Warum sind Konservative Leute oft gegen Menschen mit ähnlichen Ansichten?
Eine spicy Frage um den Inkognitomodus auszuprobieren.
Nun die Erläuterung. Viele Konservative oder Leute die als rechts eingestuft werden, zum Beispiel die AFD-Mitglieder oder Wähler, sind oft zum Beispiel ausländerfeindlich. Meist hauptsächlich gegen Fremde aus dem Osten und auch gegen den Islam. Aber wieso? Diese Länder sind doch ebenfalls konservativ und haben ähnliche Ansichten, sogar strenger gelebt als hier. (Beispiel die traditionelle Familie; Frau macht den Haushalt und der Mann hat das Sagen, Schwulen- und Transfeindlichkeit usw.)
Sollten diese Leute sich dann nicht super verstehen? Vielleicht hat jemand Einblicke, Erfahrung oder ähnliches.
8 Antworten
Konservative legen mehr Wert auf den äußeren Schein. Ich kann mich an keinen CSU-Ministerpräsidenten erinnern, der keine außerehelichen Beziehungen pflegte. Die AfD ist die Partei mit den meisten Straftätern und illegale Spenden sind in den letzten Jahren auch nur bei denen bekannt geworden. Typisch dafür war der politisch offen homophobe Freund von Viktor Orban, der bei einem schwulen Gangbang erwischt wurde.
Letztlich ist Konservativismus für die Liebe zum schönen Schein. Sich an Rituale, Konventionen usw. anzupassen ist wichtiger als die Werte dahinter. Bei der Sicherheitspolitik geht es um subjektive Gefühle, nicht reale Probleme. Statistiken und Forschungsergebnisse sind da irrelevant. Von daher neigen Konservative zur Doppelmoral.
Wenn du mich fragst, ist das die Unterteilung in links und rechts völliger Blödsinn.
Defacto wollen wir alle in etwa das Gleiche: ein friedliches Leben nach den eigenen Vorstellungen.
Wollen wir saubere Meere haben? Ja, klar.
Wollen wir saubere Luft haben? Selbstverständlich.
Wollen wir alle ausreichend Essen, Trinken usw. haben, sodass wir uns nie wieder Sorgen machen müssen? Auf jeden Fall.
Wollen nicht mehr arbeiten müssen um zu überleben, sondern uns den Dingen widmen, die wir alle gerne tun? Unbedingt.
Wollen wir, dass es allen anderen auch so geht auf der Welt? Ja, warum denn nicht?
Sollte denen geholfen werden, die Hilfe brauchen? Aber ja!
Es geht doch niemandem effektiv darum andere aktiv auszubeuten, sie shice zu behandeln und leiden zu sehen. Das sind vielleicht ein paar Prozent, die aber nicht repräsentativ für die Mehrheit stehen.
Der einzige Unterschied, den ich zwischen links und rechts sehe, ist der, dass je weiter man nach rechts wandert, man mehr über die Thematik und die Probleme und vor allem die Konsequenzen nachdenkt. Das hat schlicht etwas mit Lebenserfahrung zu tun. Es hat einen Grund, warum die ganzen Aktivisten im Schnitt sehr jung sind, die alteingesessenen Politiker aber meist recht konservativ sind. Menschen machen im Laufe ihres Lebens verschiedene Erfahrungen und beginnen die eigenen Ansichten in Frage zu stellen.
Es ist nichts falsch daran Flüchlinge aufzunehmen, die Hilfe brauchen. Aber man muss hakt auch die Probleme und Konsequenzen sehen und abschätzen. Deutschland allein kann nicht alle Flüchtlinge von überall aufnehmen. Wenn verschiedene Kulturen plötzlich aufeinander treffen in einer geballten Masse, dann schafft das Reibungspunkte in der Gesellschaft, die man eindämmen muss. Auch ist die Frage berechtigt, wie man es verantworten kann, Rentner, welche ihr Leben lang Steuern bezahlt haben, auf die Straße zu setzen, während für andere, die nie etwas für das Land getan gaben, neue Wohnungen gebaut werden. Das sind alles Probleme, die das mit sich bringt. Aber das hat nichts damit zu tun, dass man den Leuten nicht helfen will. Und nur weil man diese Probleme anspricht, ist man nicht gleich rechts und schon gar kein Nazi, der was gegen Ausländer hat. Klar gibt es diese Leute. Aber das sind ganz wenige, die meist ohnehin nichts zu melden haben. Aber es ist halt viel einfacher, jemanden oder ganze Partein und Bevölkerungsschichten in eine rechtsextreme Ecke zu stellen, statt sich damit auseinander zu setzen, dass die eigenen Ansichten und Forderungen auch Konsequenzen haben. Ich für meinen Teil kann mich wesentlich besser mit rechten Leuten unterhalten und sachliche Diskussionen führen, als mit linken, die alles und jeden sofort als Nazi betiteln, was ihre Ideologie auch nur ansatzweise wagt in Frage zu stellen.
