Warum sind diese Führerscheinapps so unpraktisch?

4 Antworten

Weil es keine Lernapps sind, sondern Übungsapps.

Geübt wird das, was man vorher gelernt hat.

Die Prüfungsfragen zu üben, macht erst dann Sinn, wenn man grundsätzlich das Wissen hat, um die Prüfungsfragen zu beantworten. Das sollte kein Rätselraten sein, sondern ein Überprüfen, ob man es richtig gelernt hat.

Und um das Wissen zu lernen, das man dann anschließend übt, geht man i.d.R. in den Unterricht und/oder hat ein Lehrbuch. Es ist übrigens nicht verboten, letzteres außerhalb der Fahrschule zu kaufen.

Mein Sohn hatte auch ein fettes Buch dazu, richtig aus Papier.

Führerschein T 2021, BF17 2022.

Jedoch stellt sich mir die Frage, weshalb die überhaupt nicht zum Lernen geeignet sind. Es ist pures Raten, nur um überhaupt die benötigten Informationen lesen zu können, mit denen man überhaupt erst eine Antwort geben könnte.

Naja, war es denn mit den Fragebögen anders? Um die Fragebögen zu beantworten musste man diese erstmal ausfüllen, auswerten und im Nachgang die Fehler im Buch nachschlagen.

Die App vereinfacht diesen Prozess. Man beantwortet die Frage, die Antwort wird unmittelbar ausgewertet und man erhält den richtigen Lösungsweg sofort angezeigt. Weiter bietet eine solche App durchaus die Möglichkeit die Antwort nicht mittels Raten, sondern Verstand zu beantworten.

Bei jeder einzelnen Frage ist eine Option vorhanden die "Tipps" gibt um damit auf den richtigen Lösungsweg zu kommen. Irgendwo bleibt es dann immer noch raten, auf diese weise ist es, pädagogisch betrachtet, aber einfacher zu lernen da man mit wenig Aufwand direkt zur richtigen Antwort geführt wird.

Am Ende ist und bleibt diese Lernerei, egal ob App oder Bögen, genau eines: Auswendig lernen. Die App macht es aber deutlich einfacher da man sich viel Zeit spart indem die App direkt den richtigen Lösungsweg vorzeigt.

Ich habe auch noch mit Fragebögen gelernt und bei meinem A dann mit der App, ich war sehr zufrieden mit der App und konnte mich da schnell durcharbeiten und die Prüfung fehlerfrei bestehen.

Ich habe damals die App vom Vogel-Verlag bekommen, da gibt es ja auch mehrere Anbieter, im Kern bauen diese Apps aber alle gleich auf. Die Fragen kommen aus dem offiziellen Fragekatalog, daher ist auch das überall gleich.

Die App macht das Lernen deutlich einfacher und damit weitaus effizienter, zudem hat man mit der App jederzeit und überall die Möglichkeit zu lernen. Das geführte Lernen mit der App hilft dem Schüler gezielt die Fragen zu beantworten, die am meisten Schwierigkeiten bereiten und wenn man sich exakt an das hält, was die App vorschlägt/vorgibt, dann geht man am Ende mit einer bestandenen Prüfung nach Hause.

Nach der theoretischen Prüfung findet die App weiteren Nutzen da (je nach Verlag) auch Stoff aus dem praktischen vermittelt werden kann, was sonst kaum bis gar nicht während der Fahrstunden realisierbar ist.

Diese Apps sind durchaus ein Mehrgewinn für die Fahrausbildung und in der heutigen, digitalen Zeit wäre es eine Schande würde man immer noch altbacken mit Fragebögen arbeiten die man nach mehrmaligem Ausradieren nur anhand erkennbarer Abdrücke im Papier beantwortet.


JakobsenJasion 
Beitragsersteller
 25.04.2023, 01:37

Die Fahrschule hat ja kein Buch, wo er überhaupt irgendetwas nachlesen könnte, um es zu lernen.

Er muss immer raten und von 1.000 Fragen die jeweilige Frage raussuchen, um überhaupt an die Informationen zu kommen. Wo soll da der Mehrwert beim Lernen und ein Gewinn sein?

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MuffingamerHD1  25.04.2023, 06:53
@JakobsenJasion

Aus Fehlern lernt man, so die divise aller Fahrschulapps. Und das funktioniert auch bei 99% der Leuten. Wenn man das nicht kann muss man sich eben selber ein Buch kaufen.

Denn aus reinem ewigem Text lernen nur die wenigsten. Und in den Theoriestunden hat er ja auch einiges gelernt.

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Also mir hat die App super geholfen. Die App von Fahr Clever ist echt super.

Also unpraktisch sind sie auf keinen Fall, davon ab, lernt man in den Theoriestunden. Bei den Apps geht es lediglich ums Auswendiglernen der Theoriefragen.