nicht ideal autoritär sind, die zu streng oder zu lasch sind, die zu viele oder zu wenige Tests schreiben, zu viel oder zu wenig auf den Schüler eingehen. Es gibt welche, die brauchen lange zum korrigieren von Tests und Klassenarbeiten, dann gibt es wieder welche, die haben einen etwas schrägen Humor und es gibt AUCH welche, die sind halt nicht unbedingt die größten Entertainer vom Charakter her und so ist ihr Vortrag im Unterricht halt tendentiell eher etwas trockener.

Doch so viel du an Vortragstechnik etc. im Studium lernst... das hat im Endeffekt wenig bis gar keine Auswirkung auf den Charakter und die Dinge, die du am Job magst und nicht magst. Und gerade letzte wird es IMMER geben.

Weil sie z.B. kein Interesse am Lehramt haben und nur auf die "Kohle" scharf sind!?

Ein Grundschullehrer studiert doch keine 7 Jahre...

Woher ich das weiß:Recherche

Rhenia  24.09.2021, 21:11

Ein Grundschullehrer studiert hier in NRW wie jedes andere Lehramt für 5 Jahre (Regelstudienzeit Bachelor + Master) und hat daraufhin noch 1,5 Jahre Ref vor sich. Erst nach bestandener UPP ist die Lehramtsausbildung beendet.

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Weil zum Lehrerdasein mehr gehört als nur eine gute Ausbildung in einem bestimmten Fach.