- Kulturelle Unterschiede: Obwohl konservative Ansichten in Bezug auf traditionelle Werte wie Familie und Geschlechterrollen ähnlich sein können, können kulturelle, ethnische oder nationale Unterschiede dennoch zu Konflikten führen. Menschen können trotz ähnlicher Überzeugungen aufgrund von kulturellen Unterschieden Vorurteile gegenüber anderen haben.
- Wettbewerb und Ressourcen: In einigen Fällen können konservative Menschen sich gegen andere Gruppen richten, wenn sie glauben, dass diese Gruppen um begrenzte Ressourcen konkurrieren. Dies kann zu Ängsten und Feindseligkeit führen, selbst wenn die Weltanschauungen ähnlich sind.
- Ideologische Nuancen: Obwohl zwei Gruppen konservativ sein können, können sie dennoch unterschiedliche Schwerpunkte und Schwerpunktbereiche haben. Zum Beispiel könnten einige konservative Gruppen ihren Fokus auf wirtschaftliche Fragen legen, während andere sich mehr auf soziale oder kulturelle Fragen konzentrieren. Diese Unterschiede können zu Spannungen führen, wenn die Schwerpunkte nicht übereinstimmen.
- Radikalisierung und Extremismus: In einigen Fällen können konservative Gruppen von radikaleren oder extremistischen Ansichten beeinflusst werden. Diese radikaleren Ansichten könnten zu Intoleranz gegenüber anderen konservativen Gruppen führen, die als nicht radikal genug angesehen werden.
- Politische Machtkämpfe: In der Politik gibt es oft Machtkämpfe, selbst innerhalb konservativer Lager. Unterschiedliche Gruppen könnten um Einfluss und Macht innerhalb der politischen Landschaft konkurrieren, was zu Feindseligkeit führen kann.
zum Beispiel die AFD-Mitglieder oder Wähler, sind oft zum Beispiel ausländerfeindlich.
Sind sie nicht. Migrationsprobleme klar zu benennen ist nicht Ausländerfeindlich. Ganz im Gegenteil, viele Straftaten die von Ausländern begangen werden, richten sich selber gegen Ausländer. Eine aktive Abschiebepraxis im Falle von Straffälligkeit würde also vorallem Ausländern nützen. Auch wäre der Ruf von Ausländern deutlich besser, wenn man wüsste, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein Krimineller Ausländer sehr selten ist. Viele der sogenannten Diskriminierungen könnte man so effektiv bekämpfen. AfD Politik nutzt jedem integernen Menschen der in Deutschland lebt. Das kampfhafte unterdrücken dieser Probleme hat hingegen gerade dazu geführt, dass wir wieder seit den RAF Zeiten jeden Tag mit einem Terroranschlag rechnen dürfen, die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung massiv gestiegen sind, dieser Trend auch stetig steigt und wir jetzt mit Menschen eine Heimat teilen, die zu abgekackten israelischen Babyköpfen Süßigkeiten verteilen.
Meist hauptsächlich gegen Fremde aus dem Osten und auch gegen den Islam. Aber wieso? Diese Länder sind doch ebenfalls konservativ und haben ähnliche Ansichten, sogar strenger gelebt als hier.
Wenn Grüne ein Tempolimit auf Autobahnen fordern, wären sie mit Sicherheit nicht damit einverstanden wenn dieses 5 km/h betragen würde. Genauso wenig will eine Frau Weidel Homosexuelle bis zu Hüfte eingegraben sehen und mit Steinen beworfen wissen. Könnte daran liegen dass sie direkt darunter leiden würde. Das heißt aber noch lange nicht, dass man jetzt jeden Schwachsinn mit gehen muss den sich unsere LGBTQ/Gender Gemeinde ausdenkt.
Die Welt ist eben komplex und politische Postionen sind keine linearen Schieberegler die man eindimensional weiterdenken kann.
aber dann unterstützen sie (oder sind Teil von) sexuelle Belästigung von Frauen beim Oktoberfest und verteidigen den Fußballherren der eine Frau gegen ihren willen geküsst hat. (Beispiele) Bisschen Doppelmoral oder?
