Warum sind Kinder für Jesus so wichtig?

9 Antworten

Weil Kinder unverdorben sind. Sie haben das Lügen und das Eigennützige Handeln (noch) nicht verinnerlicht. Man sagt ja auch "Kindermund tut Wahrheit kund".

Deshalb stehen Kinder Gott besonders nahe. Jesus sind die Kinder daher "heilig", und er rät den Menschen, sich ein Beispiel an den Kindern zu nehmen.

Weil Kinder noch einen unverdorbenen Charakter haben (Lk.18,16).

Woher ich das weiß:Recherche

Sind sie das?

Lukas.14,26: 
"So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein."

Da waren die Kinder doch eminent "wichtig" - oder?

Die Synoptiker (Markus, Matthäus, Lukas) berichten übereinstimmend, dass Kinder zu Jesus gebracht wurden, „damit er sie anrühre“. Welche Absichten damit konkret verbunden waren, wird in den genannten Berichten nicht erwähnt. Vlt. die, die gewisse Pädophile in der katholischen Kirche damit verbanden?

Ich will der ursprünglichen christlichen Lehre mal unterstellen, dass damit gemeint ist, dass Kinder mit unschuldigem Vertrauen und ohne Hintergedanken aus vollem Herzen glauben können.

"1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?

2 Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.

5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf."

Matth. 18:1-5

Vom ideologischen Standpunkt betrachtet bedeutet es hingegen, wer über die Köpfe der Kinder herrscht, der beherrscht die Zukunft. Danach handeln zumindest viele religiöse Strömungen, die Nationalsozialisten und die Kommunisten.

Der Kern des Christentums ist eine Vater (Gott) - Kind (Mensch) - Beziehung.

Diese Beziehung zu Gott kann man als Mensch nur aufbauen, wenn man sich vertrauensvoll ohne Hintergedanken auf Gott einlässt, so wie ein Kind sich auf seine Eltern einlässt.

Das Gleichnis in Mt. 18,1-5 soll das deutlich machen.

Die Kindersegnung in Mt. 19,13-15 führt das weiter: Jeder darf zu Jesus kommen. Dort sehen die Jünger die Kinder als lästig und zeitraubend an, weil sie in ihren Augen unbedeutend sind. Jesus widerspricht dieser Sichtweise.

Joh. 6,37: Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.