Warum sind die meisten Leute mit "Depressionen" so geschwätzig?
Ich dachte ein Anzeichen einer Depression währe das man sich genauer der Welt nicht öffnet.
Aber nach meiner Erfahrung sind alle die in meinem Umfeld behaupten sie hätten Depressionen sehr sehr Gesprächig darüber.
Mir kommt es so vor wie als würde Depression bedeuten:
,,Mein Leben ist so anstrengend aber ich kann nichts wegen den Depressionen dagegen tuen!
weil die daran schuld sind."
8 Antworten
Entweder, sind es Menschen die sehr offen mit ihrer Krankheit umgehen, Erfahrungswerte austauschen, usw.
Oder es sind Leute die nicht wirklich verstehen was eine Depression ist und denken sie hätten diese Krankheit weil es ihnen momentan einfach nicht so gut ist.
Wichtig ist: Verurteilt diese Menschen nicht! Es muss bei dem „vortäuschen“ von Depressionen oder anderen Psychischen Krankheiten einen Grund geben, wahrscheinlich etwas das die Person selbst belastet.
und dann gibt es Leute, die es als Trend sehen sich mit diesem Krankheitsetikett schmücken, so als wäre es eine Juwelenkette. Das finde ich abartig und ekelhaft.
Weil sie Trend Depressionen haben, ist bei ziemlich vielen so die denken mal traurig zu sein oder so wären Depressionen und sind dann noch stolz auf ihren angeblich Depressionen die 99,99% davon nicht haben
Also es gibt verschiedene Möglichkeiten:
- Meistens sind die Leute die sagen das sie Depressionen haben sind die, die keine haben.
- Die Personen haben sich tatsächlich jemandem anvertraut und haben halt sonst niemand anderes zum reden.(passiert eher seltener)
- Die Person möchte nicht von Leuten gemobbt werden, weil sie ein Einzelgänger ist.
- Die Person hat Depressionen, lacht dann aber darüber damit du meinst das sie keine hat.
- usw.
Eben. Es ist ein Anzeichen. Eins von vielen. Halsschmerzen sind auch ein Anzeichen für eine Erkältung. Trotzdem ist nicht jeder, der Halsschmerzen hat, automatisch erkältet und nicht jeder, der erkältet ist, hat Halsschmerzen.
Freu dich lieber, dass die Leute aus deinem Umfeld so offen darüber reden können. Das ist immer ein gutes Zeichen.^^
Die wenigsten Menschen die unter Depressionen leiden, gehen damit "hausieren". Sie leiden still vor sich hin und fragen sich oft Jahre was mit ihnen nicht stimmt. Sind die Depressionen diagnostiziert, versuchen sie nicht selten sie noch mehr geheim zu halten, weil sie Angst haben dann als "fehlerhaft" angesehen zu werden.
Menschen die sehr offen zugeben unter Depressionen zu leiden, tun das meist nicht, sondern erleben höchstens (gerade) depressive Episoden die von alleine wieder vergehen und wollen nur Aufmerksamkeit und vermutlich etwas Trost und andere "Boni" dafür.
Sprich, sie haben so wenig Depressionen wie jemand der mit 37,7°C Fieber, die Pest hat.
Des weiteren ist deine Erfahrung nichtssagend. Wie viele Menschen sind denn das in deinem Umfeld die behaupten unter Depressionen zu leiden? 2? Vielleicht 3? Du darfst von einer derart geringen Menge nicht auf die Allgemeinheit schließen.