Warum sind die NAS Server/Speicher so teuer?

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Hallo!

Es gibt Lösungen in vielen Preisklassen.

Die günstigste Lösung wäre wohl ein USB-Stick, oder USB-HDD an einem Router angesteckt.

Dann gibt es externe NAS-Systeme, mit 1, 2, oder 4 (und mehr) Schächten für (NAS-taugliche) 3,5"-HDDs.

Und ab 2 HDDs kann ein "Raid-Verbund" eingerichtet werden. Das erhöht die Datensicherheit, verringert aber auch die Gesamtkapazität. Bei einem "RAID 1", der einfachen Spiegelung, sind es 50%.

Das sind zudem vollständige Computersysteme, mit eigenen Betriebssysgemen und eigenem Ram.

Damit sind viele Dinge möglich. Weitaus mehr, als nur als netzwerktaugliches Datengrab zu fungieren.

Und diese speziellen "NAS"-HDDs sind besonders vibrationsarm und fahren verzögert einzeln hoch, damit auch hier die Vibrationen gering gehalten werden.

Auch sind diese HDDs für einen jahrelangen 24/7-Dauerbetrieb ausgelegt.

Inzwischen können auch SSDs in NAS-Systemen eingesetzt werden.

Man kann sich daher flexibel aussuchen, was man zu Hause, oder in einem (kleinen, bis grösseren) Betrieb benötigt.

Die Kosten dafür sind dann dem entsprechend hoch.

Und nur relativ wenige Privatpersonen "benötigen" große und starke NAS-Systeme.

Ein wertiges "2Bay"-NAS ist durchaus leistungsstark genug für viele Privatpersonen. Und diese sind noch relativ preisgünstig zu haben.

Natürlich gibt es auch diese "Cloud"-Lösungen. Da mietet man sich diese Technik bei einem Online-Dienstleister.

Aber auch das kann teuer werden, wenn man leistungsstärkere Lösungen dort bucht.

Gruß

Martin

Die Server sind in der Regel relativ günstig. Meist nicht mehr als 150€ für den privaten Einsatzbereich.
Die Festplatten machen dann aus einem leeren 150€ 4-Bay NAS schnell mal eine Anschaffung für über 1000€, wenn man Ausfallsicherheit und genügend Kapazität haben will.

Es sollten ja auch dann keine 0815 Desktop-Festplatten sein, sondern solche, die für einen 24/7-Betrieb ausgelegt sind.

Naja, es ist halt ein kleiner, eigenständiger PC, inkl. CPU, Arbeitsspeicher, Motherboard, Netzwerkkarte, USB, Betriebssystem, Netzteil usw. ... Und dann kommen natürlich noch die - idealerweise - hochwertigen Festplatten dazu.

Aber inwiefern man da jetzt von "teuer" reden kann!? o_O

Alternativ kannst Du auch einen alten, gebrauchten PC - sofern Du irgendwo noch einen hast - nehmen und diesen entsprechend konfigurieren.

Das ist zum einen die vergleichsweise teure Hardware, wir haben es hier mit Hardware zu tun, die eben für den Dauereinsatz konzepiert ist. zum Anderen ist auch die Softwareentwicklung nicht ohne...

Mein persönlicher tipp: Die meisten Router unterstützen mittlerweile den Anschluss von Speichern über USB. eine NAS Festplatte im externen USB Gehäuse hilft hier weiter.

Stellt sich nur noch die Frage, wie viel Speicherkapazität benötigt wird.