Wo hat die AfD das getan/gesagt? Das ist wohl eher deiner Fantasie entsprungen.
Du bist sehr auf die AFD fokussiert, ich rede von konservativen Personen generell. Aber das erste Zitat welches mir dazu einfällt "Eine Vergewaltigung findet nicht unabhängig von sexuellen Reizen statt, und die seien hier gesetzt worden. Der Mensch ist nicht immer Herr seiner Triebe"
Du bist sehr auf die AFD fokussiert, ich rede von konservativen Personen generell.
Nun kommt es darauf an, was für dich konservativ ist. Die CDU ist dies, meiner Meinung nach seit Merkel nicht mehr. Danach wird die Luft dünn. Vielleicht noch die freien Wähler, welcher ihr Wahlprogramm gendern... Das ist irgendwie auch nicht wirklich konservativ.
Les dir Mal das Wahlprogramm von Kohl und Stoiber durch. Was heute "rechtsextrem" ist war früher völlig normale deutsche interessens Politik.
Aber das erste Zitat welches mir dazu einfällt "Eine Vergewaltigung findet nicht unabhängig von sexuellen Reizen statt, und die seien hier gesetzt worden. Der Mensch ist nicht immer Herr seiner Triebe"
Von wem auch immer diese Aussage ist ... Kontext wäre hier auch wichtig.
Pass auf, es wird ne Menge Mist AfDlern in den Mund gelegt, Zitate gekürzt, oder aus dem Kontext gerissen. Der Vorwurf der Lügenpresse ist nicht in luftleeren Raum entstanden. Da reagiert man schnell genervt wenn man wieder etwas verteidigen soll, dass gar nichts mit einem zu tun hat.
Ich denke du willst auf die Zurückhaltung bzw. Ablehnung von "konservativen" (was auch immer du darunter verstehst") bei linken talking Points, wie den gender pay gap, Frauenquoten und mansplaining hinaus, welche von Muslimen wahrscheinlich ähnlich abgelehnt werden würden, oder?
Linke wissen um den Widerspruch ihrer Einwanderungspolitik und den hochgehaltenen Werten wie Gewaltfreiheit, freie Sexualität und Emanzipation. Dieser Widerspruch bringt sie oft genug in Bedrängnis. Um diesen nicht lösen zu müssen, werden dann whataboutisms eingeführt, welche belegen sollen, dass es Sexismus genauso in der westlichen Gesellschaft gibt.
Da werden dann bei Vergewaltigungen die Täterverteilung außer acht gelassen, weil "dEuTsChE vErGeWaLtIgEn jA aUcH", Falschinformationen wie der gender pay gap gestreut, generell die Unterschiede der Geschlechter geleugnet oder der berühmte Scheidenherpes von Ulrike Guérot angeführt, weil der starken Frau die Talkrunde zu männlich war.
Dagegen wehren sich "Konservative", weil diese Aussagen an den Haaren herbeigezogener Blödsinn sind. Konservativen geht es nicht wie einem Islamisten darum, die Frau unter sich zu haben, ihnen Bildung zu verwehren und wenn sie fremden Glaubens ist, als Sklavin zu halten, sondern um echt Geschlechtergerechtigkeit, welche in den letzten Jahren massiv in Richtung weibliche Privilegien umgekippt ist.
"Les dir Mal das Wahlprogramm von Kohl und Stoiber durch. Was heute "rechtsextrem" ist war früher völlig normale deutsche interessens Politik."
Das halte ich für unzutreffend.
Kohl hatte nie eine Geschichtsrelativierung wie Höcke betrieben.
Und jeder, der Höcke unterstützt, wendet sich klar gegen die frühere Linie Kohls.
Dass man Kohl heranzieht, ist ein beliebter Trick, den man aber leicht widerlegen kann.
Und warum gibt es so wenige Frauen in der AfD?
Und warum wählen deutlich weniger Frauen als Männer die AfD?
Auch da passt etwas nicht zusammen mit dem, was du behauptest.
Kohl hatte nie eine Geschichtsrelativierung wie Höcke betrieben.
Und jeder, der Höcke unterstützt, wendet sich klar gegen die frühere Linie Kohls.
Früher wurden sechs Millionen tote Juden auch nicht jedes mal angeführt, wenn man gegen Massenmigration, oder gegen die größte Grundrechtseinschränkung seit 1945 protestiert hat.
Du hast das Problem nicht verstanden. Es geht um Geschichtsrevisionismus.
Schlag das Wort nach, wenn du es nicht kennst.
Und du kannst mir gerne ein Kohl-Zitat nennen, das den Höcke-Zitaten entspricht.
