Warum sind gute Fahrrad Computer so teuer?

2 Antworten

Findest du sie teuer?

GPS-Empfänger, Sensoren für Druck, Temperatur, Beschleunigungen, Antennen und Sender für Verbindungen mit Pulsmessgurt, Geschwindigkeitssensor, Trittfrequenzsensor und Kraftmessung, Bluetooth-Modul, Touchscreen, ein Akku der wenigstens einen ganzen Tag durchhalten muss, Speicher und Rechenleistung für Kartennavigation... So ein Fahrradcomputer kann nicht viel weniger als ein Smartphone.

Klar, die Rechenleistung ist geringer. Dafür müssen die Komponenten in einem kleineren Gehäuse untergebracht werden und das Ganze soll auch noch wasserdicht, staubdicht und von -25°C bis +50°C funktionstüchtig sein.

Gleichzeitig ist der Kundenkreis für solche Geräte vergleichsweise klein. Dadurch ist nicht nur die Produktion teurer (je Exemplar), sondern auch die Entwicklungskosten verteilen sich auf weniger Exemplare.

In einer Welt, in der allgemein akzeptiert ist, dass Smartphones mehr als 500 € kosten und normalerweise alle zwei, drei Jahre ersetzt werden, finde ich 200 € für einen Fahrradcomputer absolut nicht übertrieben. Zumal man diesen nicht alle drei Jahre ersetzt.

Qualität hat ihren Preis, wie auch beim PKW-Navi, und außerdem muss es wasserdicht sein, und nun gibt es noch Mikrochipsmangel.


Dekatalan41 
Beitragsersteller
 10.12.2021, 20:18

Weißt du zufällig um wie viel die Teile wegen denn Mangel teurer wurden?

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