„Und diese dämliche Bewältigungspolitik, die lähmt uns heute noch viel mehr als zu Franz Josef Strauß’ Zeiten. Wir brauchen nichts anderes als erinnerungspolitische Wende um 180 Grad!“
Wo hat Kohl so was gesagt?
„Das Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird.“
Wo hat Kohl so was gesagt?
"gegen die größte Grundrechtseinschränkung seit 1945"
Hä? Mal wieder einen auf Opfer machen?
Ich will keine Grundrechtseinschränkungen- daher wähle ich die AfD auch nicht.
Du hast das Problem nicht verstanden. Es geht um Geschichtsrevisionismus.
Schlag das Wort nach, wenn du es nicht kennst.
Ganz im Gegenteil, du verstehst nicht worum es geht. Antisemitismus und das markieren als Faschist oder der daraus abgeleiteten Derivate "rechts" und "rechtsextrem", dient nicht um die alten Zeiten zu verhindern. Es sind Machtinstrumente, die man nutzt, um die politischen Gegner des Establishments zu diffamieren. Jetzt soll schon eine Sarah Wagenknecht rechts sein... Ich bitte dich. So viel Lack kann man doch gar nicht saufen, um ich das selbst zu glauben.
Oder nehmen wir Putin, der die Nazis in der Ukraine bekämpfen wollte. Das waren tatsächlich richtige Nazis... mit Harkenkreuz und Joseph Goebbels Akademie. Witzigerweise hat er das mit Wagner gemacht, ebenso eine von echten Nazis gegründeten Söldnerorganisation. Für seinen Angriffskrieg wurde, Putin vom westliche Establishment dann selber wieder zum Nazi erklärt. Als dann deutsche Panzer in der Ukraine rollten, waren die Deutschen wieder die Nazis in der russischen Propaganda.
Glaubst du wirklich einer Linkspartei, die Nachfolgeorganisation der DDR die selber unzählige Menschenrechtsverletzungen begangen hat, teilweise in den exakt gleichen Einrichtungen des dritten Reiches, ein Steinmeier, ein Gabriel und wer auch immer ständig von der deutschen Verantwortung labert, fühlt sich ernsthaft schuldig, weil er im falschen Land geboren wurden? Und es ist reiner Zufall dass wen ihnen die Argumente ausgehen, dass dann fleißig mit der Nazikeule geschwungen wird. Merkst du nicht, wie sehr dieses Narrativ verbogen wird, um Kleingeister hinter den eigenen Karren zu spannen?
Hä? Mal wieder einen auf Opfer machen?
So ein respektloses daher reden, kommt meistens von Leuten die in dieser Zeit selber Täter waren... Man hat Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in ihrem Hauseingesperrt, Rekordzahlen bei Suiziden auch unter Jugendlichen, eine experimentelle Impfung von der man bis heute nicht weiß welche Folgen sie hat, die weder vernünftig gewirkt hat, noch bei Kindern nötig war, Menschen wurden genötigt dies zu nehmen, Familien und Freunde wurden gegeneinander aufgehetzt, weil irgendeine technokratische Elite der Meinung war, sie wüsste alles besser, massive Staatseingriffe in die (sozialen) Medien bis hin zu Unterdrückung von relevanten Informationen, die zu einer selbst bestimmten Informationslage nötig gewesen wäre.... die Liste kann endlos weiter gehen... das alles wurde unterstütz und mitgetragen von einem Haufen kleiner Helferlein, die aufgehetzt von den Medien, die vermeintlich "Rechten", "Querdenker" oder "Cov*dioten" bekämpfen wollten.
Frau macht den Haushalt und der Mann hat das Sagen, Schwulen- und Transfeindlichkeit
Erstmal bezweifel ich im Grundsatz, dass das eine Art AfD-Linien sind.
Und auch wenn dem so wäre, wären das dann auch die einzigen Schnittmengen - während es aber eine Menge Punkte gibt, die hingegen unvereinbar mit den Werten und Normen unserer Gesellschaft kollidieren.
Das ergibt Sinn, aber manche sprechen sich auch gegen die Gemeinsamkeiten aus, im Sinne von "es ist nur gut wenn ich es sage/tu". Das verwundert mich
Das meine ich ja zum Beispiel, Konservative nutzen dies als Argument gegen Ausländer, aber dann unterstützen sie (oder sind Teil von) sexuelle Belästigung von Frauen beim Oktoberfest und verteidigen den Fußballherren der eine Frau gegen ihren willen geküsst hat. (Beispiele) Bisschen Doppelmoral oder?